Ich fühl mich gerade so friedlich.

gleichmütig

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18. August 2015
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Etwas mehr als zwei Jahre ist es her, da erfasste mich eine fundamentale Freudenwelle beim Kennenlernen eines anderen Menschen.
Auf der Suche nach Erklärungen war ich und begleitet von der Frage: Wenn ich so fühlen kann, war, das, was ich vorher fühlte dann keine Liebe?
Alles war auf den Kopf gestellt.

Wenn ich einen Sprung mache ins Jetzt, bin ich dankbar.
Ich habe für mich erkannt, dass ich frei bin.
Die Liebe ist noch immer da. Aber ruhig und sicher. Egal, ob ich ihn sehe oder nicht.
Nicht mehr diese ziehende Sehnsucht.

Dieser Mensch ist der klarste und aber zugleich sanfteste Spiegel, den ich je hatte.
Manche Kindheitsgeschichte musste ich nun ansehen. Dabei gab es massive Gefühle der Wertlosigkeit.
Jetzt aber sehe ich meinen Wert mit jedem Tag deutlicher.
Dafür bin ich so dankbar.
Auch dafür, dass die Seelenliebe in mir oft so stark fühlbar ist, dass genug für andere Menschen da ist, dafür danke ich sehr.

Andererseits fühle ich mich manchmal auch ernüchtert.
Ich sehe, dass manche Beziehungen ein Austausch von Bedürfnissen sind.
Wie ein Deal. Da ist nicht dieses freie Fließen.
Von der Seelenliebe weit entfernt.
In jede andere Beziehung würde ich diese Liebe gerne mitnehmen.
Diese Tiefe auch in andere Beziehungen bringen.
 
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Etwas mehr als zwei Jahre ist es her, da erfasste mich eine fundamentale Freudenwelle beim Kennenlernen eines anderen Menschen.
Auf der Suche nach Erklärungen war ich und begleitet von der Frage: Wenn ich so fühlen kann, war, das, was ich vorher fühlte dann keine Liebe?
Alles war auf den Kopf gestellt.

Wenn ich einen Sprung mache ins Jetzt, bin ich dankbar.
Ich habe für mich erkannt, dass ich frei bin.
Die Liebe ist noch immer da. Aber ruhig und sicher. Egal, ob ich ihn sehe oder nicht.
Nicht mehr diese ziehende Sehnsucht.

Dieser Mensch ist der klarste und aber zugleich sanfteste Spiegel, den ich je hatte.
Manche Kindheitsgeschichte musste ich nun ansehen. Dabei gab es massive Gefühle der Wertlosigkeit.
Jetzt aber sehe ich meinen Wert mit jedem Tag deutlicher.
Dafür bin ich so dankbar.
Auch dafür, dass die Seelenliebe in mir oft so stark fühlbar ist, dass genug für andere Menschen da ist, dafür danke ich sehr.

Andererseits fühle ich mich manchmal auch ernüchtert.
Ich sehe, dass manche Beziehungen ein Austausch von Bedürfnissen sind.
Wie ein Deal. Da ist nicht dieses freie Fließen.
Von der Seelenliebe weit entfernt.
In jede andere Beziehung würde ich diese Liebe gerne mitnehmen.
Diese Tiefe auch in andere Beziehungen bringen.

Oh wie schön liebe Übermütig :LOL: :love:

Da ist vollkommene Übereinstimmung mit meinen eigenen Erfahrungen!
Genau, überall rundherum ist es ein Deal. Selbst meine eigene Beziehung war nur ein Deal.
 
Ja, das denke ich auch. Es gibt viele Menschen, die es schon erlebt haben.

Manches, was in Büchern daraus gemacht wird, mag ich nicht unterschreiben.

Zum Beispiel die "Phasen" der Seelenbegegnung, von denen so oft geschrieben wird. Ich glaube nicht, dass alle Seelenbegegnungen in diesen Phasen ablaufen. Ich denke, dabei handelt es sich um ein menschliches Konstrukt. Es erinnert mich zu sehr an: Wenn du A und B und C machst und immer schön brav bist, dann kommst du in den Himmel.
 
Ja, das Friedlich-Gefühl. Einfach so da, sitzt unscheinbar in der Ecke still vor sich hin. :)
Ja das geht aber nicht nur still in der Ecke.
Das geht immer und überall.

Selbst an schrecklich häßlichen Orten, wie zb. graue Häuserfronten bei schlechtem Wetter.

Wenn man das innere Licht einmal gefühlt hat, dann kann man sich immer daran erinnern und sich wieder hoch schrauben. :love:
 
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Das unterschreibe ich zu 100% so. :) Mir geht es nämlich gerade exakt genau so. Allerdings habe ich etwas länger gebraucht. Aber ich bin wahnsinnig froh, endlich an diesem Punkt angekommen zu sein, nachdem ich zwischendurch wirklich auch Nervenzusammenbrüchen nahe war. Es kam auch noch eine zweite Person, bei der es ganz genau so ablief.
Die Bedürftigkeit ist verschwunden, die Sehnsucht ebenfalls und da ist auch nicht mehr dieses Gefühl von unbedigt Wollen. Was geblieben ist, ist eine Leichtigkeit, Akzeptanz und innere Freiheit. Ich bin sehr dankbar dafür, jetzt endlich meine Balance gefunden zu haben. Nur ertappe ich mich ab und an dabei, wie ich mir die Frage stelle: "Und jetzt?" Das war's?

Ich glaube auch nicht an irgendwelche pauschalen Ratgeber. Jeder ist einzigartig und deshalb muss auch jeder seinen ganz eigenen Weg finden. Mir haben die Ratschläge absolut nicht geholfen, denn es ist nie so gekommen, wie es erklärt wurde, was wahrscheinlich schon seine Richtigkeit hat. Ist aber definitiv nicht hilfreich, wenn einem da unnötig Hoffnungen gemacht werden. Da ist es schon wichtig, zwischendurch mal zu reflektieren.
 
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