Schon die Rede von "die Medien" oder "den Medien" ist sowas von plump und undifferenziert, daß es einem die Schuhe auszieht. Diese Formel legt nämlich nahe, daß alle unter einer Decke stecken und am selben Strang ziehen.
Mal Beispiel: Als Eva Herman ihren unsäglichen *Loveparade*-Artikel online gestellt hatte, gabs in "den Medien" einen einheitlichen Shitstorm gegen sie (mit Ausnahme der christlich-fundamentalistischen Seite *kreuz.net*, die Eva Herman für dieses Pamphlet abfeierte). Aus verschwörungstheoretischer Sicht könnte man nun sagen, die Autorin wurde *gemobbt*, weil sie nicht *mainstream* war, wie du sagen würdest.
Man könnte aber auch sagen, daß sie objektiv Müll verfasst hat, und daß dies die einheitliche Reaktion erklärt, und nicht irgendeine nebulöse Einheitsfront "der Medien".
Oder mal auf unser Forum bezogen: Angenommen, du stellst dich hin und behauptest irgendetwas und 20 User um dich herumsagen: "Schwachsinn". Dann kannst du das aus einer verschwörungstheoretischen Perspektive so interpretieren, daß diese 20 unter einer Decke stecken und dich aus dem Forum rausmobben wollen. Oder aber, die wahrscheinlichere Variante, daß du tatsächlich Schwachsinn schreibst und nur deshalb die einheitliche Reaktion zustande kommt.
Denk mal drüber nach.
Denken kann ich im Gegensatz zu manch anderen hier.
Man muss Euch ja wirklich alles unter die Nase reiben:
In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl von Personen beherrscht, die die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Jene, welche die Fäden ziehen, kontrollieren das öffentliche Denken!
Edward Bernay
(Amerikanischer PR-Berater
https://www.youtube.com/watch?v=YpGJXXxeChI
"Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden".
Horst Seehofer, Bayrischer Ministerpräsident
Auch diese Aussage könnt ihr gegenwärtig von vielen Politikern bestätigt bekommen, wenn Ihr nur einmal etwas sucht und vor allem die Ohren aufmacht. Dann würdet Ihr es auch mal hören.
Wenn einmal wirklich die Wahrheit offen berichtet wird und der Mainstream dabei in Frage gestellt, dann mustert man so jemanden sehr schnell aus und macht seine Berichte und Thesen zum "
Verschwörungstheoretiker".
Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" erfüllt heute den selben Zweck wie "Nazi" . Es sind Schlagwörter die Menschen in der Öffentlichkeit heute erfolgreich mundtod machen.
Die etablierten Massenmedien erfüllen diese hochwichtige und für eine Demokratie unverzichtbare Aufgabe heute genau so wenig wie das Parlament. Und damit sind wir am Rande dessen angelangt was eine Demokratie unterscheidet von einer Diktatur!
Christoph Hörstel
Journalist Autor und Politberater
Wenn man nun nachforscht, wie verlor Christoph Hörstel sein Amt, dann bestätigen sich wieder die Mechanismen, die auch unzählige andere traf.
Aber das bleibt meist sehr verborgen, denn die Menschen haben ja i.d.Regel kein Interesse daran, dem Wahrheitsgehalt nachzugehen, so lange man ihnen Brot und Spiele gewährt. Sie sind viel zu träge und mit ihrem Leben einigermaßen zufrieden. Aber wehe sie kommen plötzlich in Not, ja, dann wachen sie auf, dann stellen sie Fragen. Aber dann ist es meist zu spät, wie die Geschichte eindrücklich beweist.
Und wenn Du oder Garfield immer behaupten ich würde nichts an Fakten bringen, dann frage ich Euch, habt Ihr Euch die Polit-Podiumsdiskussion mit Gauweiler, Lavontaine, Wimmer und Gysi beispielweise wirklich angesehen?
Ich habe hier schon an die Zehn Quellen verlinkt. Kann noch sicher mindestens 30 bringen.
Aber nein? Ach, stimmt ja, alles "Verschwörungstheoretiker", alles Nazis, alles Menschen die man nicht ernst nehmen kann.
Dann schaut Euch mal bei Helmut Schmidt, Peter Scholatour oder Jean Claude Junker um?
Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter. (1999)
Jean Claude Junker
Dieser Satz hier ging übrigens noch weiter, sinngemäß: Sollte ein Geschrei statt finden, ziehen wir es zurück, lassen Medien wirken und probieren es nach einer Zeit noch einmal.-