Ich bin so viele Gedanken

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Gute Gedanken, schlechte Gedanken, gesunde Gedanken, kranke Gedanken, Mutgedanken voller Selbstvertrauen, Angstgedanken voller Selbstzweifel...
ich bin so viele Sichtweisen, etwas von dieser Seite angesehen, von einer anderen angesehen, von jeder Seite sieht es anders aus, mal fühle ich mich schuldig, dann ist der andere der Böse, dann wieder keiner...
ich schau mich in den Spiegel, in den Seelenspiegel, mal erscheine ich mir bunt und lustig, dann weiß wie das Christkind und so oft, so oft auch schwarz, so schwarz, dass mir vor mir selber angst und übel wird, mal bin ich ein dem Himmel entkommener Gutmensch, dann hab ich wieder Angst, ich könnt ein Diener der Hölle sein, wenn ich mein Leben insgesamt anschau.

Ich bin so viele Gedanken, und Gefühle... aber was ich wirklich bin, weiß ich nach 54 Jahren noch immer nicht.

Hab ich eine Krankheit oder was ist los mit mir.

Ich mein das ernst, ich hab nichts getrunken.

Du bist Gewahrsein und Inhalt des Gewahrseins zusammen. Und darunter ist ein Gedanke, der sagt: ich weiß nicht, was ich wirklich bin.
 
Ich pack in meinen Rucksack für in den Wienerwald ein Sandwich, eine Flasche Wasser, zwei Äpfel, vier vorsätzliche Gedanken, zwei beruhigende Gedanken, drei hoffnungsfrohe Gedanken, eineinhalb zweifelnde Gedanken...
 
das ist der Punkt wo die Männer gedanklich aussteigen:D

Du Böse:D
Ich sags mal gendermässig unverfänglicher: der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach....bei den meisten jedenfalls, oder Vielen, oder Etlichen...:rolleyes:, und so auch mein Fleisch. Drum meditier ich zum Beispiel nicht. Aber ich bin letztes Jahr umgezogen, Teil meines Umstrukturierungsprojekts.
 
Gute Gedanken, schlechte Gedanken, gesunde Gedanken, kranke Gedanken, Mutgedanken voller Selbstvertrauen, Angstgedanken voller Selbstzweifel...
ich bin so viele Sichtweisen, etwas von dieser Seite angesehen, von einer anderen angesehen, von jeder Seite sieht es anders aus, mal fühle ich mich schuldig, dann ist der andere der Böse, dann wieder keiner...
ich schau mich in den Spiegel, in den Seelenspiegel, mal erscheine ich mir bunt und lustig, dann weiß wie das Christkind und so oft, so oft auch schwarz, so schwarz, dass mir vor mir selber angst und übel wird, mal bin ich ein dem Himmel entkommener Gutmensch, dann hab ich wieder Angst, ich könnt ein Diener der Hölle sein, wenn ich mein Leben insgesamt anschau.

Ich bin so viele Gedanken, und Gefühle... aber was ich wirklich bin, weiß ich nach 54 Jahren noch immer nicht.

Hab ich eine Krankheit oder was ist los mit mir.

Ich mein das ernst, ich hab nichts getrunken.

Am Anfang des Lesens deines Textes dachte ich ja auch:der Lonewolf hat einen alkoholbedingten-Moralischen.....:rolleyes:

aber wenn du beim schreiben völlig nüchtern warst,
dann hört sich das was du von dir und deinen Gedanken schreibst nach extremer inneren Zerissenheit an.
Das geht mir übrigens ähnlich wie dir,nur scheint es bei mir nicht so exzessiv zu sein wie bei dir.

Aber ich denke,eine Sichtweise zu haben bedeutet nicht gleich diese Sichtweise zu sein.Auch einen Gedanken zu haben bedeutet nicht gleich dieser Gedanke zu sein.

Das Menschsein durchlebt,auch über mehrere Inkarnationen hinaus,verschiedene Bewusstseinsphasen oder Bewusstseinsebenen.
Es gibt diesbezüglich ein wirklich interessantes esoterische Buch:
http://www.amazon.de/Tarot-Die-zweiundzwanzig-Bewusstseinsstufen-Menschen/dp/3769904087

Dort werden die Bewusstseinsstufen des Menschen durch die Grosse Arcarna des Tarot erklärt.

Das Buch kann ich dir nur empfehlen,wenn du ein so sehr in dir selbst zerrissener Mensch bist.:winken5:
 
Am Anfang des Lesens deines Textes dachte ich ja auch:der Lonewolf hat einen alkoholbedingten-Moralischen.....:rolleyes:

Nein, hab ich nicht. Ich meide in der Regel den Alkohol und die nächste Bestätigung dieser Regel wird hoffentlich noch lange auf sich warten lassen. :D

Aber ich denke,eine Sichtweise zu haben bedeutet nicht gleich diese Sichtweise zu sein.Auch einen Gedanken zu haben bedeutet nicht gleich dieser Gedanke zu sein.
Ja, mich von Gedanken und Gefühlen zu trennen fällt mir schon seit immer schwer. Mal bin ich die Kälte und Skupellosigkeit in meinem Herz, die Verständnislosigkeit für einen Menschen zum Beispiel, der leibhaftige Egoist... dann geht in mir wieder eine Sonne auf und ich bin das Mitgefühl für diesen Menschen... und oft weiß ich nicht mehr, was echt ist und was falsch ist. In den jeweiligen Momenten fühlt sich alles echt an.

Ich sah es immer so... ICH HABE NICHTS, ICH BIN DAS ALLES.

Und du meinst: ICH HABE DAS ALLES UND BIN NICHTS ?

Schwieriges Thema, HABEN oder SEIN. Hmmmm. Vielleicht hast du recht, ich denk drüber nach.
 
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Auf jedenfall wär es mir lieber, einen Schweinehund zu haben als einer zu sein, das ist wahr :lachen:

Aber so funktioniert das leider nicht bei mir. Was ich besitze, muss auch benutzt werden, wie ein Werkzeug oder ein Auto, sonst erfüllt es keinen Zweck, rostet es ein und wird unbrauchbar.

Und ein Werkzeug, das ich verwende, mit dem bin ich intensiv verbunden. Ein Strom geht vom Gehirn durchs Herz durch den Arm in die Hand die die Zange oder den Hammer steuert. Das nennt man - mit Herz bei der Arbeit sein. :) Ich werde vorübergehend eins mit dem Werkzeug. Im Idealfall... denn wenn nicht, dann schlage ich mir auf den Finger. (passiert mir auch recht oft, weil ich schlecht verbunden bin mit dem Werkzeug, zerrissen eben)

Und ein Auto, das ich nicht verwende oder ein Werkzeug das ich nie mehr brauche, geb ich weg und schaffe Platz für - jetzt sind wie da, wo wir hin wollen - etwas Neues. Genau.

Was mach ich mit dem Schweinehund in mir? Bauch ich ihn noch? :rolleyes:
 
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