Hey, kann hier denn jemand wirklich wahrsagen ? 😁

Also, es scheint eine Art Neid zu sein, die die ältere Schwester (32 oder 33 J.) ihrer jüngeren Schwester (26 J.) gegenüber empfindet.
Möglicherweise hast du recht, liebe laguz.
Bei mir kommen aber eher Erinnerungen an mich selbst so Anfang dreißig hoch. Damals hab ich mich in einer Art Kriegszustand (in mir selbst) befunden. Ein Teil hatte die Erwartungen von sich und der Umgebung stark verinnerlicht und der andere Teil wollte frei sein und sich selbst entdecken, wie das eigene Selbst wirklich ist.
Wenn DANN noch jemand von außen ermahnte, "sich (auf das Alte) zu besinnen" bin ich hochgegangen wie der Mt.St.Hellens. Im Nachhinein weiß ich, dass alles genau so richtig und wichtig war, um über viele Schlenker den Weg zu mir selbst finden zu können. Aber der eine oder die andere Verwandte verübeln mir noch heute das eine oder andere. Was auch völlig okay ist, denn ich bin mit MIR in Frieden. Mehr brauchts nicht.

Das kann auch bei @chanibanani so sein, nur dass sie erst Lust auf ihren eigenen Weg durch ihr eigenes Leben erst entwickeln muss. Die beiden Schwestern scheinen zwei Seiten von ein und derselben Medaille zu sein. Die eine bricht aus einer Art Gefängnis aus (warum auch immer) und die andere möchte die liebgewonnene Vergangenheit erhalten und ihre Schäfchen auf der alten Koppel mit der Blumenwiese zusammentreiben. Und zu allem Überfluss möchte die Mutter ebenfalls zurück einem Ort aus früheren Zeiten. Dass @chanibanani da in den Seilen hängt, versteh ich voll und ganz.
 
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Hallo @chanibanani, ich habe den Eindruck mittlerweile, wir reden hier alle ziemlich am wirklichen Problem vorbei, du eingeschlossen.

Du schreibst, du bist Mama geworden vor Kurzem. Kann es sein, dass du mit deinem Kind allein dastehst, dass du auf den Kindsvater nicht zählen kannst?

Und nun kündigt auch noch deine Mutter an, zurück in die Heimat zu wollen. Wenn das wahr wird, dann wärst du wirklich ganz allein. Du hättest niemand, der bei dir ist, der dir hilft, dich unterstützt.

Kann es sein, dass das dein wirkliches Problem ist?
 
Ja wirklich, es geht um meine Ursprungsfamilie. Ich trag da soviel mit mir rum, das ich selbst beim einkaufen mich so leer und alleine fühle. Irgendwie wäre ich glücklicher wenn’s meiner Ursprungs Familie auch gut geht. Aber verstehen tun wir uns nicht wirklich, es gibt schon Tage da fühlt sich alles wie früher an und an manchen Tagen hab ich keine Lust auf die. Da ist Zuviel negatives am anmarsch.
 
Ich will meiner Mutter sagen das sie öfter sagen soll das sie mich liebt und gerne mit mir ist. Irgendwie brauch ich diese Bestätigung enorm, hab es ihr noch nicht gesagt Angst vor Ablehnung.
Aber hab schon teilweise viel Kontakt zu ihr, sie macht viel für mich noch.
Ich glaub diese Gefühle von Ablehnung haben mich zerfressen und des wegen kein Vertrauen - zu niemandem! 😀
Ich hab Zuviel erlebt, würd ich alles erzählen von a nach b, das wäre zu privat denke ich? Und auch Zuviel Info… so ne Lösung für alles hab ich dennoch nicht. Ich möchte aber auch nicht Tschüssi für immer sagen, neee…
Will einfach meine Ruhe wenn ich sie brauche, und Bestätigung das ich gut bin wie ich bin von meine Family.
 
Ich hab ein jungen Bruder der durch die Trennung von Eltern und Corona Pandemie als er noch sehr jung war, kaputt gegangen ist. Er hat Psychosen hoch 10… er ist auch nicht mehr derselbe…. Isolation, hat teilweise komische Sachen gemacht die auch zu 2 Abmahnungen der Mietwohnung gebracht haben… da leidet die Mutter und der andere Bruder auch daran , die haben Angst die Wohnung zu verlieren wegen dem jüngeren Bruder.
Der jüngere Bruder ist innerlich zerrissen, er hatte in seine schwierige Zeit niemandem mit dem er reden konnte und hat alles mit sich selbst ausmachen müssen und so halt ist er Psycho geworden. Ich schenke dem kleinen als Geld das tut mir gut das zu machen für den kleinen. Und ich trag mit mir rum das der arme alles verloren hat, wie er kaputt ging weil er keine gescheite Eltern hatte. Und meine Schwester und älterer Bruder sind auch darüber traurig das weiß ich. Meine Eltern überlassen ihre Finanzen eher den Kindern und wir müssen alles erledigen für die. So viel Druck.
 
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