marabu schrieb:
das ist eine ganz liebeumschreibung, für?
umschreibung? nein, für mich (selber fisch) schien das schon eine ganz klare aussage zu sein...

immerhin, ganz trivial: fisch = umgang mit den ätherischen heilmitteln, die vordergründig substanzlos sind...
marabu schrieb:
frage: beziehst du-systhemisch- angehörige mit ein?
genauer gesagt, ich bemüh mich, die systemische einbettung ins leben zu beachten ... vor allem in der prozesshaften lösungsarbeit - die ja dem eher mental orientierten deuten der astrologie folgt (oder nicht), spielt das systemische eine große rolle. systemische umstände/symptome reichen weit über die angehörigen hinaus ... das können auch (s.u.) haustier-beziehungen sein oder dinge, die sich am arbeitsplatz zeigen ... wenn auch die lösungen dann meistens im engeren angehörigenkreis zu finden sind.
marabu schrieb:
hintergrund: ich war einmal zeuge, wie eine mutter explodierte als sie vom verdacht der psychologin ihrer tochter berichtete, sie könnte etwas mit der magersucht ihrer tochter zutun haben..
da kann doch die tochter erst gesunden, wenn sie ohne mutter bereit ist zu überleben- ein teufelskreis, denn das kann sie ja erst, wenn sie den vater verlassend sich dem freund zuwendet um letzlich selber mutter zuwerden
..das problem ist letztlich durch die "zeit" gelöst worden, also auf eine andere ebene verschoben
ja, magersucht ist meistens ein klar zu beobachtendes systemisches phänomen ... das nicht nehmen können. schon klar, dass in den analytischen formen von therapie die darlegung solcher zusammenhänge für die - bleiben wir beim beispiel - mutter wie eine schuldzuweisung klingt. dabei ist sie selber in ihr system verstrickt, und was an der tochter sichtbar wird, ist ein symptom destruktiver bindungsliebe (ich vermute mal: ziemlich gebeutelte mondstellungen...). systemische arbeit (mit der tochter, da muss die mutter gar nicht mitspielen) kann solche verstrickungen aufdröseln - aufstellungsarbeit, die die verstrickungslinien sichtbar macht und prozessarbeit (von stellvertreterInnen beim stellen geleistet), die das nehmen des lebens von den eltern deutlich macht und auch: "ich kann nicht für dich tragen, was zu dir gehört. ich gebe es dir in liebe wieder zurück und nehme nur mein leben - in fülle." wobei die treue bei solchen formen von bindungsliebe sehr stark ist; es ist keineswegs so, dass eine lösung durch systemische arbeit garantiert ist. da kommt dann wieder die astrologie ins spiel - etwa in der bestimmung des zeitpunkts, wann "es" an der zeit ist, wann "es" reif ist, gegessen zu werden.
dass "es" sich erst löst, wenn der eigene partner bzw. die eigene mutterschaft kommen? ach, da hätte ich eher die befürchtung, dass das eingehen einer partnerschaft mit so unerlöstem ballast vor allem ein weiterführen der verstrickungen in die neue familie und hin zu den eigenen kindern bringen könnte... da ist man/frau dann selber aus dem schneider und kann's anderweitig aufhalsen (natürlich nicht bewusst und absichtlich...).
marabu schrieb:
frage 2: würdest du auch haustiere ins systhemische mit einbeziehen? ich halte das für möglich
klar, hab ich auch schon konkret erlebt. und ist ja auch unschwer zu beobachten, welche ersatzpositionen bzw. welche funktionen fürs ausleben von zwischenmenschlich nicht realisierten anlagen die lieben kleinen auf vier pfoten, zwei krallen oder diversen flossen einnehmen...
alles liebe,
jake