Ich kann den Tod eines anderen Menschen voraussehen

ich empfinde es eher als ein Fluch, anstatt es als eine Gabe zu benennen... außerdem verhält es sich bei mir so, das diese Informationen willkürlich passieren, ich also gar nicht danach frage, oder den Wunsch äußere es wissen zu wollen wann jemand stirbt..... ja und das ist schon sehr belastend muss ich zugeben.

belastend deswegen, da ich anhand dieser Informationen den Tod dieser Person verhindern könnte.... aber ich reagiere da recht selten drauf muss ich zugeben.... nur, wenn ich darauf reagiere, dann signalisiert mein Bauchgefühl mir in etwa so = "alles richtig gemacht!".... es hapert dann aber an den Beweis, was wäre wenn?!... und so kann man sich dann auch ganz schnell zum Deppen machen, darauf kann ich dann auch gut verzichten.

was also wäre mit Willi passiert, wenn @Teresita ihn zuvor auf irgendeiner Art und Weise auf ihr Gefühls-Wissen sensibilisiert hätte?!.... hätte sie es getan und es wäre somit nicht zum Sekundenschlaf gekommen, der zum Tod von Willi geführt hätte, dann fehlten ihr die persönlichen Beweise!.... und es sind gerade diese Persönlichen Beweise, die den Glauben daran stärken, den Glauben daran diesen Dingen Vertrauen zu schenken.

ich find das Thema schwierig da sehr unbequem für mich.
ich habe mal irgendwo gelesen dass man auch darum bitten kann, also die geistige Welt/Gott/Jesus Christus dass man so eine Gabe auch zurückgeben kann bzw. beten kann, dass sie einem genommen wird, insbesondere dann, wenn sie zb nicht von Gott kommt. Ist schon sehr spooky.
 
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ich habe mal irgendwo gelesen dass man auch darum bitten kann, also die geistige Welt/Gott/Jesus Christus dass man so eine Gabe auch zurückgeben kann bzw. beten kann, dass sie einem genommen wird, insbesondere dann, wenn sie zb nicht von Gott kommt. Ist schon sehr spooky.
sehr unangenehm empfinde ich es, wenn ich bei so etwas eine innere Stimme wahrnehme, denn sie unterscheidet sich kein Stück von der inneren Stimme, die mich seit meiner Kindheit begleitet und der ich blindlings vertraue.... wenn sie dann sagt (so in etwa) "ärgere dich nicht über ihn, er wird die Nacht nicht überleben!" und du stellst dann fest, das der Typ am nächsten Tag wirklich tot ist, dann steht man ratlos da und sagt sich "ich habe ihm zwar die Pest am Hals gewünscht, aber.... das er nun tot ist wollte ich nicht!".... weißt du, es nagt an mir ihn vorab verflucht zu haben und dann diese Reaktion in meinem Inneren.... das tut irgendwie nicht gut.

ich habe in meinem Leben viele Dinge erlebt, die von der Federhand von Stephen King kommen könnten und was einem normal zum Wahnsinn treiben würde, wenn man es an sich hautnah erlebt.... das ich noch als Mensch funktioniere ist fast schon ein Wunder....
 
ich habe mal irgendwo gelesen dass man auch darum bitten kann, also die geistige Welt/Gott/Jesus Christus dass man so eine Gabe auch zurückgeben kann bzw. beten kann, dass sie einem genommen wird, insbesondere dann, wenn sie zb nicht von Gott kommt. Ist schon sehr spooky.
in beten bin ich nicht gut... oder aber ich bin mir dessen nicht bewusst und bete andauernd, denn ich bin oft mit den Gedanken in dieser anderen, zeitlosen Wahrnehmung... ich bin jeden Tag in meiner NTE und bin voller Sehnsucht zu diesem Ort.... vielleicht zählt das ja auch als ein Gebet.
 
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Was hat das nun alles mit den Engeln zu tun – oder habe ich da etwas überlesen?

Merlin
Eine gute Frage, aber jeder war so fixiert auf die Hellsicht von Toden, dass es in den Hintergrund geraten ist, warum das Thema unter den Engeln angesiedelt wurde. Vielleicht weil man sich von Engeln Hilfe erhofft?

Also allgemein an alle wegen der Hellsicht von Toden:
Belastend ist es nur auf körperlichen Ebene, auf die wir uns fixieren. Die illusionäre Trennung zwischen Körper und Seele.
Ja, grundsätzlich kann so ein Tod verhindert werden, aber was hat dieser verhinderte Tod dann als Effekt? Welche Variante bietet er? Egal, was wir entscheiden, es ist völlig Wurst, denn jede Entscheidung ist gelebt und berechnet. Zumindest so wie ich es mir erklären kann. Und selbst wenn ich mir dessen bewusst bin, so freue ich mich über ein gerettetes Leben und schmerze um ein verlorenes.

Aber wenn man diese Sicht wirklich nicht möchte, kann ich ja gern meine Erfahrung dazu teilen, wie ich einen Weg gefunden habe für lange Zeit Ruhe zu finden. Mir wurden über Träume viele Tode von großen Unfällen gezeigt. Auch hatte ich eine Möglichkeit gefunden, sie auszuhebeln. Aber jedes Mal nach so einem Traum habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst gestorben und zurück in meinen Körper angekommen. Es war sehr grauenvoll. So grauenvoll, dass ich irgendwann einfach nicht mehr diese Sachen sehen wollte.
Also habe ich innerlich meinen EGO-Schalter aktiviert, der da lautete: "Es ist mir völlig egal, was da draußen passiert, es ist nicht mein Problem!" Und ich hatte danach Ruhe. Sicherlich wenn ich meine Deckung nachlasse und ich kippe den Ego-Schalter zurück, sehe ich wieder Ereignisse. Es ist eine Form der inneren Einstellung. Wenn man diese beeinflussen kann, kann man auch seine Sicht beeinflussen. Obwohl das manchmal auch leichter gesagt ist als getan.

Engel in dieser Hinsicht kennen alle berechneten Verzweigungen und wissen, wo sie bei abbrechenden Verzweigungen unterstützen müssen, wenn diese erfolgsversprechend sind. Andernfalls haben sie kaum Gründe sich einzumischen.
Aber wie gesagt, das ist meine Ansicht.

Vielleicht "hilft" es jemanden durch den Ego-Schalter das abzustellen. Ansonsten habe ich leider keine weiteren Ideen.
 
Eine gute Frage, aber jeder war so fixiert auf die Hellsicht von Toden, dass es in den Hintergrund geraten ist, warum das Thema unter den Engeln angesiedelt wurde. Vielleicht weil man sich von Engeln Hilfe erhofft?
Liebe Essenzia,

im Eröffnungsbeitrag von Naddel ging es doch um den Umgang mit ihrer Gabe als Seherin. Wären da also ihre Fragen an Gleichgesinnte nicht eher im Unterforum Channel aufgehoben? Aber das ist jetzt eigentlich Schnee von gestern, denn Naddel hatte diesen Beitrag schon im Jahr 2003 eingestellt und wurde letztmalig im Jahr 2013 gesehen.

Der Faden wurde dann in diesem Jahr von Teresita nochmals aufgenommen, in dem sie ihre Erfahrungen als Seherin anfügte. An sich verständlich, nur gab es da gute Gründe, warum ich hier meinen Einwand zum Thema einstellte. Mich sorgt die Stille, die hier im Forum Engel eingezogen ist. Es war ja hier nicht der einzige Thread, der nichts mit den Engeln zu tun hatte und das Forum dominierte.

Ja, die Engel sehe ich auch als segenbringende Begleiter und Tröster, die uns mit Hoffnung erfüllen. Ja und sie können uns bei der Sorge um unser Seelenheil beistehen. Aber gerade deshalb können sie nicht die Hüter des Schicksals sein.

Ihr Trost und Hoffnung liegt darin, dass sie uns über den Tod bei der Sorge um das Seelenheil beistehen. Wenn man so will, nehmen sie uns bei der Hand, damit wir uns in der Ewigkeit nicht verirren. Somit sorgen sich die Engel auch um das Seelenheil der Zurückgeblieben.

Tja und so sorge ich mich im Augenblick um die Engel, denn auch sie können zu unserm Nächsten werden, die unserer Hilfe bedürfen.

Merlin
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Liebe Essenzia,

im Eröffnungsbeitrag von Naddel ging es doch um den Umgang mit ihrer Gabe als Seherin. Wären da also ihre Fragen an Gleichgesinnte nicht eher im Unterforum Channel aufgehoben? Aber das ist jetzt eigentlich Schnee von gestern, denn Naddel hatte diesen Beitrag schon im Jahr 2003 eingestellt und wurde letztmalig im Jahr 2013 gesehen.

Der Faden wurde dann in diesem Jahr von Teresita nochmals aufgenommen, in dem sie ihre Erfahrungen als Seherin anfügte. An sich verständlich, nur gab es da gute Gründe, warum ich hier meinen Einwand zum Thema einstellte. Mich sorgt die Stille, die hier im Forum Engel eingezogen ist. Es war ja hier nicht der einzige Thread, der nichts mit den Engeln zu tun hatte und das Forum dominierte.

Ja, die Engel sehe ich auch als segenbringende Begleiter und Tröster, die uns mit Hoffnung erfüllen. Ja und sie können uns bei der Sorge um unser Seelenheil beistehen. Aber gerade deshalb können sie nicht die Hüter des Schicksals sein.

Ihr Trost und Hoffnung liegt darin, dass sie uns über den Tod bei der Sorge um das Seelenheil beistehen. Wenn man so will, nehmen sie uns bei der Hand, damit wir uns in der Ewigkeit nicht verirren. Somit sorgen sich die Engel auch um das Seelenheil der Zurückgeblieben.

Tja und so sorge ich mich im Augenblick um die Engel, denn auch sie können zu unserm Nächsten werden, die unserer Hilfe bedürfen.

Merlin
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Hallo lieber Merlin!

Ja vermutlich bringt es nichts darüber weiter nachzudenken, wieso es hier angesiedelt wurde.

Manchmal kann ich das verstehen, dass einige ein wenig unsicher sind, wo die Beiträge oder Themen hingehören. Zum Beispiel habe ich Themen für Hellsicht unter Magie gefunden und einige wieder woanders. Wo ich dann selber ein wenig durcheinander komme, wo man sie am besten platzieren sollte.

Ich schätze, dass ist nicht ganz ungewöhnlich, dass in dem Hauptthema Engel Stille eingekehrt ist. Wie wir festgestellt haben, empfindet oder erfährt die Engel jeder unterschiedlich. Und für Menschen ist es natürlich andere Menschen mit gleichen Erfahrungen zu suchen. Oder nach einem funktionierenden Leitfaden zu suchen. Beides gibt es so nicht, was für jeden entweder eine kleine oder große Enttäuschung ist. Und fast jeder vertraut seiner Wahrnehmung. Kann vielleicht aber auch anhand eines fehlenden Leitfadens nur schwer einschätzen, ob es Eigenvorstellung oder real ist. Das heißt also selbst wenn jemand seine Erfahrung teilt, riskiert er von anderen nicht verstanden oder gar nicht ernst genommen zu werden. Und wo ist darin der Mehrwert?

Zum Beispiel: Die Mehrheit nimmt an, dass Engel für unser Bestes handeln. Was aber in den Augen der Engel unser "Bestes" ist, könnte am Ende aber nicht das sein, was wir persönlich unter "Bestes" verstehen würden. Wie definieren wir Seelenheil und wann geht es uns gut?
Grundsätzlich nur dann, wenn es uns materiell gut geht. Körperlich, finanziell und sozial. Aber was hat das mit "Seele" zu tun, richtig? Gar nichts.

Ich beschäftige mich mit Engel über 20 Jahre. Und nicht nur mit ihnen, sondern mit allem was existiert und nicht sichtbar für menschliche Augen ist.

Und wenn ich etwas bei Engel festgestellt habe (auch von fremden Erfahrungen), dann dass sie niemanden einfach so an die Hand nehmen. Man muss darum bitten. Und es muss einem schlecht gehen oder man muss in Gefahr sein. Und selbst dann werden sie manchmal nicht tätig, wenn man nicht darum bittet. Gewisse Bitten werden auch gar nicht erfüllt, weil uninteressant für das sogenannte "Seelenheil". Selbst wenn man den Wunsch hat anderen zu helfen.

Deshalb habe ich mich häufig gefragt, warum ist das so? Ich als Mensch (kann jetzt nur von mir sprechen, bin aber sicher dass es einigen so geht) helfe, wenn ich sehe jemand braucht Hilfe. Das mache ich ungefragt. Man muss mich nicht erst darum bitten. Also warum wartet ein höherpulsierendes Wesen, das uns helfen könnte, darauf erst eine Bitte zu erhalten?
Und ich bin mir sicher, dass einige die Antwort kennen, mag sie noch so seltsam oder enttäuschend für den einen oder anderen klingen.

Es ist, weil das Seelenheil mit Entwicklung zu tun hat. Vergleichbar mit einem Baby das Laufen lernen soll. Wie soll es laufen lernen, wenn es ständig gehalten wird? Es wird hinfallen und das nicht nur einmal. Doch so lernt es die Schwerkraft und die Erfahrung des Fallens. So lernt es auch die Beinmuskeln und Nerven zu trainieren bis sie stehen können und anschließend laufen. Aber wenn wir Hilfe beim "Aufrichten" brauchen, so heben sie uns hoch. Doch auch nur ein paar Mal. Irgendwann müssen wir auch das Aufrichten selber lernen.

Übertragen auf die Seele also... was bedeutet es? Jeder kann dies für sich selbst definieren, für mich ist es folgendes:
1. Erkenntnis gewinnen, dass der Körper ein Instrument ist, das ich bediene.
2. Erkenntnis über mich selbst und meinen Platz als Teil des Seins
3. Erkenntnis über diverse Grund-Zusammenhänge der meisten Existenzen und Prozesse
4. Anwendung dieser Erkenntnisse in meinem Körper

Und das heißt, nur weil ich laufen kann, kann ich nicht rennen, nur weil ich rennen kann, kann ich nicht schwimmen. Usw. Aber ich kann "trainieren" um zu lernen. Und wenn der Fall kommt, dass ich sie anwenden muss, versuche ich mein Allerbestes. Schaffe ich es nicht allein, so bitte ich um Hilfe für dieses Mal und versuche es beim nächsten Mal zu schaffen. Schaffe ich es diverse Male nicht, bitte ich um Hilfe es zu verstehen.
Wenn ich also krank werde oder nur schlechte Ereignisse sich aneinander stapeln, so frage ich mich immer: "Was muss ich jetzt anwenden?" Oder: "Was lerne ich hieraus?" Nicht materiell, sondern mental, seelisch.

Engel sind für mich strenge Lehrer. Und sie sind immer da und beobachten wie wir uns machen. Sie können das "Schicksal" sehen und sie können es sogar manipulieren. Denn Schicksal ist nur eine Berechnung von diversen Ereignissen, bevor sie entstehen. Es ist nicht in allen Punkten festgeschrieben.

Von daher solltest du dir keine Sorgen um die Engel machen, denn du und wir alle anderen sind es hier um die ich mir Sorgen mache. Wir sind diejenigen, die nichts können. Nicht die Entitäten, die einen Meteoritenhagel auf uns herabregnen lassen könnten, wenn sie es für lernwichtig hielten.

Aber das sind halt meine Beobachtungen und Ansichten. Sie werden vermutlich nicht für jeden Sinn machen.

Du hast die Freiheit dir Sorgen zu machen um alles, was dein Herz begehrt sich Sorgen zu machen. Von mir aus auch Engel.

Liebe Grüße
Essenzia
 
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Liebe @Essenzia,

eventuell beschreiben die Engel ja eine Lebensphilosophie, die in ihrer Schlichtheit für jeden verständlich ist. Eine Philosophie, in der deshalb jeder genügend Raum finden kann, um sich zu entfalten. Wäre Dir ein Engel lieber, der den Menschen vorschreibt, was er zu tun und zu lassen hat?

Zarathustra sprach einmal davon, dass die Engel die Botschaft vom Guten und Reinen unter die Menschen tragen sollen. Er schrieb aber auch davon, dass es den Menschen vorbehalten bliebe, sich von dieser Botschaft erfüllen zulassen.

In diesen Gedanken der Toleranz wird klar, warum sich diese Philosophie der Engel in nahezu jede Lehre mit einbinden lässt. So beinhaltet ihre Botschaft keinen Machtanspruch, der einen Schöpfergott infrage stellt.

Ja und so sind sie geniale Mittler zwischen dieser und der anderen Welt. In dieser Rolle als Mittler überwinden sie auch Grenzen zwischen den Religionen und den Menschen selbst.

Wer also seine Engel sucht und sich über dieses sensible Thema austauschen möchte, wird wohl kaum in einer fremden Heimat suchen wollen.

Nun ja zu Deinen Erfahrungen mit den Engeln gäbe es auch noch einiges zu sagen. Eventuell liegt es ja an Deinen Erwartungen und Bedingungen, die alles verderben?

Nein, man muss nicht krank oder in Not sein, um die Nähe oder die Hilfe der Engel zu erfahren. Ja und man sollte sich an seine Freunde nicht nur in der Not erinnern. Aber wie ich schon öfters schrieb, muss man nicht an die Engel glauben – aber man kann es.

Merlin
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Der Grund, warum die Leute manchmal über ihre sensitiven Belastungen in dieser Rubrik hinein schreiben ist wohl, dass es keinen passenden Ort gibt für ihre Not und die Engel schon immer Zuflucht waren in derlei Umständen.

Und wenn man sich von den übersinnlichen Erfahrungen zumindest zeitweise suspendieren lassen möchte…
Und wenn man Schutz, Trost, Halt und Führung wünscht, um an den zuweilen schwierigen Erlebnissen nicht zu zerbrechen, sondern da harmonisch hinein zu wachsen in das Ganze Zeug der übersinnlichen Erfahrungen…
Und wenn man den Sinn, den Zweck und das Heilsame in diesem scheinbaren Unheil entdecken möchte…
Und wenn man sonst ein Anliegen hat…

Dann kann man die Engel darum bitten, unabhängig von der Religion, der man zugehörig sich fühlt.

Und wenn die Entwicklung schon ganz unharmonisch geworden ist, dann kann man Erzengel Zadkiel um Hilfe bitten. Und um Aufklärung, warum das denn alles so ist, wie es ist.

So gesehen ist die Rubrik aus meiner Sicht bei derlei Situation doch nicht so falsch, eher eine intuitiv gute Wahl. :weihnacht


LG
sadariel
 
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Lieber @Merlin !
eventuell beschreiben die Engel ja eine Lebensphilosophie, die in ihrer Schlichtheit für jeden verständlich ist. Eine Philosophie, in der deshalb jeder genügend Raum finden kann, um sich zu entfalten. Wäre Dir ein Engel lieber, der den Menschen vorschreibt, was er zu tun und zu lassen hat?

Vielleicht. Sowie "meine Wenigkeit" Engel kennengelernt hat, halten sie von Philosophien nicht sehr viel, sondern von Effizienz. Was für mich durchaus Sinn macht. Schließlich lassen nur Menschen sich ablenken.
Ich hätte nichts gegen einen Engel, der mir Vorschriften macht. Habe häufig auch darum gebeten klare Linien aufgezeigt zu bekommen um besser zu verstehen. Allerdings habe ich Prinzipien und da hören dann Vorschriften bei mir auf. Sowas wie "schade jemanden", ist eine Grenze, die nicht bei mir überschritten wird, selbst wenn die Erde unter meinen Füßen aufgehen sollte.

Zarathustra sprach einmal davon, dass die Engel die Botschaft vom Guten und Reinen unter die Menschen tragen sollen. Er schrieb aber auch davon, dass es den Menschen vorbehalten bliebe, sich von dieser Botschaft erfüllen zulassen.

Interessant. Zarathustra wusste anscheinend, wovon er sprach. Wovon natürlich die Definition "Gut" und "Rein" auch korrekt verstanden werden muss.

In diesen Gedanken der Toleranz wird klar, warum sich diese Philosophie der Engel in nahezu jede Lehre mit einbinden lässt. So beinhaltet ihre Botschaft keinen Machtanspruch, der einen Schöpfergott infrage stellt.

Na ja, dass der Mensch diverse Phasen oder Religionsabschnitte zu seiner Entwicklung durchmachen muss, bleibt so oder so nicht aus, nicht wahr? Die Frage ist, ob er es selbst erkennt und unabhängig von der "Philosophie der Engel" es in sich einbindet und versteht. Warum sollten die Engel einen Schöpfergott infrage stellen oder gar die Phasen des Menschen? Das ist der Wunsch von Menschen um weiser dazustehen als andere.

Ja und so sind sie geniale Mittler zwischen dieser und der anderen Welt. In dieser Rolle als Mittler überwinden sie auch Grenzen zwischen den Religionen und den Menschen selbst.

Und Dimensionen, und Zeiten, und Universen, und Parallelen. Du weißt Bescheid, brauche ich dir nicht erzählen :D

Wer also seine Engel sucht und sich über dieses sensible Thema austauschen möchte, wird wohl kaum in einer fremden Heimat suchen wollen.

Ist das nicht ein wenig begrenzt? Also unvollständig? Nichts dagegen dass jemand zuerst in seiner Heimat sucht, aber da wird er doch spätestens die (Informations)Kette ins Ausland finden, oder nicht? Und Informationen allein von anderen Quellen wird einen nicht weiterbringen, wenn man nicht selber welche sammelt?

Nun ja zu Deinen Erfahrungen mit den Engeln gäbe es auch noch einiges zu sagen. Eventuell liegt es ja an Deinen Erwartungen und Bedingungen, die alles verderben?

Meine Erwartungen? Die wurden mal gründlich früh genug zerscheppert. Seitdem ist mein Blick frei von allen möglichen Erwartungen. Dadurch ist mein Blick auch nicht mehr getrübt von wie was zu sein hat. Ich kann frei und neutral sehen, wie es ist. Und dafür bin ich um ehrlich zu sein sehr, sehr dankbar. Ich wüsste nicht, was mir hier anhand meiner Informationen verderben sollte? Ganz im Gegenteil. Ich war mir nie besser bewusst zu was ich fähig bin, würde ich nicht so geleitet worden sein, wie ich geleitet wurde.

Nein, man muss nicht krank oder in Not sein, um die Nähe oder die Hilfe der Engel zu erfahren. Ja und man sollte sich an seine Freunde nicht nur in der Not erinnern. Aber wie ich schon öfters schrieb, muss man nicht an die Engel glauben – aber man kann es.

Das ist deine Sicht darauf. Und für mich völlig in Ordnung. Engel sind für dich Freunde, denen du anscheinend irgendwas für schuldig empfindest.
Für mich sind sie Lehrer. Und vor ihnen habe ich Respekt und Liebe. Das ist aber auch schon alles. Weder fühle ich mich ihnen verpflichtet, noch ihnen irgendwas schuldig. Sollten sie etwas von mir wollen, dann tu ich das genauso wie ich es für jedes andere Wesen tun würde, solange es innerhalb meiner Prinzipien liegt.
Ich sehe es so, dass es keinen Mehrzweck für sie gibt, dass du dich oder sonst wer ihnen irgendwie huldigt oder an sie denkt.
Aber das ist Problem mit Menschen. Sie vermenschlichen leider gerne alles. Auch Wesen dessen Seele nicht annähernd so aussieht wie unsere. Und da wären wir dann bei Erwartungen. Glaube ist mit anderen Worten nichts anderes, als die Erwartung wie etwas zu sein hat oder sein müsste.

Ich "glaube" also nicht. Meine Sicht ist: "Engel" existieren. Punkt.
Ich erwarte nicht, wie sie zu sein haben und ich erwarte nicht, was sie tun sollen.
Ich nehme sie so wahr, wie sie sind. Fertig.
Wenn du also was auszusetzen hast, kannst du gerne an meiner Wahrnehmung was aussetzen.
Erwartung ist da nicht drin.

P.S.: Not ist für jeden unterschiedlich. Der eine hat Not, wenn er seine Glücksmünze verloren hat, der andere hat erst Not, wenn sein Leben in Gefahr ist. Das nur als Ergänzung um die unterschiedlichen Empfinden nochmal darzustellen.

Essenzia
 
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