Hermetik

  • Ersteller Ersteller Rokudou
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Ich kann authentisch berichten, dass der Verlust einer "Welt voller Wunder" in meiner Kindheit ein schweres Trauma war. In der Psychose, so habe ich anfänglich berichtet, kehren die "Farben" wieder. Im Verlauf mehrerer Psychosen fand ich jedoch wiederum zu einer veränderten Weltsicht. Anstatt einer grauen, leeren und trostlosen Welt erlebte ich eine neue "magische" Tiefe, die jedoch mehr der Welt des Erwachsenen entspricht.

Wow... das klingt traurig, ich finde die Welt "da draussen" auch so traurig, grau und trostlos, das ist echt schlimm...
 
Dann musst du beginnen, an dir selbst zu arbeiten, deine eigenen Ängste, Hassgefühle, Erfahrungen auszuwerten. Du kannst lernen die Welt mit mehr Liebe zu sehen, wenn du Vorurteile, alte Denkmuster und verkrustete Strukturen durchbrichst. Magie..... das ist das Wissen um Gott. Als Beispiel habe ich in meinem Entwicklungsprozess unser Sternensystem einmal mit anderen Augen gesehen, als "Gott" - in dem Sinn ein ebenfalls geisteskranker Freund - zu mir sagte: Ich hänge eine Kugel an eine Lampe. Da wurde mir klar: Genau das hat sich Gott bei unserer Erde gedacht. Think big!
 
Dann musst du beginnen, an dir selbst zu arbeiten, deine eigenen Ängste, Hassgefühle, Erfahrungen auszuwerten. Du kannst lernen die Welt mit mehr Liebe zu sehen, wenn du Vorurteile, alte Denkmuster und verkrustete Strukturen durchbrichst. Magie..... das ist das Wissen um Gott. Als Beispiel habe ich in meinem Entwicklungsprozess unser Sternensystem einmal mit anderen Augen gesehen, als "Gott" - in dem Sinn ein ebenfalls geisteskranker Freund - zu mir sagte: Ich hänge eine Kugel an eine Lampe. Da wurde mir klar: Genau das hat sich Gott bei unserer Erde gedacht. Think big!

Hassgefühle und Erwartungen habe ich nicht, aber Erfahrungen jede Menge auf die ich aber gerne hätte verzichten können, und Gott nun ja, an den glaube ich nicht, bin ein Atheist. Ich gehe auf meine Art damit um und verarbeite lieber Dinge in meinen Gedichten oder in meinen Geschichten, das ist für mich der beste Weg.
 
Ich kann authentisch berichten, dass der Verlust einer "Welt voller Wunder" in meiner Kindheit ein schweres Trauma war. In der Psychose, so habe ich anfänglich berichtet, kehren die "Farben" wieder. Im Verlauf mehrerer Psychosen fand ich jedoch wiederum zu einer veränderten Weltsicht. Anstatt einer grauen, leeren und trostlosen Welt erlebte ich eine neue "magische" Tiefe, die jedoch mehr der Welt des Erwachsenen entspricht.

Eine Psychose ist stets ein Weg der Wandlung.

Die Wege mögen holprig, beschwerlich und steinig sein und es ist ungewiss, wohin der Weg führt, was im allgemeinen dazu führt, daß der Betroffene wie ein einsam wandernder Eremit gesellschafltich ausgegrenzt lebt.

Magische Phänomene können, und das durchaus kräftig, bei psychotischen Zuständen in Erscheinung treten.

Aus der Praxis mit psychotischen Menschen weiß ich, daß die Wege auch in ein völlig normales Erleben aus der Psychose wieder hinausführen können. Eine "Heilung", im Sinne von wieder "gesellschaftsfähig" werden ist zwar möglich, jedoch wollen das viele garnicht und "geniessen" die Erkrankung auch ein bisschen.

Sie mag insofern angenehmer sein, als das Erfahren der Realität, in welcher die traumatische Erfahrung verankert ist.

Der magische Prozess, der insofern hier stattfindet ist, das Trauma in eine andere Realität zu führen, die mit der Traumaebene verbunden ist. Wird das Leid auf dieser Ebene aufgelöst (zumeist in völlig anderem Zustand) so lässt es sich auch wieder bewusst in die ursprüngliche Ebene zurückkehren, schmerz- und leidfrei.

Psychosen sind die verkrusteten Wunden des Geistes, mit dem wesentlichen Unterschied, daß sie nur dann abfallen, wenn sie nicht aufrechterhalten werden...das ist unglücklich ausformuliert, aber ich denke du wirst wissen, was ich meine^^
 
Ich träumte einmal eine Geschichte von einem Volk von Außerirdischen, für die eine "Geisteskrankheit" als ganz normale Phase zur Reifung gesehen wird, ohne die sie gar nicht erwachsen werden könnten.
 
Ich habe sie schon aufgeschrieben, aber die ist wohl mit dem vorletzten Computer verloren gegangen. Manche Geschichten sind es auch nicht wert aufgehoben zu werden.
 
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Eine Psychose ist stets ein Weg der Wandlung.

Die Wege mögen holprig, beschwerlich und steinig sein und es ist ungewiss, wohin der Weg führt, was im allgemeinen dazu führt, daß der Betroffene wie ein einsam wandernder Eremit gesellschafltich ausgegrenzt lebt.

Magische Phänomene können, und das durchaus kräftig, bei psychotischen Zuständen in Erscheinung treten.

Aus der Praxis mit psychotischen Menschen weiß ich, daß die Wege auch in ein völlig normales Erleben aus der Psychose wieder hinausführen können. Eine "Heilung", im Sinne von wieder "gesellschaftsfähig" werden ist zwar möglich, jedoch wollen das viele garnicht und "geniessen" die Erkrankung auch ein bisschen.

Sie mag insofern angenehmer sein, als das Erfahren der Realität, in welcher die traumatische Erfahrung verankert ist.

Der magische Prozess, der insofern hier stattfindet ist, das Trauma in eine andere Realität zu führen, die mit der Traumaebene verbunden ist. Wird das Leid auf dieser Ebene aufgelöst (zumeist in völlig anderem Zustand) so lässt es sich auch wieder bewusst in die ursprüngliche Ebene zurückkehren, schmerz- und leidfrei.

Psychosen sind die verkrusteten Wunden des Geistes, mit dem wesentlichen Unterschied, daß sie nur dann abfallen, wenn sie nicht aufrechterhalten werden...das ist unglücklich ausformuliert, aber ich denke du wirst wissen, was ich meine^^

Hallo @Holztiger,

ich habe eine Frage an dich.
Hast du Erfahrung ob diese Wandlung - könnte man auch "Heilung" sagen? - auch stattfindet, wenn der/die Betroffene sein Leben lang Medikamente (Psychopharmaka, Neuroleptika, Beruhigungsmittel) nimmt?
Oder wird das dadurch verhindert weil verdrängt?
 
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