Homöopathie - ein Für und Wider

Selbst wenn ich unbeabsichtigt Informationen nicht nenne, dann wiegt das nicht so schwer. Das schlimmste, was passieren kann ist, dass die Suche nach dem H. etwas länger dauert.
So erfahren bin ich nicht, dazu eine allgemeingültige Antwort geben zu können, aber meine persönliche Erfahrung weist darauf jedenfalls nicht hin. Auch Aussagen anderer Patienten dieses Homöopathen, die ich kenne, meinten, dass die homöopathische Behandlung ihnen nicht geholfen hätte.
Eine längere Suche braucht Zeit und Aufwand, die man oft gar nicht hat oder es nicht bezahlen kann. Mein Eindruck ist eher, dass man sich mit der Anamnese wie in einen Irrgarten begibt. Deshalb denke ich, dass hier noch Entwicklungsbedarf besteht, einen besseren Weg zur Anamnese zu finden. Ich glaube auch nicht, dass ein Gerät die Anamnese einfach so ausgleichen kann.
 
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Links zu Seiten die sich positiv oder negativ zur Homöopathie äußern, ghibt es hier im Thread zu Hauf.

Hier eine Seite, die zu verschiedenen Studien zur Homöopathie, die von sich behaupten gute Pro-Belege zu liefern, einen kritischen Blick hat und aufzeigt, was die Aussagekraft der betreffenden Studien doch deutlich schmälert: http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/blog/

Das ist keine neutrale Quelle, sondern ein Blog, der sich anmaßt eine positiven Studie negativ zu kommentieren und ständig Links zu sich selber setzt, genauso unwissenschaftlich, wie Spiegel oder Focus, Bild oder andere Presse über die Homöopathie schreibt , dh. es fehlt völlig das Grundwissen und somit das Gesamtverständnis für das Thema , wobei ein falsches Urteil unausweichlich wird.

Hier schau mal :

Unter dem Titel „Nicht Glauben sondern Wissen(schaft)“ referierten Homöopathieforscher vor etwa 220 Ärzten und Medizinstudenten über den Status quo der Studienlage. International gibt es rund 350 randomisierte Studien und mehr als 1000 weitere Forschungsarbeiten zur Homöopathie. Dabei wurde mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass nur methodisch mangelhafte Studien positive Ergebnisse der Homöopathie belegen: „Etwa 30 der im Doppelblind-Versuch durchgeführten Studien sind exzellent“, erklärte Michael Teut, Komplementärmedizin- Forscher der Charité in Berlin.

Quelle : https://www.dzvhae.de/homoeopathie-...belegen-die-wirksamkeit-der-homoeopathie.html
 
Das ist keine neutrale Quelle, sondern ein Blog, der sich anmaßt eine positiven Studie negativ zu kommentieren (...)

Du, Studien nach methodischen Mängeln zu durchsuchen und diese auch aufzuzeigen, wenn sie gefunden werden, ,ist keine Anmaßung, sondern wichtiger Teil der wissenschaftlichen Arbeit. Ergebniosse - erst Recht, wenn sie meinen neue Naturgesetze, Zusammenhänge etc. zu belegen, müssen kritisch überprüft, reviewt, reproduziert werden, ehe man sie vielleicht irgendwann mal vorsichtig akzeptiert. Und am Grundwissen, welche Kriterien eine gute Studie haben muss, fehlt es dem Blog-Autoren nicht. Und, wenn er in den Studien methodische Mängel findet, die die Aussagekraft deutlich mindern, dann sind das methodische Mängel in den entsprechenden Studien.


Tja... und wieviele methodisch hochwertigen Studien hatten ein negatives Ergebnis? Ich beschrieb hier auch schon, dass aus rein statistischen Gründen schon auch bei methodisch wasserdichten Studien vereinzelt falsch-positive Ergebnisse rauskommen. Pro-Homöopatghie-Seiten betreiben da gerne Cherry-Picking, indem sie nur die positiven hervorheben und alles andere unter den Teppich kehren.
 
Du, Studien nach methodischen Mängeln zu durchsuchen und diese auch aufzuzeigen, wenn sie gefunden werden, ,ist keine Anmaßung, sondern wichtiger Teil der wissenschaftlichen Arbeit.

Nein, das sind keine Wissenschaftler, da habe ich außer Kritik nichts wissenschaftliches gefunden, das Schlimmste, die Studie, welche kritisiert wird, fehlt ja völlig, man klickt sich nur im Kreis.
 
Nein, das sind keine Wissenschaftler, da habe ich außer Kritik nichts wissenschaftliches gefunden, das Schlimmste, die Studie, welche kritisiert wird, fehlt ja völlig, man klickt sich nur im Kreis.

Nun, Du schreibst selbst, es ist ein Blog, und der Blog hat viele einzelne Blog-Artikel.

Und Der Blog-Autor, Norbert Aust, mag vielleicht nicht als Wissenschaftler arbeiten, was er schreibt - u.a. über gute Forschungsmethodik und Mängel in und Qualität von Studien - ist allerdings wahr.

Und, wenn Du Dir z.B. diesen Blog-Artikel - http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=2507 - oder diverse andere der Blogartikel, die auch klar erkennbar sich um einzelne Studien drehen, anschaust, wirst Du auch jeweils am Schluss Quellenangaben etc. vorfinden: http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=2507
 
Du scheinst nicht ganz zu verstehen, was ich meine. Das Gerät hat im Sinne einer Messung zwar geprüft, doch haben die empfohlenen Mittel nicht zum Erfolg geführt. Woran der Fehler letztlich gelegen hat, kann ich nicht sagen.
Eine Sache, die mir dazu einfällt ist eine Fehlerquelle, an die ich bisher nicht gedacht habe: Der Heilpraktiker selbst. Wenn der sich nicht so frei wie möglich von Vorabannahmen macht, dann gibt es durchaus "falsche Ergebnisse" bei der Anamnese und dann passiert auch nichts.

Hallo Joey,

ich hab jetzt nach der Kopfschmerzstudie gesucht und das beste was ich gefunden habe, war ein Buch dazu vom Autor auf Amazon mit dem Titel "Wissenschaftliche Untersuchungen zur Homöopathie: Die Münchener Kopfschmerzstudie. Arzneimittelprüfungen mit Belladonna". Das widerspricht der Information, dass die Mittel individuell ausgesucht wurden. Wenn der Titel stimmt, dann wurde nur ein Mittel genutzt. Egal wie rum, die auffindbaren Informationen waren dürftig.

Wahrscheinlich müsste man da wirklich intensive Recherche-Arbeit durchführen und ggf. sogar Geld reinstecken, wenn man da mal direkter an Infos rankommen will und nicht immer nur Meinungen von dritten.

Da muss ich ganz ehrlich sagen warte ich lieber auf weitere klärende Infos.
 
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ich hab jetzt nach der Kopfschmerzstudie gesucht und das beste was ich gefunden habe, war ein Buch dazu vom Autor auf Amazon mit dem Titel "Wissenschaftliche Untersuchungen zur Homöopathie: Die Münchener Kopfschmerzstudie. Arzneimittelprüfungen mit Belladonna". Das widerspricht der Information, dass die Mittel individuell ausgesucht wurden. Wenn der Titel stimmt, dann wurde nur ein Mittel genutzt. Egal wie rum, die auffindbaren Informationen waren dürftig.

Wahrscheinlich müsste man da wirklich intensive Recherche-Arbeit durchführen und ggf. sogar Geld reinstecken, wenn man da mal direkter an Infos rankommen will und nicht immer nur Meinungen von dritten.

Das Mittel wurde individuel ausgesucht, und eine Gruppe - die Versuchsgruppe - bekam das jeweils individuel ausgesuchte Mittel, während die andere Gruppe - die Kontrollgruppe - eben etwas bekam, was ununterscheidbar von Globuli ist. Soweit ich mich erinnere haben sie sich sogar richtig viel Mühe gegeben und nur die Patienten in die Studie mit aufgenommen, bei denen sich zwei Homöopathen bei der Anamnese und Mittelauswahl einig waren. Und die Verblindung bzw. Mittel-vergabe (und Vergabe von Schein-Mitteln an die Kontrollgruppe) lief auch - soweit ich mich erinnere - über einen Notar.

Das negative Ergebnis haben sie dann allerdings nicht als Fehlschlag gegen die Homöopathgie gewertet, sondern haben sich selbst methodische Mängel diagnistiziert - ich glaube, sie meinten, ihre Patientenauswahl hätte noch Schwächen gehabt.
 
Mhh die Information ist für mich nicht nachprüfbar und der Titel sollte dann doch wohl so gewählt sein, dass er nicht auf nur ein Mittel (Belladonna) hinweist. Das einzige was dann noch an Individualität übrig bleibt ist die Potenz.
 
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