Ich, das Absolute

Ist das auch deine persönliche Meinung, Inti ?
Ja ich schreibe hier immer meine persönliche Sicht der Dinge, außer ich merke es extra an.
So wie ich es von Meikel verstanden und gelesen habe - würde sich die Frage Teilung oder
nicht - doch mit Bezug auf den Eingangspost von Meikel erübrigen.....
Nun Meikel hat eine sehr eigene Vorstellung und Darstellung. Aber ich verstehe ihn so, dass die Teilung zwar aus dem Absoluten kommt, aber nicht mehr das Absolute ist, einfach weil sie sich geteilt hat. Was er als Absolut benennt, nenne ich Gott.
Wenn wir Menschen uns als eigenständige Individuen sehen, dann haben wir unseren Fokus auf die Teilung. Wenn wir uns als Einheit sehen, ist der Fokus auf Gott/das Absolute. Was aber nicht wirklich geht, weil sobald ein Fokus vorhanden ist, ist es nicht mehr das Absolute.

LGInti
 
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Aber ich verstehe ihn so, dass die Teilung zwar aus dem Absoluten kommt, aber nicht mehr das Absolute ist, einfach weil sie sich geteilt hat.

So habe ich Meikel nicht verstanden - von Teilung hat er in seinem Eingangspost
nichts geschrieben
Das Absolute ist kein Bedürfnis von irgendwas, nicht mal das Bedürfnis des Wissens von einem Ich-Bin. Aus dem Absoluten kommt das Ich-Bin als etwas Zusätzliches. Da sind keine Zwei.
sondern "als etwas Zusätzliches"...oder bin ich da auf dem falschen Dampfer ?

Ich gebe zu für mich ist das hier schwere Kost, die ich öfter als einmal lesen
musste - aber das glaubte ich doch verstanden zu haben....


Was er als Absolut benennt, nenne ich Gott.

Jetzt wäre für mein Verständnis dann auch noch die Frage - sieht das
@Meikel3000 auch so - dass das Absolute Gott ist ? Sonst sind wir hier
ja gedanklich u.U. in verschiedene Richtungen unterwegs.
 
Ja ich schreibe hier immer meine persönliche Sicht der Dinge, außer ich merke es extra an.

Nun Meikel hat eine sehr eigene Vorstellung und Darstellung. Aber ich verstehe ihn so, dass die Teilung zwar aus dem Absoluten kommt, aber nicht mehr das Absolute ist, einfach weil sie sich geteilt hat. Was er als Absolut benennt, nenne ich Gott.
Wenn wir Menschen uns als eigenständige Individuen sehen, dann haben wir unseren Fokus auf die Teilung. Wenn wir uns als Einheit sehen, ist der Fokus auf Gott/das Absolute. Was aber nicht wirklich geht, weil sobald ein Fokus vorhanden ist, ist es nicht mehr das Absolute.

LGInti
Betrachte es einmal so:

Wenn du dich am Kopf gestoßen hast, dann gibt es eine Beule.
Ist die Beule ein eigener Teil der Kopfhaut?
Oder ist sie immer noch mit dem Kopf verbunden, ist immer noch Kopfhaut, nur eben in einer vorübergehend anderen Form?

Das Absolute besteht nicht aus Teilen im Sinne von Trennungen, nicht im Sinne von Verbindungslosigkeit.
 
Jetzt wäre für mein Verständnis dann auch noch die Frage - sieht das @Meikel3000 auch so - dass das Absolute Gott ist ? Sonst sind wir hier ja gedanklich u.U. in verschiedene Richtungen unterwegs.
Für mich ist ”Gott“ nicht das Absolute, sondern der zusammenfassende Begriff für den Bewusstseinsbereich.

Hierzu aus dem Eingangsposting:

Der Bewusstseinsbereich, in dem sich auch das Wissen über das Vorhandensein von Ich-bin befindet, kommt von einem vorherigen Zustand, in dem es noch keinen Bewusstseinsbereich gibt […] Der Bewusstseinsbereich ist gleichbedeutend mit Wissen. Doch das, was diesen Bereich benutzt, ist selbst kein Wissen, sondern Aufmerksamkeit.
 
Aber die danach folgenden Erklärungen fand ich dann doch auch sehr
hilfreich - wie zum Beispiel das hier...

Ich habe eine besondere Methode entwickelt, die mir hilft.

Ich habe gelernt, Situationen nicht als ein Problem zu sehen, sondern als eine Herausforderung. Das ist etwas vollkommen anderes.
Mir ist aufgefallen, wenn ich eine Situation als Problem sehe, dann liefert mir mein Verstand 1.000 gute Gründe, warum es ein Problem ist und warum ich mich mies fühlen sollte.

Wenn ich stattdessen die innere Einstellung habe, dass da kein Problem, sondern eine Herausforderung auf mich wartet, dann wird mir mein Verstand ebenfalls 1.000 gute Gründe liefern, warum es eine Herausforderung ist. Und dann werde ich mit einer vollkommen anderen inneren Einstellung an die Sache herangehen. Ich werde es als eine interessante zu lösende Aufgabe verstehen, als eine Aufgabe, bei der ich etwas lernen kann, die mich anspornt und mich nicht herunterzieht und die mich mies, unfähig und inkompetent sein lässt.

Das gilt für alle sogenannte beruflichen und privaten Alltagssituationen.
Ausnahmen in Extremsituationen mal ausgenommen.

Der Unterschied zwischen diesen beiden Denkweisen ist enorm.

Daraus auch Nützliches für eine gerade aktuelle Situation ziehen zu können - finde
ich einfach sehr erfreulich...Man gerät ja nicht "umsonst" in einen Thread hinein ;)
 
Jetzt wäre für mein Verständnis dann auch noch die Frage - sieht das
@Meikel3000 auch so - dass das Absolute Gott ist ?
Das kommt darauf an wie er Gott sieht, wenn er eine andere Vorstellung von Gott hat als ich, dann wird er das ablehnen.
sondern "als etwas Zusätzliches"...oder bin ich da auf dem falschen Dampfer ?
Er sagt, da ist etwas zusätzliches, aber das sind nicht zwei - das ist eine paradoxe Aussage, da etwas zusätzliches natürlich ein zweites ist.
Wenn man ALLES als Absolut ansieht, dann gibt es nichts "zusätzliches". Da wir Menschen aber viele Dinge voneinander unterschieden können, gibt es sehr viel "zusätzliches". Das ist eine Zwickmühle, ist die Individualität und die Trennung echt, oder nur eine Erscheinung? Dem Dilemma entkommt man nur, wenn man zweiteres annimmt, dass alle Erscheinung nur Illusion ist.

LGInti
 
Er sagt, da ist etwas zusätzliches, aber das sind nicht zwei - das ist eine paradoxe Aussage, da etwas zusätzliches natürlich ein zweites ist.
Wenn man ALLES als Absolut ansieht, dann gibt es nichts "zusätzliches". Da wir Menschen aber viele Dinge voneinander unterschieden können, gibt es sehr viel "zusätzliches". Das ist eine Zwickmühle, ist die Individualität und die Trennung echt, oder nur eine Erscheinung? Dem Dilemma entkommt man nur, wenn man zweiteres annimmt, dass alle Erscheinung nur Illusion ist.

Das ist etwas womit auch Schwierigkeiten habe - das Festmachen an den
Worten und den Bedeutungen, die man kennt. Und die Essenz darunter
geht dann für mich dabei verloren.

Die Essenz darunter - die ich aber merke - und wofür ich kein Wort habe, ist
aber das, was mich hier immer wieder hier reinschauen lässt.

Ich brauche für etwas lange Festsitzendes oder Quersitzendes einen neuen
Ansatz damit umzugehen und da hat alles Bekannte (an Worten und Denken)
bisher nichts gebracht. Bin also aus ganz "ego-orientierten" Motiven hier
mit dabei und eher auf Inhaltssuche, bei dem der es schon "hat" - und es eigentlich
nicht mehr diskutieren müsste - aber es natürlich trotzdem auch kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus dem Absoluten gesprochen:

Du bist. Selbst vor der Erlangung von Wissen, - bist du.
Gib alles auf, was du darüber gelesen und gehört hast, und sei nur das, was du bist.
Selbst die Erfahrung, dass es dich gibt, ist nicht deine wahre Natur.
Was immer du warst vor dem Erscheinen von Wissen, das ist deine wahre Natur.
Bedenke den Zustand bevor Wissen beginnt.
 
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Ent-Stehung ist weder im Zu-Stand noch im Ver-Stand erfahrbar. Das ist die Illusion.
Es gibt nur Zu-Fluss und Ver-Flüssigung.

Der Zustand vor dem Beginn von Wissen ist rein mathematisch, aber keineswegs realistisch vorhanden. Ebenso wie nach oder während.
 
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