ich hatte einfach keine andere Wahl

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Faydit

Guest
Kennt ihr Momente, Situationen in eurem Leben, in denen ihr einfach keine Wahl hattet?

In denen es keine 2. Möglichkeit, keine andere Wahlmöglichkeit gab, zu geben schien. Und in denen ihr einfach wo durch musstet, wolltet, selbst wenn vielleicht sogar absehbar war, dass dabei unterm Strich nicht viel Sinnvolles, Positives rauskommen würde. Das Ganze eventuell sogar in einer Art Desaster enden würde. Nur, wie gesagt, ihr hattet eben keine andere Wahl. Da musstet ihr nunmal durch.

Kennt wer von euch sowas? Und wie erklärt ihr euch das im Nachhinein?
 
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Das ist ein Phänomen, welches ich "unvermeidbare Fehler" nenne. Kenn' ich nur zu gut.
Manchmal liegt in so etwas eine große Tragik.
 

Klar, im meinem Leben gab es einige Situationen, die unausweichlich und alternativlos aussahen. Zumindest, solange sie akut waren.
War z.B. eine Firmenpleite dabei, die mich das gesamte Vermögen, dann das zu Hause, dann die Familie und schließlich die Gesundheit kostete.

Später, als ich mehr die spirituellen Gesetzmäßigkeiten begriff, die das Leben, zumindest mein Leben, bestimmen, verstand ich auch, dass ich selbst in dieser Situation andere Entscheidungen hätte treffen können. Nein, ich hätte mir nicht die Schuld geben müssen. Und ich hätte deswegen auch nicht depressiv werden müssen.
Und ich hätte, im Vorfeld der Pleite, schon andere Entscheidungen treffen können.
Aber, ich habe es, damals, einfach nicht gesehen. Weil ich auch nicht wirklich wahrgenommen hatte. Weil meine Wahrnehmung durch Glaubenssätze und Verstandesprägungen verzerrt war.

Einige Jahre später zeigte sich, wozu diese Situation gut gewesen war.

Und heute?

Seit 10 Jahren kenne ich solche Situationen nicht mehr. Es gibt zwar immer mal wieder sogenannte Zwangslagen. Die unbequem sind. Aber, druch meine geistige Freiheit sind diese Situationen steuerbar.

Letztes Beispiel: Kündigung der Wohnung wegen Eigenbedarf. Klar, ist im ersten Moment schlimm. Besonders wenn man dort gerne wohnt. Aber, ich habe einen wirklich guten Aufhebungsvertrag ausgehandelt. Und jetzt, die neue Wohnung? Um Längen besser. Und das Konto stimmt auch.

:)

crossfire
 

Später, als ich mehr die spirituellen Gesetzmäßigkeiten begriff, die das Leben, zumindest mein Leben, bestimmen, verstand ich auch, dass ich selbst in dieser Situation andere Entscheidungen hätte treffen können.

Die Art meinte ich nicht. Nicht die Schuldsache.
Was ich meinte, ist, wenn jemand einer Situation begegnet, von der er im vorhinein weiß, wo sie hinführt, nämlich in die Katatrophe, es also völlig unausweichlich absehbar ist, das es dazu keine Alternative gibt, und sich dennoch ihr nicht entziehen kann, weil es in diesem einen Fall einfach keine Alternative gibt. Theoretisch gäbe es natürlich welche.

Aber, jede Abweichung von diesem einen Weg wäre quasi Verrat an sich selbst, Verrat am eigenen Weg, Verrat an der eigenen Wahrheit, an der eigenen Liebe, letzlich auch an Gott, der eigenen Führung, wie immer, auch wenn dieser Weg paradoxerweise doch unvermeidlich in die "Dunkelheit" führt. "Es" ist zu stark um nein dazu zu sagen.

Weiß nicht, ob ich mich etwas verständlicher gemacht habe.
 
Die Art meinte ich nicht. Nicht die Schuldsache.
Was ich meinte, ist, wenn jemand einer Situation begegnet, von der er im vorhinein weiß, wo sie hinführt, nämlich in die Katatrophe, es also völlig unausweichlich absehbar ist, das es dazu keine Alternative gibt, und sich dennoch ihr nicht entziehen kann, weil es in diesem einen Fall einfach keine Alternative gibt. Theoretisch gäbe es natürlich welche.

Aber, jede Abweichung von diesem einen Weg wäre quasi Verrat an sich selbst, Verrat am eigenen Weg, Verrat an der eigenen Wahrheit, an der eigenen Liebe, letzlich auch an Gott, der eigenen Führung, wie immer, auch wenn dieser Weg paradoxerweise doch unvermeidlich in die "Dunkelheit" führt. "Es" ist zu stark um nein dazu zu sagen.

Weiß nicht, ob ich mich etwas verständlicher gemacht habe.


Ach die Art meintest du nicht?
Deswegen zitierst du auch nur einen kleinen Teil meines Posts?

Ich saß sechs Monate quasi auf den Schienen und sah den Zug Pleite auf mich zukommen. Unausweichlich.

Aber, okay, wenn dir meine Antwort nicht gefällt. Und deshalb als Themaverfehlung aussortiert wird.

:)

crossfire


 
Weder geht's um Gefallen oder Themenverfehlung.
Aber wenn du es so sehen willst, auch ok.


Ich habe eine Erklärung für diese Art Situationen geliefert.
Und an einem eigenen Beispiel erläutert.

Du willst diese Erklärung nicht. Und hast sie einfach ausgeblendet. Was man an deinem Zitat ja deutlich erkennen kann.

Also geht es doch um gefallen oder eben nicht gefallen.

Gibt halt blinde Flecken überall.

:D

crossfire
 
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