Renate Ritter
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Ja, du hast etwas erlebt, nicht gesehen.Vor Außen habe ich mich nicht gesehen. Ich habe mich im Inneren gespürt!
Dein Traum ist das, was er ist. Ohne hintergründige Bedeutung, wie man sie grundsätzlich von seinen Träumen erwartet, weil das ja in der Regel auch der Fall ist.
Wir haben unsere Wahrnehmung. Und diese Wahrnehmung setzt Trennung voraus, die Trennung zwischen dem Wahrnehmenden und dem Wahrgenommenen. Das ist nicht wirklich zweierlei, aber wir verstehen es so.
Im Unterschied dazu steht der Begriff des Gewahrseins. Das meint etwa, selbst Dasjenige zu sein, was man gerade erlebt und erfährt, also in der Realität.
Die Frühmenschen und einige Naturvölker bis heute umarmen zum Beispiel einen Baum und werden damit zu diesem Baum. Sie haben dieses Gewahrsein in ihrem Inneren, so wie du es oben beschreibst.
Sie stehen an einem Bach und lassen ihr Gewahrsein mit dem Wasser mit fließen (ohne dass es ihnen abhanden käme, wie wir es nun mit unsrer Logik verstehen würden).
Auch wenn ich vielleicht langsam nerve mit der Verkündigung eines bevorstehenden Bewusstseinwandels (den wir alle miteinander global recht vehement vorantreiben gegenwärtig). Dieser Bewusstseinswandel beinhaltet die so genannte Erweiterung des Bewusstseins, das jede Trennung aufhebt.
Und eben das hast du dir in deinem Traum mal zum Geschenk gemacht. Diese Erfahrung ein Wal zu sein ist eine Bereicherung für dich, freue dich, dass du dir dieses Gewahrsein mal wenigstens im Traum als einen ersten Eindruck selbst geben konntest.