Heilende Entsprechungsbilder

Es ist nur recht wenig aufschlussreich und daher auch nicht "sehr interessant", denn es werden keine Verständnisbrücken eingebaut. Vielmehr wird der Leser zu sehr auf autoritäre Weise mit zu vielen nicht nachvollziehbaren Behauptungen konfrontiert und stimmt sich auf meine bisherigen Ausführungen nicht ein.


Naja, dazu muss man wissen, dass Wilhelm Pelikans Werk einerseits sehr anspruchsvoll und andererseits zu lieblos geschrieben ist, weshalb ich es im Eingangsbeitrag nicht angesprochen habe. In einem anthroposophischen Forum wäre das natürlich etwas anderes. Hier beschäftige man sich lieber mit dem im Eingangsbeitrag angesprochenen Roger Kalbermatten und seinem Buch "Wesen und Signatur der Heilpflanzen", letzeres gebe ich jetzt an.


Leider ist davon ganz viel verloren gegangen!
Meinen wir den selben Autor? - Es geht hier um ein Wissenschaftswerk, und als solches ist es ganz sicher nicht "lieblos", sondern allenfalls un-sentimental geschrieben. Wer dem seinen Wert nicht abgewinnen kann, ist wohl auf andere, zumindest wenig geistes-wissenschaftliche Erkenntnisziele hin fixiert. -

Und welche "Verständnisbrücken" fehlen bei jenem Beitrag? Es sind Schlagworte und Zusammenhänge - wenn auch unerklärter Weise - zur genüge vorgebracht, die sowohl einen ernsthaft Interessierten als auch einen kritischen Forscher geradezu anstacheln, sich mit der Materie zu befassen.

@ApercuCure wollte sicher keinen Schnell-Exkurs zur Signaturenlehre abgeben; dazu ist das Thema viel zu tiefschichtig und weitreichend. Ich persönlich kann seine Einwände in großen Teilen nachvollziehen, denn sie stellen resolut und energisch heraus, dass die Signaturenlehre kein bloßes zum spielerischen Zeitvertreib erfundenes Theoretikum ist und dass sie konsequent mit hohem echt(!) wissenschaftlichem Geist angegangen werden muss. Und es wird sich bei jedem, der nach authentisch wissenschaftlicher Manier an die Signaturenlehre herantritt, zuletzt jenes tiefe Staunen und jene pietätvolle Ehrfucht vor der weisheitsvollen Genialität der Natur einstellen, die man vom angehenden Geistesschüler vor den Pforten der Einweihung erwartet...
 
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kritischen Forscher
Dieser lässt sich in diesem Forum wohl nicht oder kaum finden!

Und welche "Verständnisbrücken" fehlen bei jenem Beitrag? Es sind Schlagworte und Zusammenhänge - wenn auch unerklärter Weise - zur genüge vorgebracht, die sowohl einen ernsthaft Interessierten als auch einen kritischen Forscher geradezu anstacheln, sich mit der Materie zu befassen.
Das sind Holzhammermethoden, die nicht nur einen echten Forscher abstoßen!

Meinen wir den selben Autor? - Es geht hier um ein Wissenschaftswerk, und als solches ist es ganz sicher nicht "lieblos", sondern allenfalls un-sentimental geschrieben. Wer dem seinen Wert nicht abgewinnen kann, ist wohl auf andere, zumindest wenig geistes-wissenschaftliche Erkenntnisziele hin fixiert. -
Der Anspruch ist für ein solches Forum wie dieses viel zu hoch!

und als solches ist es ganz sicher nicht "lieblos", sondern allenfalls un-sentimental geschrieben.
Ein besserer Ausdruck findet sich mir in der Lieblichkeit, wie sie sich mir in der pflanzlichen Welt darbietet und welche es überhaupt war, mich für diese zu interessieren, bis ich erst durch die Anthroposophie die Hintergründe realisieren konnte.
Lieblichkeit in der Darstellung findet sich bei Wilhelm Pelikan nicht. Wissenschaftlich heißt zwar oft oder immer, solche Aspekte rauslassen zu sollen, doch bin ich bezüglich der Flora anderer Meinung, sofern es dem gebotenen Ernst gebietet und nicht in Sentimentalität, Schwärmerei und Infantilität versinkt.
Roger Kalbermatten hat hier nur beginnend einen Weg gefunden, die zur Pflanzenwelt untrennbar gehörende Lieblichkeit mit der Nüchternheit der sonst betriebenen Signaturenlehre zu verbinden, denke ich beispielsweise an seine Beschreibung des Löwenzahns.
Eine echte Wissenschaftlichkeit bezüglich der Flora bedeutet notwendig den Einbezug der von ihr ausgehenden Lieblichkeit. - Schon anders wäre es bei der Betrachtung der Tierwelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das du nicht sehr bewandert in dem Thema bist, merkt man an deinen Denkkapriolen.



Nja, entweder man lässt sich das von Jemandem, der darin schon bewandert ist, erklären, oder man macht sich selbst ans Studium. Und ein Studium ist es, denn dazu reicht es nicht, sich mal die Pflanze zu "erfühlen", oder auf anderer Leute Miniteilinformationen, die meist nicht mal aus eigener Praxis stammen, sondern nur angelesen oder gehört wurden, oder auch auf Glauben (ich erfühle mal) beruhen, zu verlassen. Die einzige Person, die hier mehr Ahnung von Pflanzen hat, ist bisher @Waldkraut .

Um selbst sich mit den Signaturen und den Heilwirkungen von Pflanzen, Mineralien und auch Metallen zu befassen und diese selbst bestimmen zu können, bedarf es der Lehre und des Wissens von den Säften (Wind, Feuer und Schleim), den philosophischen Prinzipien (Sulfur, Merkur und Sal), die Vierheit der Complexion (heiß, kalt, trocken und feucht), die sich immer erneuernde Fünfheit im Prozess der Elemente (Erde, Feuer, Wasser, Luft und Äther), die Einwirkung der 9 Planetenkräfte als Einschreibe.- od. Einprägekräfte und schließlich die Signaturen und der Zeitfaktor des Zodiaks - als unmittelbares Verstehen aus der Natur, deren Beobachtung und daraus den Ablauf und die Vernetzung. Dann kommt zur Verfeinerung die Bestimmung des Aussehen, der Wuchs-Form, des Geschmacks, des Geruchs und der Färbung einer Pflanze (Minerals oder Metalls) aufgrund dieser Prinzipien und Kenntnisse.

Is nix mal so für Nebenbei, wobei da schon viele Menschen über die Jahrhunderte geforscht und beobachtet und ihr Wissen zusammengetragen haben. Man kann sich somit auch auf deren Wissen verlassen (zb. das Bibernelle bei Entzündungen der Schleimhäute, des Rachenraums und der Luftröhre wirkt und auch bei leichten Katharren der oberen Luftwege und der Bronchien, sowie bei Seuchen verwendet wurde und gegen Frauenleiden wirkt) und es schlicht auch einfach nur anwenden. Warum sie so wirkt ergibt sich aus dem Wissen der oben genannten Lehren und wenn man das Wissen selbst haben will, bleibt es einem nicht erspart, sich selbst damit (mit den Lehren) zu befassen.

Was hier so geschrieben wurde ist somit nix anderes wie Vermutungen und Hirnakrobatik und das kratzen an der Oberfläche. Soweit einem das bewußt is, is es ja nicht schlimm, schlimm wird es dann, wenn es als Wissen vermittelt wird, wie zb. durch @Inti . Und auch wenn @Waldkraut zu Pflanzen auch ein sehr großes und fundiertes Wissen hat, so kann sie auch nicht beschreiben, warum die Bibernelle gerade so wirkt, wie sie wirkt und was die Einschreibe.- Prägekräfte, die Signatur, aus der ihre Wirkung erkennbar ist, sind, sondern verwendet einfach überliefertes Wissen.

Ich stütze mich großteils auch auf überliefertes Wissen, nehme mich somit aus meiner Kritik nicht aus, aber mir ist das sehr bewußt. Trotzdem möchte ich Euch ein Beispiel nicht vorenthalten, wie man so eine Pflanze und deren Helwirkungen bestimmen und erkennen kann:

Bibernelle:
Mars erzeugt in der Bibernelle, durch die ihm eigene schärfere, rauhe Trockenheit etwas unreinen, dunklen Sulfur eine gewisse Fettigkeit oder Ölität. In dieser Signatur ist auch die "Brennbarkeit" der Pflanze enthalten. Gut brennbare Substanzen sind meist von solarer Art, enthalten aber auch marshafte Bitterkeit, die man auch in Harzen schmecken kann.
Die Sonne dominiert im Stamm der Bibernelle. Der Mond signiert mit seiner Weichheit und Hohlheit. Das Saturnische ist in der Kargheit des Blattwuchses erkennbar und die scharfen Kanten Ebendiesens deuten auf martiale (Mars-Kampf) Eigenschaft hin (Große Bibernelle-Blätter sind stark gezackt und zugespitzt). Merkur signiert die Buschigkeit eines ganzen Stockes und der Mond schreibt in der "Gegenständigkeit" mit. Auch die Blüten sind von Mars, Mond und Merkur signiert. Bei der kleinen Bibbernelle überläßt Mars die Blätter weitgehends Mond und Merkur, weshalb Diese eher weicher und ihre Form nicht so spitzig, sondern Eiförmig ist. (Dazu ist es nötig zu wissen, welche Kräfte, Eigenschaften und Prinzipien den jeweiligen Planetenkräften zugeschrieben werden oder ihnen innewohnen).

Was das bedeutet:
Durch Hitze (Mars) wird Bitterkeit (Sal) hervorgebracht in der Pflanze. Aus dem Zusammenfließen von Süße (Sonne) und Hitze (Mars) im Bitterkeits (Sal)- Prozess bildet sich aus der Bitterkeit und Süße ein etwas scharfer, ätzender Charakter aus, welcher die Pflanze als resolvierend und austreibend signiert. Durch diese scharfe Geschmackswirkung wirkt sie durch das Erdelement hindurch in den Bereich und die Themen des Ios (Wasser und Schleim).

Wer Interesse hat sich etwas tiefer mit der Materie zu beschäftigen hier Tips zu Lektüre:
Alchemie und Mystik (Alexander Roob)
Psychologie und Alchemie (C.G. Jung)
Der Weg des Sonnenfunkens (Peter Hochmeier)

In die Natur raus und selbst beobachten, Vergleiche anstellen und erkennen, sowie kosten und ausprobieren.:D[/QUO
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Ein besserer Ausdruck findet sich mir in der Lieblichkeit, wie sie sich mir in der pflanzlichen Welt darbietet und welche es überhaupt war, mich für diese zu interessieren, bis ich erst durch die Anthroposophie die Hintergründe realisieren konnte.
Lieblichkeit in der Darstellung findet sich bei Wilhelm Pelikan nicht. Wissenschaftlich heißt zwar oft oder immer, solche Aspekte rauslassen zu sollen, doch bin ich bezüglich der Flora anderer Meinung, sofern es dem gebotenen Ernst gebietet und nicht in Sentimentalität, Schwärmerei und Infantilität versinkt.
Roger Kalbermatten hat hier nur beginnend einen Weg gefunden, die zur Pflanzenwelt untrennbar gehörende Lieblichkeit mit der Nüchternheit der sonst betriebenen Signaturenlehre zu verbinden, denke ich beispielsweise an seine Beschreibung des Löwenzahns.
Eine echte Wissenschaftlichkeit bezüglich der Flora bedeutet notwendig den Einbezug der von ihr ausgehenden Lieblichkeit. - Schon anders wäre es bei der Betrachtung der Tierwelt.

"Der Gang durch den Nadelwald schenkt uns eine Urstimmung des Naturdaseins, aus der die Melodie lange vergangener Schöpfungstage aufsteigt, wogend im feierlichen Wehen des Windes. Die herrlichsten Säulen tragen das gewaltige Domgewölbe, der Duft des Weihrauchs zieht durch die Stämme. Die mächtigste Orgel wird vielstimmig angefacht, das andächtigste Schweigen lauscht, wenn sie verstummt, und das Herz des Wanderers will sich selbst zum Altar weihen, indem es sich 'den älteste, ersten, ernstesten Gefühlen der Schöpfung' (Goethe) öffnet." ...

..."Der Typus des Nadelbaumgewächses hat etwas in seiner Einfachheit Erhabenes. Der Senkrechten, dem Stamm, der Holzbildung ist der Vorrang gegeben; ihnen ordnet sich alles andere unter. Dieser Stamm wird von Ästen wie kleinen schräggestellten Nebenstämmen umkreist, die sich ihm trabantenmäßig unterordnen, wie die Monde ihrem Planeten; keinesfalls gibt sich die Grundgestalt der Verästelung hin, und so fehlen die allseitig in den Raum greifenden Kronenbildungen, die wir an den Laubbäumen bewundern."...


..."Es ist (bei den Nadelhölzern) etwas Besonderes um die Fähigkeit, in einem kühlen Klima die kosmischen Wärmekräfte so stark in die eigenen Lebensprozesse hineinzuziehen, dass es zur reichlichen Bildung ätherischer Öle und Harze kommt; gleichsam in einem inneren Lebensfeuer zu stehen, das langen Wintern und großer Kälte trotzen kann. Auch darin kann man das 'Saturnische' der Nadelbaumgewächse sehen. Saturn, der Mächtige, langsam Dahinwandelnde, Dauernd-Bewahrende, hält ja die Reminiszenz an uralte Entwicklungszustände, an einen Wärmekosmos des Urbeginns fest."...

..."Auch die Heilkraft der Koniferen urständet in den lebenverbundenen Wärmeprozessen, die zu den Stoff-Schöpfungen der ätherischen Öle, der Balsamharze, zusammengedichtet sind. Sie können, ganz zusammenfassend ausgesprochen, die Ich-Durchdringung der Wärmeorganisation fördern, wärmend-belebend wirken."... -

Das sind - sehr verkürzt - Ausschnitte des Kapitels über die Nadelhölzer (Coniferae) aus Wilhelm Pelikans "Heilpflanzenkunde", Bd. II. Ich könnte noch weiteres anführen und ins Detail zu den einzelnen Arten gehen, wo der Autor auf den Standort, die Gestalt, die Wuchsform, auf Rinde und Holz, die Blätter, Blüten und Früchte der einzelnen Arten ausführlich und akribisch zu sprechen kommt und wo es ihm meisterhaft gelingt, nahezu nahtlos Zusammenhänge zwischen Signatur und Krankheitsbild herzustellen. -

Ich
kann mich der Empfindungen des Staunens, der heiligen Ehrfurcht und des glühenden Enthusiasmus' zur eigenen Forschertätigkeit, die allein diese Textabschnitte in mir auslösen, beim besten Willen nicht entziehen. Diese Schreibweise erfordert nicht nur einen klaren kühlen Verstand, sondern auch ein offenes unbefangenes Gemüt, um das zu Erläuternde einsichtig verinnerlichen zu können. Sicher sind hierzu auch allgemeine anthroposophische Grundkenntnisse von Vorteil; wo solche notwendig sind, da weist der Autor auch gezielt hin. Aber selbst der anthroposophische Laie bekommt durch das Werk einen ersten wertvollen Anstoß, um die darin vorgestellte Methode der Pflanzenbetrachtung erlernen zu können - sofern nur jene echte Liebe zur Natur vorhanden ist. In jedem Falle aber eröffnet es ihm ein Reich an Wundern und Weisheiten, das er selbst in seiner unmittelbaren Umgebung kaum vermuten würde. Im Übrigen werden in dem Werk nahezu alle vorgestellten Pflanzenfamilien und -Arten zeichnerisch abgebildet - weiß auf schwarzem Grund -, und zwar so, wie sie sich dem ätherischen Wahrnehmen unmittelbar in ihrem Lebensmilieu zeigen.

Es kommt zumindest bei einem solch speziellen und subtilen Fachgebiet wie die (geistes)wissenschaftliche Signaturenlehre nicht darauf an, in ihrer Darstellungsweise dem Leser möglichst sympathisch zu sein. Fachwerke sind keine Romane. Jegliches Vor-Urteil und jegliche momentane einseitige Gestimmtheit und Laune muss vor dem Ergreifen eines authentischen Wissenschaftswerkes beiseite gelegt werden. Ja, das sage ich ganz bewusst, auch - oder gerade hinsichtlich anthroposophischer Fachliteratur, denn der verlogene Vorwurf selbst gegen anthroposophisch orientierte Akademiker, vielfach oder ausschließlich "wissenschaftlich unkorrekt", also in der Tat all zu "lieblich" und gefühlsbetont" zu sein, ist noch immer weit verbreitet. Der unbefangene und objektiv kritische Geist stellt bei der authentisch anthroposophischen Wissenschaftsliteratur fest, dass hierin Geist und Gemüt, Intellekt und Herz gleichermaßen angesprochen werden. Bekannt sind aber auch die diametral entgegengesetzten Äußerungen zu Steiners Vortragswerk seitens der Anthroposophie-Kritiker: Die einen ihrer finden Steiner schlichtweg zu "theoretisch", zu "trocken" und "leblos", die anderen wiederum unterstellen ihm "Sentimentalismus", "Schwärmerei" und "Größenwahn". Was die einen vermissen, dessen ist es den anderen zu viel...

Es mag sein, dass dieses Forum wenig geeignet bzw. geneigt ist, sich mit hochspezifischen Themenbereichen mit genügendem Interesse und wissenschaftlichem Ernst auseinanderzusetzen. Aber was gibt es schon zu verlieren als die Zeit, gewisse Dinge skizzenhaft einmal anzusprechen! Woher wollen wir wissen, ob und wenn bei wem nicht das eine oder andere ankommt und ob irgendjemand, der sich nach einer Antwort sehnt, darin nicht einen Fingerzeig für sich finden und sich an ihm weiter orientieren kann?! Wenn ein öffentliches Forum, in dem sich Suchende begegnen und voneinander lernen können, einen Sinn erfüllen sollte, dann diesen.


Meint überzeugt

Werdender
 
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Ein besserer Ausdruck findet sich mir in der Lieblichkeit, wie sie sich mir in der pflanzlichen Welt darbietet und welche es überhaupt war, mich für diese zu interessieren, bis ich erst durch die Anthroposophie die Hintergründe realisieren konnte.
Lieblichkeit in der Darstellung findet sich bei Wilhelm Pelikan nicht. Wissenschaftlich heißt zwar oft oder immer, solche Aspekte rauslassen zu sollen, doch bin ich bezüglich der Flora anderer Meinung, sofern es dem gebotenen Ernst gebietet und nicht in Sentimentalität, Schwärmerei und Infantilität versinkt.
Roger Kalbermatten hat hier nur beginnend einen Weg gefunden, die zur Pflanzenwelt untrennbar gehörende Lieblichkeit mit der Nüchternheit der sonst betriebenen Signaturenlehre zu verbinden, denke ich beispielsweise an seine Beschreibung des Löwenzahns.
Eine echte Wissenschaftlichkeit bezüglich der Flora bedeutet notwendig den Einbezug der von ihr ausgehenden Lieblichkeit. - Schon anders wäre es bei der Betrachtung der Tierwelt.
 
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Das sind Holzhammermethoden, die nicht nur einen echten Forscher abstoßen!


Der Anspruch ist für ein solches Forum wie dieses viel zu hoch!


Ein besserer Ausdruck findet sich mir in der Lieblichkeit, wie sie sich mir in der pflanzlichen Welt darbietet und welche es überhaupt war, mich für diese zu interessieren, bis ich erst durch die Anthroposophie die Hintergründe realisieren konnte.
Lieblichkeit in der Darstellung findet sich bei Wilhelm Pelikan nicht. Wissenschaftlich heißt zwar oft oder immer, solche Aspekte rauslassen zu sollen, doch bin ich bezüglich der Flora anderer Meinung, sofern es dem gebotenen Ernst gebietet und nicht in Sentimentalität, Schwärmerei und Infantilität versinkt.
Roger Kalbermatten hat hier nur beginnend einen Weg gefunden, die zur Pflanzenwelt untrennbar gehörende Lieblichkeit mit der Nüchternheit der sonst betriebenen Signaturenlehre zu verbinden, denke ich beispielsweise an seine Beschreibung des Löwenzahns.
Eine echte Wissenschaftlichkeit bezüglich der Flora bedeutet notwendig den Einbezug der von ihr
Wie ich finde, ein Ausdruck, der kaum noch gut angenommen ist. Man verbindet damit Falscheit im emotionalen Ausdruck, vergleichbar mit süßlich, es wird damit übertriebene "liebevolle Mildheit" assoziiert.

LGInti
Pelikan schreibt nicht "lieblich", sondern er löst weit be-eindruckendere Empfindungen aus: Verwunderung, Staunen und Ehrfurcht.

Man kann nicht jedem ernsthaften Wissenschaftler eine Schreibweise abverlangen, die sozusagen allen Menschen sympathisch sei. Allein, dass er als gediegener Forscher und Beobachter die Dinge objektiv und klar darlegt: Darauf kommt es an. - Im Übrigen beginne man nur einmal in seinem Werk zu lesen, um sein höchst empfindsames Erleben und seine innige Ergriffenheit vor den Wundern der Pflanzenwelt herauszuspüren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit bin ich noch gar nicht, erst bin ich bei meinem ersten Eindruck der Lieblichkeit, der als solcher gar nicht gewürdigt und auch gleich überrollt wird.
Soweit bin ich noch gar nicht, erst bin ich bei meinem ersten Eindruck der Lieblichkeit, der als solcher gar nicht gewürdigt und auch gleich überrollt wird.

Verzeih, ich verstehe den Zusammenhang nicht... - Muss ich Kalbermatten gelesen haben um zu verstehen, worauf Du hinauswillst? -
 
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Es ist nur recht wenig aufschlussreich und daher auch nicht "sehr interessant", denn es werden keine Verständnisbrücken eingebaut.
Es ist aufschlußreich und interessant für Menschen, die sich mit der Signaturenlehre tiefer befassen (wollen). Verständnisbrücken sind in entsprechenden Lehren, die die Signaturenlehre stützen und nötig sind zu wissen, ausreichend vorhanden.

Ich habe hier ein Beispiel und Hinweise, welchen Themengebieten man sich widmen soll, angeführt, falls Jemand wirkliches Interesse an Signaturenlehre hat. Ich halte hier aber keinen Lehrstuhl ab, was auch nicht möglich ist, da das Gebiet viel zu umfangreich für ein Forum ist. Mal ganz abgesehen davon, dass hier meist eh nur oberflächliches Interesse besteht, schreibe ich für die wenigen Leser, die sich dann doch tiefer mit der Materie Signaturenlehre auseinandersetzen wollen.
Vielmehr wird der Leser zu sehr auf autoritäre Weise mit zu vielen nicht nachvollziehbaren Behauptungen konfrontiert und stimmt sich auf meine bisherigen Ausführungen nicht ein.
Tja, ich schreibe über Signaturenlehre und nicht über irwelche selbstgezimmerten Pseudothesen, denn dein EP bezieht sich eindeutig auf:
Wissenschaft der Signaturenlehre/Entsprechungslehre
Hättest du geschrieben: "Meine Ansicht über heilende Entsprechungsbilder, die ICH aus der Lehre Steiners verstanden habe"

......hätte ich hier nix geschrieben, bzw. vllt. meine Ansicht zu deinen Thesen.

Ob Das, Was ich schreibe, Behauptungen sind, oder nicht, kannst du nicht wissen, da du Null Ahnung von Signaturenlehre hast.
Naja, dazu muss man wissen, dass Wilhelm Pelikans Werk einerseits sehr anspruchsvoll und andererseits zu lieblos geschrieben ist, weshalb ich es im Eingangsbeitrag nicht angesprochen habe. In einem anthroposophischen Forum wäre das natürlich etwas anderes. Hier beschäftige man sich lieber mit dem im Eingangsbeitrag angesprochenen Roger Kalbermatten und seinem Buch "Wesen und Signatur der Heilpflanzen", letzeres gebe ich jetzt an.
Wer welchem Autor und seinen Ausführungen mehr zugeneigt und dessen verständig ist, wirst doch wohl du nicht bestimmen. Sicher sind W. Pelikans Werke wesentlich anspruchsvoller, denn schon allein der erste Band hat an die 400 Seiten, der Zweite an die 900 und der Dritte 260 Seiten. Da ist sicher an Ausführlichkeit kein Mangel. Hingegen kann auf 160 Seiten eines R. Kalbernatten höchstens eine kleine Einführung für den vollkommenen Anfänger, ein Geschmackshappen zum Vorkosten, sein.
Dieser lässt sich in diesem Forum wohl nicht oder kaum finden!
Woher willst du das wissen?
Das sind Holzhammermethoden, die nicht nur einen echten Forscher abstoßen!
Statt beim Thema zu bleiben und dich darauf zu konzentrieren, was ich Wissenswertes dazu geschrieben habe, interessiert dich viel mehr meine recht knapp gehaltene Ansage, dass du recht wenig Ahnung hast und Pseudothesen aufstellst, wobei dir auch schon @Waldkraut schrieb, dass du mit der These, das Bäume, welche krebsartige Geschwüre haben, Diese dann beim Menschen lt. deiner Ansicht entsprechenderweise Krebs oder Geschwüre heilen müßten, auf dem Holzweg bist.
Der Anspruch ist für ein solches Forum wie dieses viel zu hoch!
Ich bin mir ziemlich gewiss, dass es da den Einen und die Andere gibt, die diesen Anspruch genügen. Schon allein in diesem Thread halten sich mindestens 3 User auf, für die der Anspruch nicht zu hoch ist.
Ein besserer Ausdruck findet sich mir in der Lieblichkeit, wie sie sich mir in der pflanzlichen Welt darbietet und welche es überhaupt war, mich für diese zu interessieren, bis ich erst durch die Anthroposophie die Hintergründe realisieren konnte.
Lieblichkeit in der Darstellung findet sich bei Wilhelm Pelikan nicht. Wissenschaftlich heißt zwar oft oder immer, solche Aspekte rauslassen zu sollen, doch bin ich bezüglich der Flora anderer Meinung, sofern es dem gebotenen Ernst gebietet und nicht in Sentimentalität, Schwärmerei und Infantilität versinkt.
Roger Kalbermatten hat hier nur beginnend einen Weg gefunden, die zur Pflanzenwelt untrennbar gehörende Lieblichkeit mit der Nüchternheit der sonst betriebenen Signaturenlehre zu verbinden, denke ich beispielsweise an seine Beschreibung des Löwenzahns.
Eine echte Wissenschaftlichkeit bezüglich der Flora bedeutet notwendig den Einbezug der von ihr ausgehenden Lieblichkeit. - Schon anders wäre es bei der Betrachtung der Tierwelt.
Gut, du hast mal R. Kalbermatten gelesen und bist von seiner lieblichen Sichtweise schier begeistert. Niemand will dir diese Begeisterung nehmen, aber du sei in diesem Sinne so gut und rede nicht Alles, was dir nicht lieblich genug erscheint und was du nicht verstehst, schlecht, denn das kannst du besonders gut. R. Kalbermatten hat sicherlich eine sehr gute und kurze Einführung geschrieben, die dem geneigten Leser die Signaturenlehre ans Herz legt. Was aber wiederum nicht bedeutet, dass andere Autoren, die sich die Mühe eines umfassenderen Werkes machten und du Deren Werke nicht mal gelesen hast, du dir gar erlauben könntest, Diese als lieblos zu bezeichnen.

Ganz abgesehen davon täte ich schon gerne wissen, seit wann du dich mit Steiners Thesen und der Antrophosophie beschäftigst, denn mir düncht: erst seitdem du diesen Thread eröffnet hast. Somit kaum.

Durch die statistische Denkweise (Induktion) der heutigen Wissenschaft, die unser Denken stark beeinflusst, findet sich allein daher ein schwerlicherer Zugang zum umgekehrten Denken (Deduktion), welches den Entsprechungsbildern entspricht.

Die Statistik sucht einzelne Stichproben auf und verallgemeinert anhand dieser zu einem Gesetz: Alle beobachteten Raben sind schwarz, woraus das Gesetz folgt: Alle Raben auf der Welt sind schwarz! - Die Deduktion sagt zunächst:nie beobachtet worden ist. - Diese Anwendung der Deduktion unterwirft sich also noch der Gesetzesfindung durch Induktion. Eine ganz andere, von der Induktion völlig Unabhängige, empfindet oder erahnt übergeordnete universelle Gesetze, denen sich nun umgekehrt die Einzelheiten unterwerfen: Diesmal erklärt das Ganze das Teil!
Ähm, welchen Bezug hat induktives und deduktives Denken/Schlussfolgern zu einer angeblich "statistischen Denkweise der Wissenschafter"? Als ob Wissenschaftler statisch denken täten und als ob induktives/deduktives Folgern statische Denkweise wäre.
Und wie kommst du zu der Aussage, dass WIR dann auch noch DADURCH stark beeinflußt würden? Und wie kommst du drauf, dass Mensch DADURCH dann auch noch schwerlich Zugang zum deduktiven Denken findet? Deduktives und induktives Denken liegt in der menschlichen Natur und ist eine ganz normale Denkweise, auch wenn viele Menschen nicht wissen, dass sie ständig entweder deduktiv oder induktiv denken, da sie sich über Das: WIE SIE DENKEN und wie das benannt/bezeichnet wird, keine Gedanken machen. Was aber wiederum mitnichten irwas mit den "armen" Wissenschaftlern und deren Denkweise zu tun hat, Denen du die Schuld an einer natürlichen Schlusfolgerungsweise, die den Menschen eigen ist, zuschreibst. Wenn du bisher nur in der Art und Weise gedacht hast, ist das doch nicht die Schuld irwelcher Wissenschaftler.

Dein Beispiel mit den Raben hinkt, stimmt nicht ganz, ist unvollständig und ist ziemlich verwirrend für Menschen, die nicht wissen was induktives und deduktives Denken (Schlußfolgern) ist. Zudem ist das nicht richtig, denn:

Beim induktiven Schlußfolgern/Denken wird von einem oder mehreren Einzelfällen auf die Allgemeinheit geschlossen und beim deduktiven Denken kann von mindestens 2 logischen und wahren Aussagen eine Dritte zwingende geschlossen werden. Bei der Deduktion müssen zwei Aussagen/Prämissen korrekt sein!

Induktives Denken: (vom Einzelfall zur Verallgemeinerung)
1. Mein Haustier Bruno ist ein schwarzer Vogel (korrekt)
2. Bruno ist ein Rabe (korrekt)
3. Alle Raben sind schwarz (möglich, muß aber nicht sein, neue Erkenntnisse sind möglich)

Deduktives Denken (vom Allgemeinen zum Einzelfall):
1. Alle Raben sind Vögel (korrekt)
2. Mein Haustier Bruno ist ein Rabe (korrekt)
3. Bruno ist ein Vogel (wahre Schlussfolgerung, ohne Möglichkeit eine neue Erkenntnis zu gewinnen)

Gerade induktives Denken setzt Möglichkeiten für neue Erkenntnisse und nicht umgekehrt, wie du behauptest, bzw. bin ich der Ansicht, dass du deduktives und induktives Denken nicht wirklich verstehst. Und es gibt nun mal Prämissen, die schlicht und einfach wahr sind, und aufgrund Derer geschlussfolgert wird, außer du willst dir eine eigene Welt stricken, wo Raben zb. keine Vögel sind.
 
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