Hiesige Medienpolitik wie in einer Diktatur!

Bei Sodomie ist in der Tat nicht das Problem daß es irgendwie unmoralisch wäre sondern daß es gegen das Tierschutzgesetz verstösst.

Und in diesem Rahmen sollte es dann auch geahndet werden.

Siehst Du, da bin ich auch anderer Meinung, ich empfinde es als unmoralisch. Würde ich danach begehren, würde ich es nicht deshalb meiden weil es verboten ist, sondern weil ich es als unmoralisch empfinde.

Und gerade da liegt mein Kritikpunkt, man weiß heute teilweise nicht mehr wo die Grenzen zu moralischen Handlungen sind und wo nicht. Wenn die Gesellschaft, der Mainstream eine Grenze "verschiebt", geht man i..d Regel mit.

Früher empfand man eine Abtreibung als moralisch verwerflich, heute als, "mein Bauch gehört mir".

Wäre ich eine Frau und stünde vor dieser Frage, dann würde ich in erster Linie danach gehen, wie ich moralisch dabei empfinde. Ebenso ist es mit Selbstmord. Ich habe keine Angst vor dem Tod (weiß ja, dass es weiter geht;-)), würde es aber nur in sehr großen Ausnahmen als Option in Betracht ziehen (Erwartung großer Folter). Da interssiert es mich persönlich erst in zweiter Linie was verboten, was erlaubt ist.
 
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Ich habe so den Eindruck daß diese Bewegung nachdem heutzutage kaum noch Schockeffekte zu erzielen sind und es langsam langweilig wird dann auch mal langsam wieder abflacht.


Ich kann mir nicht vorstellen daß das Angebot an fast schon pornografischen Produktionen auf hiesigen Bühnen so gross ist daß man das als Sänger/Darsteller nicht vermeiden kann wenn man da nicht mitspielen will.


Ich hätte da von der Sache her kein PRoblem damit, mir wäre sowas vermutlich einfach zu doof und primitiv und Provokation nur zwecks der Provokation, das hat was von einem Dreijährigen...
 
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man weiß heute teilweise nicht mehr wo die Grenzen zu moralischen Handlungen sind .



"Man" gibt es nicht. Was Moral angeht kann, darf und muss das heutzutage jeder Mensch innerhalb der Grenzen des Strafrechts für sich entscheiden.

Und das ist absolut gut so, da deine Vorstellung von Moral nicht meine ist und ich es mir auch verbitte mir dein Moralverständnis überstülpen zu lassen. Weil wer bist du mir sagen zu können daß dein Moralverständnis besser oder wahrer ist als meines.
 
Früher empfand man eine Abtreibung als moralisch verwerflich, heute als, "mein Bauch gehört mir".

Wäre ich eine Frau und stünde vor dieser Frage, dann würde ich in erster Linie danach gehen, wie ich moralisch dabei empfinde.

Eben. Das muss jede Frau selbst für sich entscheiden - und niemand hat das Recht, ihr den moralischen Zeigefinger zu zeigen.
Ich glaube nicht, dass es Frauen gibt, die diese Entscheidung leichtfertig treffen. Umso wichtiger ist es, dass sie von anderen respektiert wird.

Du möchtest für Dich selbst entscheiden. Und andere haben das selbe Recht, für sich selbst zu entscheiden. Denn niemand sonst steckt in deren Haut, so dass auch niemand über diese Entscheidungen urteilen darf.

Kennst Du den Spruch mit dem Urteilen und den Mokassins: Urteile über niemanden (und seine Handlungen), wenn Du nicht in seinen Schuhen gegangen bist.
ich gehe mal davon aus, Du bist noch nicht in den Schuhen einer Frau gelaufen - und kannst deswegen auch nicht verstehen, warum sie so entscheidet wie sie es tut.
 
Ich habe so den Eindruck daß diese Bewegung nachdem heutzutage kaum noch Schockeffekte zu erzielen sind und es langsam langweilig wird dann auch mal langsam wieder abflacht.


Ich kann mir nicht vorstellen daß das Angebot an fast schon pornografischen Produktionen auf hiesigen Bühnen so gross ist daß man das als Sänger/Darsteller nicht vermeiden kann wenn man da nicht mitspielen will.

Du kannst es kaum vermeiden, denn Du weißt nie was kommt. Du unterliegst ja in der Regel erst einmal einer Festanstellung (= Vertrag über Jahre). Klar, man könnte sich juristisch auf den "Normalvertrag" beziehen, der einen vor zu heftigen Dingen schützt. Aber die Praxis sieht heute dann so aus, dass so jemand schnell abserviert wird und keinen Fuße mehr auf Bühnen bekommt. Man setzt ihn schwubbs auf die Schwarze Liste. Da kann man singen wie ein Halbgott, das nützt nichts.

Und teilweise hast Du recht. Nicht überall wird uriniert und der Schockeffekt ist teilweise gewichen, aber Obszönitäten sind leider dennoch geblieben und gelten heute als "normal". Das Problem liegt häufig am mangelnden Ästhetik-Verständis der Regisseure.

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Früher empfand man eine Abtreibung als moralisch verwerflich, heute als, "mein Bauch gehört mir".

Wäre ich eine Frau und stünde vor dieser Frage, dann würde ich in erster Linie danach gehen, wie ich moralisch dabei empfinde. Ebenso ist es mit Selbstmord. Ich habe keine Angst vor dem Tod (weiß ja, dass es weiter geht;-)), würde es aber nur in sehr großen Ausnahmen als Option in Betracht ziehen (Erwartung großer Folter). Da interssiert es mich persönlich erst in zweiter Linie was verboten, was erlaubt ist.



Bei Abtreibung geht es auch nicht um Moral sondern um die Frage wie die dabei vorzunehmende Tötung eines entstehenden Babies rechtlich zu bewerten ist. Also ab wann dem werdenden Kind der Status "menschliches Wesen" zugestanden wird.

Das ist genauso wenig eine Moralfrage wie die Frage ab wann eine Handlung zB eine zu bestrafende Körperverletzung ist.
 
Du kannst es kaum vermeiden, denn Du weißt nie was kommt. Du unterliegst ja in der Regel erst einmal einer Festanstellung (= Vertrag über Jahre). Klar, man könnte sich juristisch auf den "Normalvertrag" beziehen, der einen vor zu heftigen Dingen schützt. Aber die Praxis sieht heute dann so aus, dass so jemand schnell abserviert wird und keinen Fuße mehr auf Bühnen bekommt. Man setzt ihn schwubbs auf die Schwarze Liste. Da kann man singen wie ein Halbgott, das nützt nichts.

Und teilweise hast Du recht. Nicht überall wird uriniert und der Schockeffekt ist teilweise gewichen, aber Obszönitäten sind leider dennoch geblieben und gelten heute als "normal". Das Problem liegt häufig am mangelnden Ästhetik-Verständis der Regisseure.

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hahaha...Ästhetik-Verständnis. Ich kenn niemanden der sich so von seiner eigenen Wahrnehmung so sehr flashen lässt wie du. wie kann man nur so von sich eingenommen sein??? Pock i ned
 
Ich war mal im modernen Theater. Und das einzige, was ich zu bemängeln habe (hatte) war, dass ich durch das fehlende Bühnenbild und die aussagelosen Kostüme dem Inhalt leider nicht so richtig folgen konnte, weil die Optik keine Hinweise gegeben hatte (Wo? Wer? Welche Epoche? etc.)
Aber anstößig war da nichts. Die Musik war gut, deswegen hat mich das Eintrittsgeld trotzdem nicht gereuht.
 
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Und teilweise hast Du recht. Nicht überall wird uriniert und der Schockeffekt ist teilweise gewichen, .



Schockeffekte hatten/haben zu einer gewissen Zeit ja auch durchaus ihren Sinn und Zweck. Ich bin nihct im Prinzip dagegen sowas zu nutzen um ein verkrustetes Establishment aufzuschütteln. Wo für mich das PRoblem anfängt wenn der Schock dann halt institutionalisiert und zur neuen Norm wird, weil dann verliert er den Sinn und die Macher werden zu einem Teil von genau dem System das sie vorgeben überwinden zu wollen.

Wenn Darsteller natürlich nicht mehr persönlich entscheiden können ob und in welchem Ausmass sie zB an Nacktheit, Sexdarstellungen und extremen Gewaltdarstellungen mitwirken wollen dann finde ich das bedenklich. Weil persönliche Freiheit ist für mich auch die Freiheit etwas das meinem Geschmacksempfinden entgegensteht ohne Nachteile NICHT tun zu müssen.
 
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