Ich habe mir sagen lassen, dass Krishna auch Christus sei

Ein Rebell ist selten, leider.

Es wimmelt überall nur so von Rebellen. Der Mensch neigt dazu sich gegen alles aufzulehnen. Erst gegen die Schule, später geggen den Kapitalismus, wenn der weg ist gegen den Kommunismus und wenn beides weg ist gegen die Demokratie. Hauptsache widerspechen.

Wenn dann jemand kommt wie Osho, der gegen alles ist stimmen sie im begeistert zu, auch wenn er gar keine Alternative hat.

Immer gegen alles sein ist einfach. Immer die Schuld bei anderen suchen, bloss nie bei sich selber.

Krishna findet das gar nicht gut. Er hatte sich damals bei der Schlacht von Kurukshetra als sein Wagenlenker manifestiert und Arjuna gesagt, der soll seine Pflicht erfüllen, gerade als Arjuna mit seinem Schicksal haderte und den Kampf ablehnen wollte, rebellieren.

Rebellion lohnt sich meist nicht. Rebellen landen oft am Galgen oder wie Osho durch ein radioaktives Gift.
 
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Es wimmelt überall nur so von Rebellen. Der Mensch neigt dazu sich gegen alles aufzulehnen. Erst gegen die Schule, später geggen den Kapitalismus, wenn der weg ist gegen den Kommunismus und wenn beides weg ist gegen die Demokratie. Hauptsache widerspechen.

Wenn dann jemand kommt wie Osho, der gegen alles ist stimmen sie im begeistert zu, auch wenn er gar keine Alternative hat.

Immer gegen alles sein ist einfach. Immer die Schuld bei anderen suchen, bloss nie bei sich selber.

Krishna findet das gar nicht gut. Er hatte sich damals bei der Schlacht von Kurukshetra als sein Wagenlenker manifestiert und Arjuna gesagt, der soll seine Pflicht erfüllen, gerade als Arjuna mit seinem Schicksal haderte und den Kampf ablehnen wollte, rebellieren.

Rebellion lohnt sich meist nicht. Rebellen landen oft am Galgen oder wie Osho durch ein radioaktives Gift.

Du hast wirklich keine Ahnung von Bhagwan/Osho.
Er war keineswegs gegen alles, vielmehr bot er seinen Schülern ein reichhaltiges Sortiment an Übungen, um sich innerlich zu klären und zu befreien.
Und was Krishna heute nicht gut fände, kannst du nicht wissen, er hat sich ja schon seit Jahrtausenden nicht mehr geäußert.
 
Ich glaube @Pfeil liebt osho, merkt es aber noch nicht
positive Verstärkung soll manchmal Wunder bewirken
Und Rebell zu sein ist modern. :D
Siehst du dich hierbei auch als ein Rebell oder nur als einen Kritiker? Kritiker sind Verstandesmenschen, aber oft verbirgt sich unter dieser Kritik eine bestimmte Aversion, die ich bei dir auch raushöre. Ich hab den Eindruck, dass du dich von ihm in deinen Werten nicht bestätigt fühlst. Er war kein Streichelguru, er war nicht hier um andere Menschen in ihren Überzeugungen zu bestätigen, aber er hat jedem seinen Willen gelassen.

Aber nur, wenn gegen das rebelliert wird, wogegen eh die meisten sind.
Ja so isses. Jesus sagte Liebet eure Feinde, denn die Freunde zu lieben kann jeder, auch Ganoven können das. Hat das Krischna auch gesagt? Osho hat uns aufgefordert unser eigenes Weltbild zu hinterfragen statt immer und immer wieder unsere Überzeugungen zu hofieren und Bestätigungen dafür zu suchen.
Der Mensch neigt dazu sich gegen alles aufzulehnen. Erst gegen die Schule, später geggen den Kapitalismus, wenn der weg ist gegen den Kommunismus und wenn beides weg ist gegen die Demokratie.
Genau - oder gegen Osho
Wenn dann jemand kommt wie Osho, der gegen alles ist, stimmen sie im begeistert zu, auch wenn er gar keine Alternative hat.
Osho hat nicht nur die Fallstricke aufgezeigt in denen man sich verheddern kann, sondern er hat den Zuhörern eine neue Welt vorgestellt. Ich muss zugeben, viele sind ihm blind gefolgt, aber es gab auch genug die ihm sehenden Auges gefolgt sind. Es war auf jeden Fall ein großes Abenteuer.
Immer gegen alles sein ist einfach. Immer die Schuld bei anderen suchen, bloss nie bei sich selber.
Seine Hauptbotschaft war, sich selber zu hinterfragen und einfach mal neue Wege auszuprobieren - er hat dafür die Umgebung geliefert.

Also ich denke Osho hat schon sehr viel von Jesus, ob er auch viel von Krishna hat kann ich nicht sagen.

LGInti
 
Also ich denke Osho hat schon sehr viel von Jesus, ob er auch viel von Krishna hat kann ich nicht sagen.
Es genügt, wenn jemand erreicht, dass er ein winzig kleines Stückchen Jesus-Christus Geist in sich verwirklicht und mit sich herum trägt. Z.B. ein gutes Herz. Da braucht man nicht zu Osho oder zu sonst jemanden.
 
Siehst du dich hierbei auch als ein Rebell oder nur als einen Kritiker? Kritiker sind Verstandesmenschen, aber oft verbirgt sich unter dieser Kritik eine bestimmte Aversion, die ich bei dir auch raushöre. Ich hab den Eindruck, dass du dich von ihm in deinen Werten nicht bestätigt fühlst. Er war kein Streichelguru, er war nicht hier um andere Menschen in ihren Überzeugungen zu bestätigen, aber er hat jedem seinen Willen gelassen.

Ich habe diese Bewegung in meiner Jugend hier in Berlin hautnah beobachtet und mochte sie von Anfang an nicht wirklich. Ich habe es gespürt, dass bei denen etwas grundsätzlich falsch ist. Obwohl ich selber auch ein Langhaariger war. Sie dachten mit ihrer roten Kleidung und der Mala auf der das Gesicht von ihrem Leithammel Osho (Damals noch "Bhagwan") prangte, das wäre nun der Weisheit letzter Schluss, doch in Wirklichkeit war es gar nichts.

Heute mit über 50 kann ich es auch genau intellektuell begründen, denn man macht sich ja meist nicht so viele Gedanken, wenn man jung ist. Das ganze System beruhte nur auf dem äusseren Schein. Die Hauptrolle hatte dabei Oshos Rauschebart, denn durch ihn sah er genauso aus, wie man sich einen indischen Guru vorstellte. Das machte ihn zum Leithammel, dem die anderen blind folgten, wie du selber schon schriebst.

Eine eigene Lehre von ihm existiert eigentlich gar nicht. Es war alles nur geschickte Rhetorik. Der ganze Sinn der Sache war, dass Osho den dicken Guru spielte, Geschichten erzählte, die er sich von überall her "auslieh" und dafür gut Geld kassierte.

Als er dann in Oregon Herr einer Siedlung war wusste er gar nichts mit seiner Macht anzufangen ausser Rolls-Royces zu sammeln. Die Verwaltung überliess er völlig Sheela, die den ganzen Karren so unbeschreiblich in den Dreck fuhr, dass Osho jahrelang nur noch schwieg. Es endete damit dass Osho ein radioaktives Gift verabreicht bekam, an dem er kurz darauf verstarb. Zuvor sagte er aber noch in einem Video ausdrücklich, er sei nichts Besonderes gewesen und in keiner Weise aussergewöhnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es genügt, wenn jemand erreicht, dass er ein winzig kleines Stückchen Jesus-Christus Geist in sich verwirklicht und mit sich herum trägt. Z.B. ein gutes Herz. Da braucht man nicht zu Osho oder zu sonst jemanden.
Klar, man kann auch sein ganzes Leben in einer Höhle leben und dort Erleuchtung erlangen. Man braucht weder dies noch das, weder diesen noch jenen und trotzdem kann dieser oder jener oder dieses oder jenes einem helfen, bestimmte Erkenntnisse zu gewinnen.

LGInti
 
Ich habe diese Bewegung in meiner Jugend hier in Berlin hautnah beobachtet und mochte sie von Anfang an nicht wirklich. Ich habe es gespürt, dass bei denen etwas grundsätzlich falsch ist. Obwohl ich selber auch ein Langhaariger war. Sie dachten mit ihrer roten Kleidung und der Mala auf der das Gesicht von ihrem Leithammel Osho (Damals noch "Bhagwan") prangte, das wäre nun der Weisheit letzter Schluss, doch in Wirklichkeit war es gar nichts.

Heute mit über 50 kann ich es auch genau intellektuell begründen, denn man macht sich ja meist nicht so viele Gedanken, wenn man jung ist. Das ganze System beruhte nur auf dem äusseren Schein. Die Hauptrolle hatte dabei Oshos Rauschebart, denn durch ihn sah er genauso aus, wie man sich einen indischen Guru vorstellte. Das machte ihn zum Leithammel, dem die anderen blind folgten, wie du selber schon schriebst.

Eine eigene Lehre von ihm existiert eigentlich gar nicht. Es war alles nur geschickte Rhetorik. Der ganze Sinn der Sache war, dass Osho den dicken Guru spielte, Geschichten erzählte, die er sich von überall her "auslieh" und dafür gut Geld kassierte.

Als er dann in Oregon Herr einer Siedlung war wusste er gar nichts mit seiner Macht anzufangen ausser Rolls-Royces zu sammeln. Die Verwaltung überliess er völlig Sheela, die den ganzen Karren so unbeschreiblich in den Dreck fuhr, dass Osho jahrelang nur noch schwieg. Es endete damit dass Osho ein radioaktives Gift verabreicht bekam, an dem er kurz darauf verstarb. Zuvor sagte er aber noch in einem Video ausdrücklich, er sei nichts Besonderes gewesen und in keiner Weise aussergewöhnlich.

Egal, in welche Religion oder Bewegung du schaust, die allermeisten Anhänger bewegen sich nur an der Oberfläche und befolgen blind irgendwelche Anweisungen.
Wieso sollte das bei Sannyasins anders sein?
Wenn der Guru keine Anweisungen gibt, werden halt welche in seine Aussagen reininterpretiert.
 
Egal, in welche Religion oder Bewegung du schaust, die allermeisten Anhänger bewegen sich nur an der Oberfläche und befolgen blind irgendwelche Anweisungen.
Wieso sollte das bei Sannyasins anders sein?
Wenn der Guru keine Anweisungen gibt, werden halt welche in seine Aussagen reininterpretiert.

Das ist gut. So kann man es auch sehen. Der Unterschied ist aber ob man gute Regeln blind befolgt oder einfach gar keine wie bei Osho.
 
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Ich habe diese Bewegung in meiner Jugend hier in Berlin hautnah beobachtet und mochte sie von Anfang an nicht wirklich.
Ich kann das verstehen, es war erst mal völlig anders, als alles was man kannte. Und Fremdes kann Angst machen.
Ich habe es gespürt, dass bei denen etwas grundsätzlich falsch ist.
Vielleicht war bei denen tatsächlich etwas falsch oder aber du hattest halt bestimmte Vorstellungen. Und du hast halt nicht Osho kennengellernt, sondern nur seine Schüler.
Heute mit über 50 kann ich es auch genau intellektuell begründen
Klar - wenn man Gründe für seine Ablehnungen sucht, findet man immer welche.
Das machte ihn zum Leithammel, dem die anderen blind folgten, wie du selber schon schriebst.
Das hat zwei Aspekte - etwas bis in die Tiefe kennenlernen kann man nur, wenn man sich drauf einlässt. Hingabe ist etwas, was man nur kennenlernen kann wenn man sich hingibt. Und das sieht nach außen immer wie blindes folgen aus - trotzdem kann es wesentliche Erkenntnisse bringen. Und nicht nur, dass man da blind war, sondern evtl auch wie es sich im Paradies anfühlt.
Eine eigene Lehre von ihm existiert eigentlich gar nicht.
Erwartest du von einem Lehrer einen Katechismus? Ein geistiges Religionsgebäude?

Das was er gelehrt hat, war sich selber zu erkennen, sich selber zu befreien und aufzugehen in etwas größerem.

Als er dann in Oregon Herr einer Siedlung war wusste er gar nichts mit seiner Macht anzufangen ausser Rolls-Royces zu sammeln. Die Verwaltung überliess er völlig Sheela, die den ganzen Karren so unbeschreiblich in den Dreck fuhr, dass Osho jahrelang nur noch schwieg.

Die Oregon Episode war ein hartes Kapittel, da war ich schon nicht mehr dabei, das war echt heftig. Aber es gab auch in dieser Zeit Oshozetren (z.B. Veeresh), die da nicht mitgemacht haben. Das ändert aber nichts an Möglichkeiten des Lernens die der einzelne hatte. Es hat sich da etwas widergespiegelt was sich immer mal wieder zeigt. So wie auch Christen nicht immer das lebten was Jesus vorlebte.
Am Ende ist immer das entscheidend was es dem einzelnen bedeutet und was der einzelne draus macht.


LGInti
 
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