Heirat und Fremdgehen

Ne, definitv nicht. Wenn einer der Partner schon VOR der Ehe fremd geht ist es Zeit gerade noch rechtzeitig die Reissleine zu ziehen.

Hallo Garfield.

So denkt jeder anders.
So lebt jeder anders.

Ich denke solange man glücklich ist (und das kann man auch ohne Treue) , ist alles gut und richtig.

Alles Liebe
flimm
 
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Wieso hat dir leid getan was wildfremde Leute in ihren Beziehungen so treiben? Du kennst doch die Voraussetzungen unter denen das alles geschehen ist überhaupt nicht.


Aber die Vorraussetzungen minimieren auch den Schmerz dabei nicht - ob eine Bombe Dich von Deinem Freund oder Feind zerfetzt, das Ergebnis ist das Gleiche
 
Nun, man muss sich fragen, ob Liebe ein Besitztitel ist. Besitze ich einen Anderen, und zwar mit Haut und Haar, nur weil ich ihn liebe?

Oder geht Liebe eben viel weiter. Soweit, dass ich verstehe. Zum Beispiel verstehe, dass mein Partner oder die Partnerin einen Moment menschlicher Schwäche hatte. Aber, eben dieser Moment nichts an unserer Partnerschaft ändert?

Liebe hat viel mit Verstehen zu tun. Und wenn man versteht, ist es bis zum Verzeihen nicht mehr weit.

...und diverse Geschlechtskrankheiten verbinden ja auch ungemein und lassen die Ärzte was verdienen...nee, danke, aber danke nein....


Sage
 
Jepp, das hatten wir schon als "Duckface" hier noch als Alice94 unterwegs war und ihre eigenen Website verlinkt hatte und die Namensgleichheit von ihr und dem Leiter dieses obskuren psychologischen Instituts in dem im 21. Jahrhundert Masturbation verteufelt wird aufgefallen ist.
OK, danke für die Aufklärung!

Hmm, der Mann ist nicht mehr ganz jung (Jahrgang 46), Alice ist 18 oder 19, so dass sich die Mutter/Ehefrau bestimmt nicht in den 60ern bewegt ... ist sicher seine 2. Ehe (mindestens) und dann dieses ganze Geschwafel von ewigem Eheglück/Verzeihen/was auch immer .....

Aber so ist das im Leben, nichts klafft so weit auseinander wie Theorie und Praxis ....

R.
 
Es existiert nicht nur die sexuelle Untreue. Auch derjenige, der einen einmaligen Fehltritt trotz Einsicht, Reue und Änderungsbereitschaft des Partners nicht vergeben mag, bricht die Treue zu ihm, indem er der Liaision keine zweite Chance gibt. Er beendet sie einfach. Vielleicht liebt er seine Kränkung, seine Enttäuschung, seinen Stolz mehr als den Partner. Zumindest hält er nicht in schweren Zeiten zu ihm, sondern verlässt ihn. Er kämpft nicht um seine Beziehung, er resigniert. Eventuell fehlt auch ihm die innere Erlaubnis, eine intakte Partnerschaft zu führen.
 
Es existiert nicht nur die sexuelle Untreue. Auch derjenige, der einen einmaligen Fehltritt trotz Einsicht, Reue und Änderungsbereitschaft des Partners nicht vergeben mag, bricht die Treue zu ihm, indem er der Liaision keine zweite Chance gibt. Er beendet sie einfach. Vielleicht liebt er seine Kränkung, seine Enttäuschung, seinen Stolz mehr als den Partner. Zumindest hält er nicht in schweren Zeiten zu ihm, sondern verlässt ihn. Er kämpft nicht um seine Beziehung, er resigniert. Eventuell fehlt auch ihm die innere Erlaubnis, eine intakte Partnerschaft zu führen.

die 'innere erlaubnis' ist ein starkes thema bei dir - nicht wahr?

wovon wird denn die 'innere erlaubnis' bestimmt?

ich bitte um deine definition.
 
Eventuell fehlt auch ihm die innere Erlaubnis, eine intakte Partnerschaft zu führen.

Eine Partnerschaft in der ein Partner bereits fremdgegangen ist ist nicht intakt. Und wird wohl für den Betrogenen in sehr vielen Fällen auch nie wieder werden, selbst wenn er sich nicht trennt.

In vielen Fällen wird sowas dann vermutlich verdrängt um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen was das mit einem macht. Vergeben ist nichts was man auf Knopfdruch tun kann. Und ich denke selbst WENN man dann vergeben kann besteht doch weiterhin die berechtigte Befürchtung daß es eben nicht bei einem Mal bleiben könnte.

Eine Ehe ist eben nicht ein ganz normaler Vertrag. Es ist quasi ein Eid auf Exklusivität. Wenn ein Eid gebrochen wird, dann ist er gebrochen. Reue oder Vergebung wird das nicht wieder heil machen.
Und mit dem Bruch entbindet der Brecher den Partner von seinem Treue- und Exklusivitätsanspruch. Weil der kann nur auf Gegenseitigkeit bestehen. Bricht eine Partei aus besteht für die andere Seite keine moralische Verpflichtung mehr ihren Teil des Versprechens zu halten, da eine Ehe nur auf Gegenseitigkeit funktioniert..
 
Ja, nur ist der bei deinen Nachbarn, die Beziehungsprobleme haben doch genauso gross. Wieso muss man da die Beziehungsquerelen irgendwelcher Hollywood B-Promis speziell schlimm finden?

Ging ja von Duckface aus... ich möchte ihr als jungen Menschen nur den Rat geben sich an Werte zu halten - die ja in der heutigen Zeit über den Haufen geworfen werden durch rationale Überlegungen -leider.
 
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Ging ja von Duckface aus... ich möchte ihr als jungen Menschen nur den Rat geben sich an Werte zu halten - die ja in der heutigen Zeit über den Haufen geworfen werden durch rationale Überlegungen -leider.

Ich stimme Dir vollkommen zu. Es ist bedauerlich, dass spezielle Werte wie Treue, Liebe, Heirat in der Gesellschaft an Wertschätzung verloren haben. Da muss man sich nicht allzu sehr wundern, wenn sich die emotionalen Hemmschwellen bezüglich des Fremdgehens und des Ehebruchs reduzieren, so dass der Akt der sexuellen Untreue zunehmend leichter fällt.

Je höher das gesellschaftliche Ansehen der partnerschaftlichen Loyalität, der Ehe und der gegenseitigen Liebe ausfällt, desto schwerer gestaltet sich auch der Bruch mit diesen tugendhaften Werten. Weniger Ehen zerbrächen. Weniger Scheidungswaisen blieben unglücklich zurück.
 
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