geht so. Ich hab in meine schlimmsten Phasen Ablehnung von diesen Menschen bekommen, weshalb mein Vertrauen 99% kaputt ist.
M-hmmmm, ich verstehe. Mit dem Vertrauen ist das so eine Sache...
Ich hatte allerdings das RiesenglĂŒck, dass mein Urvertrauen in meiner Kindheit so gestĂ€rkt wurde, dass ich es diesbezĂŒglich echt leicht hatte im Vergleich zu vielen anderen. AuĂerdem gehe ich auf die siebzig zu und dann hat man schon die eine oder andere Lebenserfahrung aufm Buckel.
Vertrauen in andere ist immer bizzli heikel, jeder Mensch kann seine Ansichten und PlĂ€ne auch Ă€ndern und auĂerdem gibts halt auch FĂ€lle von Suchterkrankungen, die so lange weiter machen, bis sie so richtig auf der Gosche landen. Solange sie von Verwandten und Freunden aufgefangen werden, wird sich nichts Ă€ndern. Und dann ist es sogar ein echter Liebesdienst, jemanden fallen zu lassen - auch wenns noch so schwer fĂ€llt.
Könnte vielleicht gebessert werden wenn man mir mehr Sicherheit und Halt gibt. Meine Mutter sagt die zieht in ihre Heimat zurĂŒck jetzt nach 40 Jahren und das wĂŒrde mich irgendwie noch mehr zerreiĂen ⊠die ganze Familie ist fĂŒr mich dann somit kaputt ⊠Eltern haben sich getrennt vor 4 Jahren..
Ach herrje, das tut mir leid fĂŒr dich, liebe
@chanibanani
Ich hab meinen Vater einen Tag nach meinem 16.Geburtstag verloren. Danach war nichts mehr so wie es war - auch wenn sich unsere Mutter wirklich MĂŒhe gegeben und sich schier die Beide fĂŒr uns ausgerissen hat.
Hab zwar meine eigene Familie aber dennoch ist da ein groĂer Riss in mir der sich nicht reparieren kann âŠ
Doch, doch, das kann gesunden - aber nicht durch Erwartungen an andere, meine Liebe. Und auch nicht durch Erwartungen an dich selbst - und ich weiĂ wovon ich rede. Ich war ĂŒber 40, als mir klar wurde, dass ich weder die war, die andere in mir sahen noch die, die ich selbst in mir war. Bis dahin habe ich entweder versucht, die Erwartungen von anderen und auch von mir zu erfĂŒllen - oder gegen Grenzen anzurennen, die ich mir selbst gesetzt hatte.
irgendwie vermisse ich mein vertrautes Zuhause von damalsâŠ
Haaaaaaaaaaach jaaaaaaaaa, das kenne ich guuuut. Meine Kindheit wird immer ein Fluchtpunkt sein, wenn ich die Welt des RealLife mal richtig Schaise finde. Dann kann ich alles riechen, hören, sehen - BackÀpfel im Winter, das Gluckern des Bachs hinterm Haus, die drei Birken... - doch, das war richtig toll. Und es ist ja noch immer ein Teil meiner selbst. Und da kann ich hin, wenn mir ab und an mal nach Auftanken ist.
das hat man uns genommen âŠ
M-hmmmm.
Wir leben nicht um zu erfahren, was wir uns wĂŒnschen, sondern um Herausforderungen zu ĂŒberwinden, an denen wir wachsen und uns als Seele weiterentwickeln können - und die uns am Ende stĂ€rker machen.
Ob einem etwas genommen wird oder ob man etwas verliert oder welche Ursachen auch immer zu Verlusten fĂŒhren, macht da eigentlich keinen Unterschied - weil es ja nichts an dem Ă€ndert, was wir erleben.
und ja Ablehnung viel erfahren âŠ
Meine Schwester hat echt abartige Dinge gesagt als ich am Boden war âŠ
Ou... - was glaubst du, was ich schon alles FĂŒrchterliche gesagt habe, wenn alles um mich herum zusammengebrochen ist? Und ich habe umgekehrt auch schon FĂŒrchterliches gehört bzw. gelesen, wenn anderen mit gegenĂŒber der Hut hochgegangen ist. Beides hat mir nicht geschadet, denn unterm Strich spielt es kaum eine Rolle, was man erlebt, sondern wie man damit umgeht.
Verstehen wie meinen?
*lieb kuck*