Nein, ein toter ist kein Zellhaufen, ein Toter ist ein Haufen verottendes Eiweiß. Eine Zelle ist ein Organismus, ein Toter hat keinen Organismus.
Was macht denn anorganische Materie organisch?
Die Natur der Dinge läßt nie was richtig verotten im Sinne des Todes. Die Atome wandern weiter und bilden desweiteren was anderes. Lebensenergie stirbt nicht, sie wechselt stets ihren Wirt. Und genau da wird die Sache interessant! Wer ist der Wirt?
Hast du schon mal einen Toaster sich selbständig machen sehen?
Oder schaltet sich dein Computer von alleine an und läßt alle Programme selbständig arbeiten?
Holt sich deine Waschmaschine die Wäsche vom Schrank selber ab, wäscht, trocknet und hängt sie wieder in den Schrank?
Was also bewegt deine Zellen, ihrer Tätigkeit nachzugehen und läßt sie vergammeln, wenn ihr Sinn erfüllt ist?
Denkst du, sie arbeiten selbständig?
Wer weiß, wo deine Teilchen vorher gedient haben?
Vielleicht bildeten sie den Körper einer Katze oder einer Maus?
Die haben wohl ausgedient, jetzt stellen sie dich dar.
Das nenne ich Karriere! Von der Maus zum Menschen.
Jetzt soll die Maus ein minderes Wesen im Gegensatz zu dir sein, wo evtl. deine Teilchen zuvor ihr gedient haben könnten?
Wer kann das schon wissen? Vielleicht werden die selben Teilchen später den Hinterteil eines Esels bilden?