Ich, das Absolute

Denn für sich selbst braucht man nichts zum Ausdruck zu bringen, weil man es eh schon weiß.
Erzähl das mal einem Künstler.
Jeder Künstler hat unterschiedliche Sichtweisen und Prioritäten des Verständnisses.
Und jeder will sich/etwas ausdrücken - und ums Ausdrücken ging es.

Und das, was du schreibst, versteht sich von selbst.
Obiges klang für mich so, als wäre "ein Künstler" anderer Meinung, deiner Meinung nach.
 
Werbung:
Ich kann über mich nicht nachdenken, weil ich kein Gedanke bin.
Ich bin auch kein Gedanke und trotzdem kann ich mich erfahren
Ich kann mich deswegen selbst nicht erkennen, weil ich bereits der Erkennende bin und nichts, das sich erst durch einen Vorgang des Erkennens ergibt.
Warum sollte es immer so sein, dass sich durch das erkennen etwas ergeben müsste?
Wenn Erkenntnis das Ergebnis einer Erfahrung ist, dann hat sich diese nicht erst ergeben durch die Erkenntnis, sondern die Erkenntnis ist der Abschluss eines Prozesses.

LGInti
 
Das ist aber nicht Sinn der Sache.
Nein das war auch nur meine Antwort auf dein Statement, dass man sie hier nicht anerkennen würde
Man muss sich vehement Ausdruck verschaffen, um Gehör zu erlangen. In unserer "Kultur" ist ein "Schüler" überhaupt nicht auf der Suche nach einem "Meister".
Ja das ist in Indien anders, da geht man dafür aus, dass Erkenntnis NUR über einen Meister zu erlangen sei. Und das sieht man hier im Westen anders, was ich auch richtig finde.
Es ist nicht Sache der Meister, sich Schüler zu verschaffen, sondern umgekehrt.
Es geht hier im Westen darum, sich auf die Suche zu machen und jeder Mensch hat das Potential dazu, mir etwas beizubringen. Viele stürzen sich auch auf Bücher,z.B. von R. Steiner suchen in Geheimodern oder im Zen, oder auch bei indischen Lehrern - z.B. haben die Satsanga-Lehrer (z.B. Samarpan oder Mooji) hier im Westen einen sehr starken Zulauf.
Nein, ich presse DICH in kein Schema.
Ich habe deinen Satz in ein Schema "gepresst".
Das ist gut meinen Sätzen ist das egal :)
Das Denken ist keine niedrige Funktion, zum einen, weil es keine Hierarchie von Funktionen gibt, zum anderen, weil es eine der höchsten (= schnellsten) Schwingungsformen ist, die unter irdischen Lebewesen angewandt werden.
So wie man auch im emotionalen Bereich unterschiedliche Ebenen erkennen kann, so kann man dies auch im menschlich-geistigen Bereich. Und dass es die schnellste Schwingungsform ist, wage ich zu bezweifeln. Der Instinkt ist auf jeden Fall schneller als vieles andere und wenn du dir überlegst, dass du in dem Sekundenbruchteil in dem dein Wecker klingelt, einen Traum mit massenweise Inhalt träumen kannst, dann weisst du was schnell ist. Denken ist die langsamste geistige Fähigkeit, die der Mensch hat, auch Emotionen sind schneller.
Das Denken besitzt keine Fähigkeit namens Denken; dies ist sein Dasein.
Ein Satz der widerum nichts mit dem Text zu tun hat auf den du antwortetest

LGInti
 
So wie man auch im emotionalen Bereich unterschiedliche Ebenen erkennen kann, so kann man dies auch im menschlich-geistigen Bereich. Und dass es die schnellste Schwingungsform ist, wage ich zu bezweifeln. Der Instinkt ist auf jeden Fall schneller als vieles andere und wenn du dir überlegst, dass du in dem Sekundenbruchteil in dem dein Wecker klingelt, einen Traum mit massenweise Inhalt träumen kannst, dann weisst du was schnell ist. Denken ist die langsamste geistige Fähigkeit, die der Mensch hat, auch Emotionen sind schneller.
Da haben wir bloß eine andere Auffassung.
Für mich sind das Denken, die Emotionen und das Träumen eins. Wenn ich vom "Denken" im Allgemeinen rede, meine ich sowohl den Verstand, die Vernunft, den Instinkt, den Traum, das "emotionale Denken" und auch vor allem jenes Denken, das jenseits dieser irdischen "Kleingewichte" steht: Erkenntnis, Verstehen und Verständnis.

Ja das ist in Indien anders, da geht man dafür aus, dass Erkenntnis NUR über einen Meister zu erlangen sei. Und das sieht man hier im Westen anders, was ich auch richtig finde.
Beide Sichtweisen, die östliche und die westliche, sind unvollständig.
Vereint man sie miteinander, wird es schon klarer.
Erkenntnis kann man alleine erringen, über Bücher und Schriften oder über Meister.
Doch allem muss die Praxis nachfolgen, denn der Erkenntnis muss ein umfassendes Verständnis folgen.
Der Vorteil, einen Meister zu haben, wäre sicherlich der, dass die Praxis bereits in der Lehre inkludiert wäre und nicht ewig lange herumtheoretisiert wird.
 
Ich bin auch kein Gedanke und trotzdem kann ich mich erfahren
Das stimmt nicht.

Erklärung:

Jede Erfahrung ist ein Bezugsverhältnis zwischen zwei Elementen.
Jede Erfahrung benötigt 2 Beteiligte, und zwar den Erfahrenden sowie das, was er erfährt.
Fehlt eines der beiden Elemente, kommt keine Erfahrung zustande.

Plausibilität:
Wären beide Beteiligte ein und dasselbe, bestünde keine Notwendigkeit, eine Erfahrung zu machen, weil der Erfahrende es bereits weiß.
 
Ich bin auch kein Gedanke und trotzdem kann ich mich erfahren
Diese Erfahrung nennt sich Identifikation.
Und das, womit du dich identifizierst, bist nicht du.
Erkennen kann man, wo man ist. Dazu lohnt es sich, tief bis ins Zentrum aller Identifikationen zu schauen und ihren Ursprung zu suchen. Aber was man ist, das ist das große Mysterium.
 
Werbung:
Zurück
Oben