Hiesige Medienpolitik wie in einer Diktatur!

Danke, das war jetzt einmal etwas inhaltliches.

Ja Du sagst es, "Medien sind dazu da, Meinung zu bilden". Ja, so passiert das heute täglich.
Aber genau das sollten sie bei Politik und manch anderem allerdings nicht. Denn das ist "manipulativ". Es sollte so sein, dass Medien vermitteln und informieren und die Meinung sollten sich die Menschen dann selbst bilden. So sehe ich das.

Solange manipuliert wird, sind es Interessensgemeinschaften, die sich dessen bedienen.

Aber immerhin:
  • Der erste Schritt ist, zu erkennen, dass man in seiner Meinung manipuliert wird.
  • Der zweite, dass man dem nachgeht, wer einen manipulieren möchte.

Solange aber der erste nicht eingesehen wird, wird der zweite nicht angstrebt und man bleibt das manipulative Herdenvieh.-

ich wollte darauf hinaus, dass es keine nicht-manipulativen Medien gibt, weil es keine nicht-manipulative Sprache gibt, und im ideologischen Kampf um die Beschreibung der Welt tritt das natürlich besonders zu Tage. Wenn du einen Artikel liest, einen Beitrag anguckst, befindest du dich in einem rhetorischen Kampfgebiet wo es um die Vorherrschaft der Wahrheit geht. Es ist mMn nicht möglich sich da auszunehmen, man kann nicht nicht manipuliert werden, das ist ein Grundzug der Sprache.

Dein fehler ist anzunehmen - und das beweist du in fast jedem Thema - dass du eine nicht-rhetorische Position einnehmen könntest, einen Standpunkt der Klarheit.
 
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Schon die Rede von "die Medien" oder "den Medien" ist sowas von plump und undifferenziert, daß es einem die Schuhe auszieht. Diese Formel legt nämlich nahe, daß alle unter einer Decke stecken und am selben Strang ziehen.

Mal Beispiel: Als Eva Herman ihren unsäglichen *Loveparade*-Artikel online gestellt hatte, gabs in "den Medien" einen einheitlichen Shitstorm gegen sie (mit Ausnahme der christlich-fundamentalistischen Seite *kreuz.net*, die Eva Herman für dieses Pamphlet abfeierte). Aus verschwörungstheoretischer Sicht könnte man nun sagen, die Autorin wurde *gemobbt*, weil sie nicht *mainstream* war, wie du sagen würdest.

Man könnte aber auch sagen, daß sie objektiv Müll verfasst hat, und daß dies die einheitliche Reaktion erklärt, und nicht irgendeine nebulöse Einheitsfront "der Medien".

Oder mal auf unser Forum bezogen: Angenommen, du stellst dich hin und behauptest irgendetwas und 20 User um dich herumsagen: "Schwachsinn". Dann kannst du das aus einer verschwörungstheoretischen Perspektive so interpretieren, daß diese 20 unter einer Decke stecken und dich aus dem Forum rausmobben wollen. Oder aber, die wahrscheinlichere Variante, daß du tatsächlich Schwachsinn schreibst und nur deshalb die einheitliche Reaktion zustande kommt.

Denk mal drüber nach.

Denken kann ich im Gegensatz zu manch anderen hier.
Man muss Euch ja wirklich alles unter die Nase reiben:

In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl von Personen beherrscht, die die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Jene, welche die Fäden ziehen, kontrollieren das öffentliche Denken!

Edward Bernay
(Amerikanischer PR-Berater

https://www.youtube.com/watch?v=YpGJXXxeChI

"Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden".
Horst Seehofer, Bayrischer Ministerpräsident

Auch diese Aussage könnt ihr gegenwärtig von vielen Politikern bestätigt bekommen, wenn Ihr nur einmal etwas sucht und vor allem die Ohren aufmacht. Dann würdet Ihr es auch mal hören.

Wenn einmal wirklich die Wahrheit offen berichtet wird und der Mainstream dabei in Frage gestellt, dann mustert man so jemanden sehr schnell aus und macht seine Berichte und Thesen zum "Verschwörungstheoretiker".

Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" erfüllt heute den selben Zweck wie "Nazi" . Es sind Schlagwörter die Menschen in der Öffentlichkeit heute erfolgreich mundtod machen.


Die etablierten Massenmedien erfüllen diese hochwichtige und für eine Demokratie unverzichtbare Aufgabe heute genau so wenig wie das Parlament. Und damit sind wir am Rande dessen angelangt was eine Demokratie unterscheidet von einer Diktatur!

Christoph Hörstel
Journalist Autor und Politberater

Wenn man nun nachforscht, wie verlor Christoph Hörstel sein Amt, dann bestätigen sich wieder die Mechanismen, die auch unzählige andere traf.

Aber das bleibt meist sehr verborgen, denn die Menschen haben ja i.d.Regel kein Interesse daran, dem Wahrheitsgehalt nachzugehen, so lange man ihnen Brot und Spiele gewährt. Sie sind viel zu träge und mit ihrem Leben einigermaßen zufrieden. Aber wehe sie kommen plötzlich in Not, ja, dann wachen sie auf, dann stellen sie Fragen. Aber dann ist es meist zu spät, wie die Geschichte eindrücklich beweist.

Und wenn Du oder Garfield immer behaupten ich würde nichts an Fakten bringen, dann frage ich Euch, habt Ihr Euch die Polit-Podiumsdiskussion mit Gauweiler, Lavontaine, Wimmer und Gysi beispielweise wirklich angesehen?

Ich habe hier schon an die Zehn Quellen verlinkt. Kann noch sicher mindestens 30 bringen.

Aber nein? Ach, stimmt ja, alles "Verschwörungstheoretiker", alles Nazis, alles Menschen die man nicht ernst nehmen kann.

Dann schaut Euch mal bei Helmut Schmidt, Peter Scholatour oder Jean Claude Junker um?


Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter. (1999)
Jean Claude Junker

Dieser Satz hier ging übrigens noch weiter, sinngemäß: Sollte ein Geschrei statt finden, ziehen wir es zurück, lassen Medien wirken und probieren es nach einer Zeit noch einmal.-
 
Definiere Strafe die auf Christian Wulff nicht zutrifft.

Gemobbt werden ist eine Strafe.
Zum Außenseiter abgestempelt, der Lächlichkeit preis gegeben, ist eine Strafe.

Und wenn Medien gezielt manipulieren, Halbwahrheiten von sich geben, um eine bestimmte Meinung bei Menschen zu erzielen, dann ist auch das diktatorisch. Spätestens dann, wenn es funktioniert und regelmäßig eingesetzt wird. Und es funktioniert und es wird regelmäßig eingesetzt.

Dass der Normalo das nicht wahrhaben will, ist verständlich. .




Damit muss aber auch jede andere prominente Persönlichkeit rechnen die sich irgendwelche fragwürdige Machenschaften nachweisen lassen muss. Das ist nichts was spezifisch eine Person aus einer politischen Richtung passiert ist. Uli Höneß hat auch gut abbekommen in den Medien.

Ausserdem, nach dem was da alles rausgekommen ist an "Gefälligkeitsannahmen" war ich persönlich auch froh daß das ans Licht gekommen und der Mann aus dem Amt entfernt worden ist.


Presse-Hexenjagden an Leuten die nix dreckiges am Stecken hatten sehe ich jedenfalls nicht wirklich.
 
ich wollte darauf hinaus, dass es keine nicht-manipulativen Medien gibt, weil es keine nicht-manipulative Sprache gibt, und im ideologischen Kampf um die Beschreibung der Welt tritt das natürlich besonders zu Tage. Wenn du einen Artikel liest, einen Beitrag anguckst, befindest du dich in einem rhetorischen Kampfgebiet wo es um die Vorherrschaft der Wahrheit geht. Es ist mMn nicht möglich sich da auszunehmen, man kann nicht nicht manipuliert werden, das ist ein Grundzug der Sprache.

Dein fehler ist anzunehmen - und das beweist du in fast jedem Thema - dass du eine nicht-rhetorische Position einnehmen könntest, einen Standpunkt der Klarheit.

Da gebe ich Dir recht. Allerdings kommt es sehr auf die "Absicht" an. Wenn es Absicht ist, nur zu informieren was Fakt ist, dann ist das etwas anderes, als wenn die Absicht dahinter steht, eine bestimmte Meinung durch Halbwahrheiten zu "manipulieren". Und bei letzterem bin ich mir seit nicht so langer Zeit inzwischen sehr sicher, dass dies im großen Stil bei uns statt findet.


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Wenn einmal wirklich die Wahrheit offen berichtet wird und der Mainstream dabei in Frage gestellt, dann mustert man so jemanden sehr schnell aus und macht seine Berichte und Thesen zum "Verschwörungstheoretiker".

Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" erfüllt heute den selben Zweck wie "Nazi" . Es sind Schlagwörter die Menschen in der Öffentlichkeit heute erfolgreich mundtod machen.-




Nö, es sind Begriffe die Menschen die eine bestimmte Ideologie vertreten bezeichnen. Genauso wie Punk, Umweltaktivist, Fußballhooligan.


Und wenn sich jemand mit eindeutig braunem Gedankengut bzw mit Verschwörungstheorien an die Öffentlichkeit wendet muss er oder sie es scih gefallen lassen dann als Nazi oder Verschwörungstheoretiker bezeichnet zu werden.
 
@ Thema Christian Wulff

Gerade dieser Fall zeigt, dass wir eben nicht in einer Diktatur leben.

Dass ein Präsident zum Rücktritt gezwungen werden kann, wenn er des Amtes nicht würdig ist.

In einer Diktatur würde ein solcher Präsident noch 25 Jahre weiter amtieren .... und länger ....

Wo war Christian Wullf weniger würdig als andere Politiker in unserem Land?
 
Da gebe ich Dir recht. Allerdings kommt es sehr auf die "Absicht" an. Wenn es Absicht ist, nur zu informieren was Fakt ist, dann ist das etwas anderes, als wenn die Absicht dahinter steht, eine bestimmte Meinung durch Halbwahrheiten zu "manipulieren". Und bei letzterem bin ich mir seit nicht so langer Zeit inzwischen sehr sicher, dass dies im großen Stil bei uns statt findet.


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Die Absicht der Wulf Gegner war genau die gleiche die du hier im Moment gerade an den Tag legst.
 
Nö, es sind Begriffe die Menschen die eine bestimmte Ideologie vertreten bezeichnen. Genauso wie Punk, Umweltaktivist, Fußballhooligan.


Und wenn sich jemand mit eindeutig braunem Gedankengut bzw mit Verschwörungstheorien an die Öffentlichkeit wendet muss er oder sie es scih gefallen lassen dann als Nazi oder Verschwörungstheoretiker bezeichnet zu werden.

Schon klar.-
 
Wo war Christian Wullf weniger würdig als andere Politiker in unserem Land?



Ich will jedenfalls nicht von einem Politiker vertreten werden der sagen wir es mal so, materiell mit diversen Wirtschaftspersönlichkeiten verflochten ist und ständig Geschenke und materielle Gefälligkeiten bekommt, auch wenn diese unterhalb einer Strafbarkeitsgrenze liegen.

Weil, die Erfahrung zeigt, eine Hand wäscht nun mal die andere.
 
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