Ich bin zur Hälfte Engel?!?!?

Wenn du Buchstaben als Symbole bezeichnest, ja, dann sind das wohl Symbole. Wobei ich unter "Symbol" irgendwelche Zeichen meine, die ich nicht kenne. Das "mit Worten Bilder malen" hat mir mal ein Verlag geschrieben, das stammt nicht von mir. Beim Leser werden wohl bestimmte "Bilder", Gefühle usw. wachgerufen.

Symbole sind Zeichen die Du nicht kennst? Kannst Du mir das erläutern?

Für mich sind Symbole immer mehrdeutig. Wichtiger als eine allgemeine Deutung ist was der betreffende Betrachter dabei für Inspirationen hat.

Wenn ich lese, dann habe ich immer Bilder und Empfindungen. Mit Worten Bilder zu malen ist eine wunderbare Gabe. Das sage ich mal als Leseratte.:D

Buchstaben sind doch wahrscheinlich ursprünglich aus Bildern endstanden und stark vereinfacht worden.

Nein, ich selbst bekomme bei der Meditation keine Bilder. Darum hab ich's dann auch wieder aufgegeben. Auch Visualisieren ist schwierig. Ich brauche die Schrift, und dann kann auch Bild entstehen - manchmal. Hatte mal ein Erlebnis, wo ich eine Meditation geschrieben hatte, wo bei mir ein ganzer Film ablief und ich quasi diesen Film niederschrieb. Aber sowas ist die rühmliche Ausnahme. Bei Channelings für Kunden kommen ausschliesslich die Aussagen, nichts weiter; kein Fühlen, kein Bild, kein Hören. :)

Wahrscheinlich bist Du dann ein auditiver Mensch. Kennst Du Dich mit Wortbedeutungen gut aus? Ich bin ja fühlend, deshalb benutze ich Worte oft nicht exakt, was Menschen, die sich damit auskennen, oft in den Wahnsinn treibt.:D

Wenn Du ein Medium bist, ist es da von Vorteil die Botschaften ohne Fühlen wahrzunehmen? Ich kann mir das gut vorstellen. Dann gibst Du die Botschaften "neutral" weiter.
 
Werbung:
Hiltrud schrieb:
Symbole sind Zeichen die Du nicht kennst? Kannst Du mir das erläutern?

Deren Bedeutung nicht kenne (sorry, in letzter Zeit drücke ich mich offenbar so missverständlich aus *grummel), und die Bilder lösen auch nichts aus in mir. Ich müsste die Symbole gemeinsam mit der Deutung regelrecht lernen. Ist mir zuviel Arbeit *g. Beispiele... Reikisymbole, die Symbole der hebräischen Buchstaben, Kartenbilder.... ich habe jede Menge Kartendecks, aber mir erzählen die Bilder keine Geschichte, wie immer behauptet wird. Ich lerne die Bedeutung aus der Beschreibung, was sich dann bei der Deutung in meinem Inneren als Bild zusammenfügt.

Hiltrud schrieb:
Für mich sind Symbole immer mehrdeutig. Wichtiger als eine allgemeine Deutung ist was der betreffende Betrachter dabei für Inspirationen hat.

Diese hier ---> :confused:

Hiltrud schrieb:
Wenn ich lese, dann habe ich immer Bilder und Empfindungen. Mit Worten Bilder zu malen ist eine wunderbare Gabe. Das sage ich mal als Leseratte.

Ja, ich auch. Bei mir ist immer am Anfang das Wort - dann erst das Bild.

Hiltrud schrieb:
Buchstaben sind doch wahrscheinlich ursprünglich aus Bildern endstanden und stark vereinfacht worden.

Ja vermutlich.

Hiltrud schrieb:
Wahrscheinlich bist Du dann ein auditiver Mensch. Kennst Du Dich mit Wortbedeutungen gut aus? Ich bin ja fühlend, deshalb benutze ich Worte oft nicht exakt, was Menschen, die sich damit auskennen, oft in den Wahnsinn treibt.

Ja, ich nehme Schwingungen wahr, geht jedoch selten über den Hörsinn. Hellsehen in Form von Bildern oder Filmen vor dem geistigen Auge ist nicht meins, Hellfühlen und das, was man als Hellwissen bezeichnet, sind "meine Gebiete". Wenn Hellsehen, dann eher im Inneren eines anderen Menschen.
Ob ich mich mit Wortbedeutungen gut auskenne.... huch, jetzt hast du mich überfragt, ich mach mir keine Gedanken darüber, das passt einfach. Gibt nur wenige Ausnahmen, wo ich unsicher bin. Liegt vielleicht auch an früheren Leben, ich soll u.a. Schriftsteller gewesen sein. Deshalb wohl auch das Schreibtalent, und das darf ich ja auch in diesem Leben zu meinen Aufgaben zählen.

Hiltrud schrieb:
Wenn Du ein Medium bist, ist es da von Vorteil die Botschaften ohne Fühlen wahrzunehmen? Ich kann mir das gut vorstellen. Dann gibst Du die Botschaften "neutral" weiter.

Ja, ist wichtig, damit sie unverfälscht ist. Da sind nur Papier, Kugelschreiber und ich, sonst nix. Absolute Leere.

LP
 
@ Lichtpriester:
... bei mir ist immer am Anfang das Wort - dann erst das Bild ...
Hallo Lichtpriester,

wenn dem so ist, wie bist Du dann durch die wortlose Zeit in deiner Kindheit gekommen und wie konntest Du dich überhaupt als Persönlichkeit verstehen und sprechen lernen? Ja und wie ist das bei den Erinnerungen und den kognitiven Fähigkeiten unserer Mitgeschöpfe? In der Entwicklung eines Kindes kannst Du die Evolution der Menschheit im Zeitraufer miterleben. So gab es wie bei Kleinkindern auch in der Morgenröte der Menschheit eine wortlose Zeit.

Dass die Erinnerungen und somit auch die Gedankenprozesse an Bilder gebunden sind, ist auch keine These, sondern eine belegbare Erkenntnis. Wie sollten denn nach deiner Meinung die neuronalen Prozesse im Konkreten organisiert sein? Schau die einmal unsere Sprache an, da ist zum Beispiel von einer runden Sache die Rede oder dem Licht, das man in eine undurchsichtige Angelegenheit bringen möchte. Hast Du dich noch nie gefragt, wie wir uns eigentlich im Konkreten als Persönlichkeit verstehen können? Eine elementare Erkenntnis, die ganz am Anfang unseres Daseins steht und eine räumliche Vorstellungskraft erfordert.

Hiermit wird doch klar, wie unsere grauen Zellen ticken – oder etwa nicht?


Merlin
 
@ Merlin

Verrätst du mir bitte, warum du von meiner Tätigkeit als Medium, beim Kartenlegen, in der Meditation.... gleich mal auf mein gesamtes Leben schließt? :confused: Ich breite doch hier nicht mein gesamtes Leben inklusive Kindheit aus. Wenn ich sage "bei mir ist immer am Anfang das Wort" (und das ist eine Metapher zum Bibelspruch "Im Anfang war das Wort"), bezieht sich das ausschliesslich auf die oben genannten Tätigkeiten. Ich brauche Worte, Sätze, Buchstaben, Schrift - damit ein Bild entstehen kann. Hat sich in den vergangenen Jahren so entwickelt, auch wenn es für manche Menschen vielleicht nicht so einfach zu verstehen ist.

Merlin schrieb:
Hiermit wird doch klar, wie unsere grauen Zellen ticken – oder etwa nicht?

Innere Bilder aufgrund grauer Zellen und innere Bilder aufgrund medialer Wahrnehmung sind zwei Paar Schuhe. Ich rede von medialen Bildern.

LP
 
... ich bin mir allerdings völlig unklar was mein eigener Weg ist. Denn ich probiere einiges aus, um dann festzustellen, es ist nicht meins.

Geschichten zu sehen, erfahren und erzählen begleitet mich allerdings die ganze Zeit.

Liebe Hiltrud,

so ging es mir über lange Zeit auch, immer wenn auf meinem spirituellen Weg glaubte ein Ziel erreicht zu haben – sah ich in der Ferne ein neues. In einer Vision sah ich dann einmal einen Wanderer aus ferner Vergangenheit, der an einer Wegegabel eine Rast einlegt und über die Richtung nachdachte, in der er nun gehen sollte. Mit dieser Vision wurde mir dann bewusst, dass dieser Wanderer ich selbst auf dem Weg durch die Zeiten war. Ich erinnerte mich an eine alte Weisheit, nach der das eigentliche Ziel der Weg ist, auf dem man geht.

Sicherlich ist dieser Gedanke schon etwas abgegriffen, aber gerade im Einfachen, steckt oft die eigentliche Wahrheit. Ich fand es jedenfalls befreiend nun nicht mehr ständig angestrengt in Ferne nach einem Ziel suchen zu müssen. Ich hatte dann erst richtig bemerkt, wie viel Energie ich mit der Frage nach meinem eigentlichen Ziel verschwendet hatte. Freigewordene Kräfte, die ich nun auf die Erkenntnissen am Wegesrand richten konnte.

In Geschichten und Märchen sein Leben einzubinden, ist eine Gabe der kreativen Fantasie, die Du annehmen und dich darin trotz aller Widrigkeiten nicht beirren lassen solltest. Erst die Tage hatte ich etwas in einer Studie gelesen, wie wichtig das Staunen und Wundern für den Menschen ist und wie sehr diese Dinge in unserer abgeklärten Zeit verloren gegangen sind.


Salbum Salabunde :zauberer2
Merlin
 
@ Merlin

Verrätst du mir bitte, warum du von meiner Tätigkeit als Medium, beim Kartenlegen, in der Meditation.... gleich mal auf mein gesamtes Leben schließt? :confused: Ich breite doch hier nicht mein gesamtes Leben inklusive Kindheit aus. Wenn ich sage "bei mir ist immer am Anfang das Wort" (und das ist eine Metapher zum Bibelspruch "Im Anfang war das Wort"), bezieht sich das ausschliesslich auf die oben genannten Tätigkeiten. Ich brauche Worte, Sätze, Buchstaben, Schrift - damit ein Bild entstehen kann. Hat sich in den vergangenen Jahren so entwickelt, auch wenn es für manche Menschen vielleicht nicht so einfach zu verstehen ist.

Innere Bilder aufgrund grauer Zellen und innere Bilder aufgrund medialer Wahrnehmung sind zwei Paar Schuhe. Ich rede von medialen Bildern.

LP

Lieber Lichtpriester,

zu einer Persönlichkeit gehört auch dessen Leben, ich sehe das also immer ganzheitlich. Aber das meinte ich nun nicht, es ging doch um die ganz allgemeine Entwicklung des menschlichen Geistes an sich. An der Stelle bei Johannes 1 [1] zum Wort Gottes muss man wissen, dass das dort eigentlich vom „Logos“ die Rede ist, mit dem sehr unterschiedliche Dinge gemeint sein können. Es kann damit ein Wort, aber auch ein Gedanke, Idee oder ein Plan angesprochen werden. Luther hatte sich nun einmal für das Wort entschieden, weil dies in der mittelalterlichen Sprache auch im Sinne des Logos von jedem als Willen Gottes verstanden worden ist.
Johannes 1[1] Im Anfang was das Wort (Idee) und das Wort (Plan) war bei Gott, und Gott das Wort (Wille).
Diese Erkenntnis Johannes bekommt erst durch Verständnis des Logos seinen eigentlichen Sinn – oder nicht? Damals war das nun sicherlich der Weg zu einer Handlung, aber heute wissen wir eben, dass der eigentliche Akt aus der Tiefe des Unbewussten kommt.

Ich sehe da auch unter dem medialen Aspekt keine zwei Paar Schuhe, aber lassen wir das einfach einmal als deine Wahrheit so stehen.


Merlin
 
Deren Bedeutung nicht kenne (sorry, in letzter Zeit drücke ich mich offenbar so missverständlich aus *grummel), und die Bilder lösen auch nichts aus in mir. Ich müsste die Symbole gemeinsam mit der Deutung regelrecht lernen. Ist mir zuviel Arbeit *g. Beispiele... Reikisymbole, die Symbole der hebräischen Buchstaben, Kartenbilder.... ich habe jede Menge Kartendecks, aber mir erzählen die Bilder keine Geschichte, wie immer behauptet wird. Ich lerne die Bedeutung aus der Beschreibung, was sich dann bei der Deutung in meinem Inneren als Bild zusammenfügt.

Karten deuten nach Vorschrift kann ich nicht, auch nicht ohne! Ich habe ein Tarotset und ein nettes Buch: Da schmökere ich dann gerne, denke mir meinen Teil und vertrau auf mein Unterbewußtsein, dass die Bilder schon verstehen wird. Ich muss ja nicht alles wissen.:D

Für mich ist es immer ausschlaggebend, was ich für ein bestimmtes Symbol empfinde, welche Bedeutung es für mich hat. Offizielle "Lexika der Symbole" dienen mir zur Anregung.

Ja, ich nehme Schwingungen wahr, geht jedoch selten über den Hörsinn. Hellsehen in Form von Bildern oder Filmen vor dem geistigen Auge ist nicht meins, Hellfühlen und das, was man als Hellwissen bezeichnet, sind "meine Gebiete". Wenn Hellsehen, dann eher im Inneren eines anderen Menschen.

Oh, das ist interessant. Ich habe oft ein Gespür für Energien in Menschenansammlungen oder in Gruppen. Manchmal nehme ich sie unbewußt auf und fange dann an zu zittern. Es hat gedauert, ehe ich haerausfand, dass es nicht immer meine Stimmungen sind, welche sich da in mir ausleben. Inzwischen kann ich mich ganz gut ausgrenzen. Aber das bezieht sich immer auf die Gegenwart, was aktuell so um mich herum geschieht.

Ob ich mich mit Wortbedeutungen gut auskenne.... huch, jetzt hast du mich überfragt, ich mach mir keine Gedanken darüber, das passt einfach. Gibt nur wenige Ausnahmen, wo ich unsicher bin. Liegt vielleicht auch an früheren Leben, ich soll u.a. Schriftsteller gewesen sein. Deshalb wohl auch das Schreibtalent, und das darf ich ja auch in diesem Leben zu meinen Aufgaben zählen.

Manchmal gerate ich mit meiner Tochter aneinander, weil ich ein Wort im Kontext nicht korrekt benutzte. Sie ist da so sensibilisert, dass es sie wirklich stört. Ich bin da mehr im Inhalt und etwas großzügiger mit dem Kontext usw. Gerade in Foren passiert es oft, dass die Wort-Kenner mit meiner Wischi-Waschi großzügigen auslegung nicht zurechtkommen, und umgekehrt. Seid ich das weiß, kann ich besser damit umgehen.

Ja, ist wichtig, damit sie unverfälscht ist. Da sind nur Papier, Kugelschreiber und ich, sonst nix. Absolute Leere.

Das stelle ich mir anstrengend vor.
 
so ging es mir über lange Zeit auch, immer wenn auf meinem spirituellen Weg glaubte ein Ziel erreicht zu haben – sah ich in der Ferne ein neues. In einer Vision sah ich dann einmal einen Wanderer aus ferner Vergangenheit, der an einer Wegegabel eine Rast einlegt und über die Richtung nachdachte, in der er nun gehen sollte. Mit dieser Vision wurde mir dann bewusst, dass dieser Wanderer ich selbst auf dem Weg durch die Zeiten war. Ich erinnerte mich an eine alte Weisheit, nach der das eigentliche Ziel der Weg ist, auf dem man geht.

Das geht mir ähnlich. Von manchen Möglichkeiten bin ich magisch angezogen, im wahrsten Sinne des Wortes.:D Ich habe z.B. einen schnellen Zugang zur Meditation gehabt oder Magie....um dann zu spüren: Das ist nicht meins.

Und dann geht es weiter.

Das Bild mit dem Wanderer spricht mich an. Ich hatte mal in einer Phantasiereise ein schönes Erlebnis. Ich befand mich in völliger Dunkelheit. Und immer wenn ich einen Schritt tat, leuchtete es golden unter den Füßen. (Wie damals im Video von Mikel Jackson!) Die Botschaft an mich war, dass es völlig egal ist, wohin ich gehe, hauptsache ich gehe. War echt tröstlich und beruhigend.

Das der Weg das Ziel ist hilft ja auch bei immer wiederkehrenden Routinearbeiten wie dem Haushalt.:D

Sicherlich ist dieser Gedanke schon etwas abgegriffen, aber gerade im Einfachen, steckt oft die eigentliche Wahrheit. Ich fand es jedenfalls befreiend nun nicht mehr ständig angestrengt in Ferne nach einem Ziel suchen zu müssen. Ich hatte dann erst richtig bemerkt, wie viel Energie ich mit der Frage nach meinem eigentlichen Ziel verschwendet hatte. Freigewordene Kräfte, die ich nun auf die Erkenntnissen am Wegesrand richten konnte.

Tja, immer wieder die Besinnung auf die Gegenwart, auf den aktuellen Augenblick. Das entlastet und vergrößert die Möglichkeiten, finde ich.

In Geschichten und Märchen sein Leben einzubinden, ist eine Gabe der kreativen Fantasie, die Du annehmen und dich darin trotz aller Widrigkeiten nicht beirren lassen solltest. Erst die Tage hatte ich etwas in einer Studie gelesen, wie wichtig das Staunen und Wundern für den Menschen ist und wie sehr diese Dinge in unserer abgeklärten Zeit verloren gegangen sind.

Ja, ich habe verschiedene Arten zu schreiben. Eine davon, da bin ich sicher, ist der Kontakt zum Kollektiven Unbewußten. Diese Texte scheinen jedenfalls nicht von mir zu sein.

Ich komme auch immer wieder auf die Geschichten zurück. Allerdings sind meine eher zum erzählen als zum lesen.

Mein inneres Kind jedenfalls ist von meiner leidenschaft zu Büchern hellauf begeistert.

Ja, nüchterne Logik ist nicht so meins. Genauer gesagt rationale-logische Logik. Meine Logik entzieht sich der ersteren. Was zu ausgesprochen interessanten Gesprächen mit meiner Tochter führt, die das genaue Gegenteil davon ist.:D
 
Lieber Lichtpriester,

zu einer Persönlichkeit gehört auch dessen Leben, ich sehe das also immer ganzheitlich. Aber das meinte ich nun nicht, es ging doch um die ganz allgemeine Entwicklung des menschlichen Geistes an sich. ....

Johannes 1[1] Im Anfang was das Wort (Idee) und das Wort (Plan) war bei Gott, und Gott das Wort (Wille).

Ich bin davon überzeugt, dass vor der Lautsprache die Gebärdensprache entstanden ist. Sie ist sehr bildhaft, unmittelbar, nicht so abstrakt.
 
Werbung:
Merlin schrieb:
Ich sehe da auch unter dem medialen Aspekt keine zwei Paar Schuhe, aber lassen wir das einfach einmal als deine Wahrheit so stehen.

Mag sein, dass meine Trennung zwischen "medial und normal" ;) streng oder zu streng ist. Ich mache das ganz bewusst so, weil es für mich eine gewisse Erdung bedeutet. Ausserdem hatte ich schon Diskussionen, wo seitens eines Wissenschaftlers erklärt wurde, dass das Gehirn diverse Effekte produziert, und (sinngemäß) die Bilder keiner Wahrheit entsprechen würden. Da hat jeder seine ganz individuelle Meinung, und ich will Gehirn-Effekte und mediale Botschaften unterscheiden.

Vielleicht krieg' ich ja auch deswegen keine Bilder, sondern Texte, keine Ahnung.

Hiltrud schrieb:
Karten deuten nach Vorschrift kann ich nicht, auch nicht ohne! Ich habe ein Tarotset und ein nettes Buch: Da schmökere ich dann gerne, denke mir meinen Teil und vertrau auf mein Unterbewußtsein, dass die Bilder schon verstehen wird. Ich muss ja nicht alles wissen.

Für mich ist es immer ausschlaggebend, was ich für ein bestimmtes Symbol empfinde, welche Bedeutung es für mich hat. Offizielle "Lexika der Symbole" dienen mir zur Anregung.

Nach Vorschrift deute ich auch nicht. Nur fällt es mir ungleich leichter, mit Schlagworten oder Texten zu operieren als mit Bildern oder Zeichnungen. Mit Symbolen kann ich leider nix anfangen, ich empfinde nix. :)

Hiltrud schrieb:
Oh, das ist interessant. Ich habe oft ein Gespür für Energien in Menschenansammlungen oder in Gruppen. Manchmal nehme ich sie unbewußt auf und fange dann an zu zittern. Es hat gedauert, ehe ich haerausfand, dass es nicht immer meine Stimmungen sind, welche sich da in mir ausleben. Inzwischen kann ich mich ganz gut ausgrenzen. Aber das bezieht sich immer auf die Gegenwart, was aktuell so um mich herum geschieht.

Ja, das kenne ich auch sehr gut. Kam oft vor, dass ich Schwingungen und Stimmungen von anderen übernommen hatte. Ein sehr gutes Medium, um Schwingungen anderer wahrzunehmen, ist das Internet. Das leitet Schwingungen/Energien wie Wasser den Strom.

Hiltrud schrieb:
Das stelle ich mir anstrengend vor.

Ja, das ist es. Ich habe schon probiert, direkt am PC zu schreiben, aber das klappt nicht. Zuviel Unruhe, Ablenkung, was auch immer. Dazu kommt dann noch das Energie aufbauen und halten... mehr als 2-3 Stunden im Stück sind da nicht drin, dann bin ich fix und foxi. :D

LP
 
Zurück
Oben