Das klingt ja ziemlich deprimierend, was du da über das "Jenseits" schreibst.
Wie kommst du zu diesen Weisheiten? Sind das Erinnerungen? Ist das festgeschrieben? Mich wundert's halt nur, weil viele auch umgekehrt denken. Die denken nämlich, später nach dem Tod wird alles besser und leichter. Ohne Körper, ohne Schmerzen, folglich ohne Süchte.
Also kannst du mir das mit dem Jenseits mal aus deiner Sicht erklären? Wäre super.
Es ist gar nicht depimierend, im Gegenteil, jeder und alle werden es schaffen - es ist nur eine Frage der Zeit.
Der Schritt ins Jenseits ist wie das Durchschreiten einer Türe, wo man auf der anderen Seite ohne materiellen Körper ankommt. Aber alles, restlos alles andere bleibt erhalten - sein eigenes Denken und Fühlen, das Wissen und sich erinnern, alle Tugenden und Unarten, Gewohnheiten und auch eben die Süchte.
Gerade dass man sich in etwa zehn Mal schneller hier auf Erden entwickeln kann, ist ja einer der Hauptgründe, um hier zu sein und viele Menschen nützen dies auch dazu, weiterzukommen. Leider gerade in der heutigen Zeit, sind die rein materiellen Gelüste zu gross geschrieben - aber das ändert sich mal. Der Grosse Nachteil ist natürlich, dass, wer sich mit Süchten oder sonstwie schwer belastet, entwicklungsmässig geraume Zeit stehen bleibt.
Dazu vielleicht das Buch von Wickland "dreissig Jahre unter den Toten" - aber auch andere Literatur, auf die einzugehen hier den Rahmen sprengen würde.
Für viele wird es dann auch viel besser. Gerade der alternde Körper verursacht oft recht grosse Mühen und Schmerzen, Krankheiten und Beschwerden. Dies wird mit dem Körper tatsächlich abgelegt - der Alterungsprozess ist eine rein körperliche Angelegenheit. Der Geistkörper sieht zwar im ersten Augenblick gleich aus, verjüngt sich dann aber, vor allem während dem Anpassungsschlaf, in recht kurzer Zeit bis zum Aussehen und auch Fühlen der besten Jahre.
lg
Syrius