"Holcaust verjährt nie"

Dann bleib bei Deinem Grimm, da gehörst Du auch hin. Jedenfalls nicht in eine Diskussion, die eine minimale Reflektierfähigkeit voraussetzt. Deine Wut auf Religiöse hat etwas Fanatisches an sich. Eine normale Argumentation mit Dir ist einfach nicht möglich aufgrund deiner rein impulsiven Reaktionen ohne Reflektierfähigkeit über bereits vielseits Gesagtem.

Das hat mit Wut nix zu tun, wenn man sich anschaut, wohin Religion die Menschen gebracht hat, ist das schlicht nichts Gutes. Es hat sich fast immer dahin entwickelt, dass einige Verrückte meinen, anderen Menschen im Namen eines Überwesens vorzuschreiben, wie sie zu leben und was sie zu mögen haben. Diese große religiös begründete Moralkeule, mit der ganze Völker sich gegenseitig fast ausgerottet haben, weil sie meinten, ihr Gott wäre der einzig Wahre... wer das nicht sieht muss wahrlich verblendet sein oder sehr gut darin zu dissoziieren (auszublenden, was man nicht sehen will).

Das ist der Irrsinn daran, zu meinen, für andere Menschen hat der eigene Glaube auch zu gelten.

Und in Threads dazu finden sich immer die gläubigen Menschen ein, die mit der verbalten Keule um sich schlagen, in gutem Glauben das Richtige zu tun, weil sie die Wahrheit schlicht und ergreifend nicht ertragen, dass ihre Religion und ihr Gott vielleicht doch nicht Licht&Liebe ist, so wie sie es sich gerne wünschen.

Lg
Any
 
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na dann noch einmal:



Weiß du überhaupt was diese deine Aussage aussagt ? Ich wage es zu bezweifeln !

Demnach wären nämlich alle, die nicht an Adam und Eva glauben wollen und lieber der nachgewiesenen Evolution vertrauen, alles Nazis und Rassenheinis.

Das ist starker Tobak!

Genau das vorgenannte beanstande ich bei stark Gläubigen. Genau so eine Denkschiene des Glaubens hat zum Holocaust geführt und nochmals, ich meine hier nicht den jüdischen Glauben, sondern die Gegenseite, die dem jüdischen Glauben zu viel beimaß.
Erst dadurch war das möglich, die Menschen hinter sich zu scharren und es ist ein ganz einfaches Spiel.
Du, die da glauben anders, sind ganz anders als du und bedrohen uns damit ....... so hat man das Glaubensspiel.
Eigentlich müsste jeder sagen, der ein wenig nachdenken kann, lass sie doch glauben, ich brauche daran ja nicht glauben, könnte höchstens mal sagen, das Glauben eine Einbildung durch Nichtwissen ist.

Um nun zu verstehen, es wäre dann damit erledigt. Einfacher gesagt, dem Glauben, speziell religiösem wird einfach zu viel Beachtung geschenkt. Einem Glauben der Nichtwissen bedeutet, nur alles große Geschichten sind.

Dafür sich Menschen gegenseitig massakrieren, ist doch irgendwie dumm und genau das sollte man aus Gedenktagen heraus auch begreifen.




jeder "normale" mensch und vor allem jeder/jede Jude denkt an so einem tag an die TOTEN- so ich auch...deine "ausführungen" sind ...oberflächlich und unnötig...


shimon
 
Nicht nur im Schweizerdeutsch. Im allgemeinen Deutsch und die Dialekte, ist die Jiddishe Sprach u.a. drinnen. Zum Beispiel das Wort "Masl", "masn" haben, also "Glück haben". Hier kommt das Wort "Masel" vom jiddischen, oder auch das "Schlamassel". Das Wort "Ganove" vom hebr. "Gan'av". "Hals und Beinbruch" jiddish: "Hassloche uWroche" hebr. "Hazlacha uWracha" und heißt "Erfolg und Segen". (So bekommt das Deutsche Hals-und Beinbruch schon mehr Sinn)


Ja, 613 sind nicht gerade wenig, und für einen der nicht damit aufwächst, eine Herausforderung. Ein Nicht-Jude der es schafft, und übertritt, und sein Leben dann jüdisch bestreitet, gilt unter uns Juden übrigens als "aufrechter" Zaddik. Ein Zaddik ist ein gerechter Mensch. Er wird sogar hochgelobt. Grund: Juden wachsen auf ohne manche Dinge wie Schweinefleisch, Hummer etc. Ein Nichtjude hat das vorher Konsumiert, er kennt es und verzichten darauf. Ein gebürtiger Jude verzichtet auf etwas, das er nicht kennt. Somit fällt es uns leichter als dem Ger, dem Übergetretenen, und deswegen hat er viel Respekt verdient.

Stimmt. Hat er nicht, deswegen raten Juden und Rabbiner vom übertritt ab. Nicht, weil man es ihnen nicht gönnt, sondern weil es wirklich schwer ist. Und man muss nicht jüdisch sein um einen Anteil an der kommenden Welt zu haben, es reicht meist aus ein gerechter zu sein. (Und eine Hölle gibt es sowieso nicht)
Die meisten die übertreten, treten orthodox über, weil das so gut wie die einzige form ist, und man, wenn man sekular übertritt (sollte das überhaupt jemand machen), immer noch kein Jude ist ;)


shalom kimama,

rabbi rotschild (den ich auch persönliche kenne und sehr hochschätze) isdt kein orthodoxer sonder ein liberaler jude. er begleitet übertritte und es gibt auch "liberale" übertritte....

shimon
 
Ja soll vorkommen ;)
Die Frage für mich, was bringt sich das? Da kann man auch ein Noachid bleiben. Nur weil man dann übertritt ist man weder besser noch schlechter.


für mich ist es ein unterschied: die liberale juden akzeptieren und fördern die stolpersteine als eine form der erinnerung. ich komme damit nicht klar, dass orthodoxe juden das gänzlich ablehnen.

shimon
 
Da kann ich dich etwas beruhigen, ich gehöre auch zu der Gruppe der Orthodoxen, und lehne dieses nicht ab.

Ich sprach von dem "Unterscheid" zischen liberal und Säkular zu Noahiden. nicht zu den Orthodoxen.

du bist orthodox-jüdisch und surfst im Internet? Nicht dass du verstörende Sex-Bildchen entdeckst!!!
 
du bist orthodox-jüdisch und surfst im Internet? Nicht dass du verstörende Sex-Bildchen entdeckst!!!
Was hat das damit zu tun? Denkst du etwa Juden sind prüde was das Thema Sex und Liebe angeht?
mal abgesehen davon, sind diese ganzen "Werbungen" und der verkauf von Körper, was es ja ist, im Internet ein Thema für sich.
 
Ja soll vorkommen ;)
Die Frage für mich, was bringt sich das? Da kann man auch ein Noachid bleiben. Nur weil man dann übertritt ist man weder besser noch schlechter.

Bei einem liberalen Paar, wo die Frau Nichtjüdin ist, kann es natürlich schon sinnvoll sein, wenn sich die Frau an den liberalen Juden angleichen kann und das Kind dann liberal-jüdisch geboren wird. Eben gerade weil es für Nichtjuden so schwer ist, all diese Regeln zu befolgen, wäre es doch eine schöne Angleichung, finde ich. Es vereinfacht doch vieles, vermute ich. Gerade auch was das Zusammenwohnen und die Rechte in Israel betrifft, nehme ich an (sofern sie in Israel leben wollen, vor allem wäre das Kind dann jüdisch, wenn auch liberal).
 
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