Moin!
Weil ich heute an Sozialen hab, kopier ich mal was aus meiner Website rein:
Seelenrückholung: Auch das ist eine klassische schamanische Arbeitsweise. Die Seele ist nicht einheitlich. Ein schamanischer Freund von mir, Apu Kuntur, verwendet folgendes Bild: die Seele ist ein See, daraus kann man ein Glas Wasser nehmen und daneben stellen. Ungefähr das geschieht bei einem Seelenverlust. Ein Teil der Seele geht verloren und muß in der schamanischen Sitzung gefunden und dem Klienten zurückgebracht werden. Ein ganz klassischer Grund für Seelenverlust ist ein Trauma wie z.B. eine Vergewaltigung, Kriegsgreuel, Operationen etc. Traumen können aber auch subtiler sein. Zum Beispiel Ortswechsel, Zerbrechen von Beziehungen und Depressionen. Im Grunde kann bei jeder Belastung ein Teil der Seele abhanden kommen, muß aber nicht. Die Indios Südamerikas beschreiben das sehr gut, sie nennen das susto, Schreck. Man erschrickt, und dabei geht ein Stück Seele weg.
Selten, aber möglich, ist der Seelendiebstahl. In manchen Beziehungen kommt das vor, und in allen Fällen muß während der schamanischen Sitzung mit Einfühlsamkeit, aber auch fallweise mit List vorgegangen werden. Oft treten Seelenverlust und Indikation zur Extraktion gemeinsam auf. Bei Süchten liegt z.B. oft ein Seelenverlust zugrunde, das von der Seele zurückgelassene Loch wird dann vom Geist der Sucht/Droge gestopft.
Will heißen: bei Burnout könnte Seelenrückholung helfen, hängt aber vom Fall ab. Jeder Klient ist anders gelabert in der Hinsicht.
Gruß,
Terrorelf