Heidnische Ursprünge für Karneval, Weihnachten und Sylvester

Hi liebe @Schöpfung :), irgendwie klingt mir aus deinem Beitrag bei deinem , wie ich meine, jungem Alter, eine gewisse "Bitterkeit" entgegen..

Aber da fällts mir wieder ein, bei mir gab es auch so eine Zeit, gerade als ich jünger war, war ich etwas enttäuscht von Weihnachten und dem Getue rundherum,
wie ich es damals sah.

Aber so ist es ansich nicht wirklich gewesen. Imgrunde weder dieses naive vielleicht, noch der Gedanke, dass das alles aufgesetzte Lügen seien oder so etwas.

Ich weiß, dass es mir früher in meinem Leben auch einen gewissen Halt gab, wird mir aber erst von heute her klar.

Es ist ja so, wenn dann die Familie Weihnachten zusammenkommt, ist das eigentlich keine "Lüge", sondern ein sich mehr oder weniger über das Herz gehendes
Zugewendetsein. Und das ist ansich "Weihnachten", genau das ist auch (denke ich so) die Botschaft.


Klingt ja sehr romantisch. Wenn du es so von deinen Eltern vermittelt bekommen hast und du/ihr euch daran erfreuern könnt, ist es doch umso schöner.
Naja, meine Eltern vermittelten mir den Glauben an den Weihnachtsmann und dass er die Geschenke bringt.
Die Sache mit den Äpfeln und Nüssen (die es zu der Zeit ja auch vermehrt gab, zum Beispiel auch in Weihnachtstellern), und das mit dem Naturgott und dem Wald, kommt eher für mich aus der heutigen Zeit , durch Beschäftigung mit der "Esoterik". :)

Da kommt kein weißbärtiger Kapuzenmann daher um mir Geschenke zu bringen oder für mich Äpfel und Nüsse sammelt. Ausser ich hab einen Diener oder Sklaven der das für mich erledigt.
So ist es auch nicht zu verstehen. Es geht darum, dass diese Früchte einfach zu dieser Zeit wieder wachsen. Der Wald ist ja Symbol für die Seele, so gilt das also im übertragenen Sinn.
Und dieser weißbärtige Kapuzenmann stellt halt eine Kraft dar. Niemals ist er ein Sklave. Ansich ist (in meinen Augen) die Grundbotschaft, dass das Licht in dir selbst aufgehen muss. Von außen wird es eben keiner an dich herantragen.

Die Wintersonnenwende zB kann ich als Feiertag gut nachempfinden, die ja um den 21.-22. Dez ist, wenn mich nicht alles täuscht. Die dunklen Tage neigen sich dem Ende, der Tag wird wieder länger. Für uns Nord- und Südvölker trifft dies zu und die, die am Äquator leben? :whistle:
Wir leben halt hier. Ob die am Äquator überhaupt Weihnachten feiern , weiß ich nicht. Die haben dann halt sicher andere Feste, und ihre eigene Art, das Leben oder Licht, oder was auch immer, zu feiern.
Ja, Wintersonnenwende ist um den 21. / 22. Dezember herum. Ich habe es mir mal so erklärt: Die Menschen merkten, die Tage werden wieder länger. Sie warteten drei Tage, um es zu überprüfen, dann wurde gefeiert, eben am 24, in der Nacht zum 25.
Es könnte aber auch sein, dass sich im Laufe der Zeit die Sterne usw. verschoben haben und daher die Sonnenwende an einem etwas anderem Datum ist.
Die wirkliche Geburt von Jesus soll ja auch an einem ganz anderen Tag gewesen sein. Man wollte einfach immer an diesem Tag das Licht feiern.

Wenn das Kind dann aber zusätzlich mit Pflanzen oder einem unsichtbaren spricht, ist es zuviel des guten und man bittet das Kind mit dem Unsinn aufzuhören... Und es gibt eine Strafe, wenn man nicht brav war oder das Zimmer unordentlich ist oder das Gedicht nur halb aufgesagt wurde.
Ich habe mal herausgefunden bei Recherchen im Internet, dass der Weihnachtsgedanke ursprünglich bedeutete, dass Frau Holle oder der Weihnachtsmann / Knecht Ruprecht? kommen und dort die Kinder abholen, die nicht gut behandelt wurden.

Liebe Grüße :)
 
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Habe heute erfahren, Advent heißt übersetzt in etwa "Ankunft" ..

Und das hier im I.net gefunden: "Der Begriff Advent ist als Übersetzung auf den griechischen Begriff ἐπιφάνεια epipháneia („Erscheinung“, siehe Epiphanias) zurückzuführen und bedeutete im Römischen Reich Ankunft, Anwesenheit, Besuch eines Amtsträgers, insbesondere die Ankunft von Königen oder Kaisern (adventus Divi „Ankunft des göttlichen Herrschers“)."

Quelle: https://www.bing.com/search?form=MOZLBR&pc=MOZI&q=Advent+Übersetzung
 
Am 15. Februar ist Rosenmontag!
Dann ist das wieder aktuell. :)
Bei uns war immer am Sonntag Karnevalszug, und damit verbunden, Straßenkarneval.
Dieses Jahr wird es still sein.
Ich bin sowieso kein Karnevalsjeck, habe mich aber früher schonmal anstecken lassen von der Stimmung.

Hier wollte ich ja ursprünglich über heidnische Ursprünge sprechen, und auch die Verbindungen zwischen Karneval, Weihnachten und Neujahr.

Karneval und Ostern hängen ja schonmal in dem Sinne zusammen, dass der Zeitpunkt so ausgerechnet wird, dass Ostern genau, ich glaube, vierzig
Tage nach Karneval gefeiert wird. Ostern steht zwar nicht mit in der Überschrift, aber ich meinte grundsätzlich die Querverbindungen zwischen heidnischen
und christlichen Herangehensweisen.
Ostern wird wohl irgendwie nach dem Mond bestimmt. Der so und sovielte Vollmond im neuen Jahr, ich weiß es nicht so genau.
Davon zurückgerechnet (nehme ich an) wird dann wohl Karneval, oder Fastnacht, Fasching, wie es auch immer verschieden heißt.

Somit ist das also alles mitgeprägt von zum einen Naturphänomenen und -ereignissen, und wird zugleich verknüpft mit christlichen Kirchenfesten.

In Coronazeiten ist der Aschermittwoch wohl schon vorweggenommen, aber Ostern bekommt vielleicht eine besondere Bedeutung.
Wobei die Fastenzeit zwischen Karneval und Ostern auch eine besondere Rolle spielt, beinahe könnte man es auf schwierige Coronazeiten übertragen.

Ostern soll ja von der Naturreligion her ein Fest der Fruchtbarkeit sein, der Frühling wird gefeiert. Das Ei steht für alles Neue, für den Samen schlechthin.
Das Fest ist eigentlich in diesem natürlichen Sinne von Sexualität geprägt.
Kirchlich oder spirituell gesehen ist es die Auferstehung und das neue Erwachen des Lichts, aber scheinbar erst im Jenseits, bzw. auf einer anderen
feinstofflicheren Ebene.

Aschermittwoch, der ja wohl untrennbar , soviel ich weiß, mit Karneval verbunden ist, und ihn beendet, ist ja auch dann wieder, nach aller aufgesetzten
"Zügellosigkeit", ein rein kirchlicher Tag, an dem Gläubige in die Kirche gehen und sich das Aschekreuz auf der Stirn holen.
Die Asche soll ja vom verbrannten Hoppediez sein, gibt da bestimmt noch andere Geschichten drüber, auf jeden Fall das Feuer, das die Fröhlichkeit verbrannte.
 
*ruft* Hoooori, hoooori, hooooori isch die Katz! :cool:[/QUOTE]

Bei uns wird Narri Narro gerufen.

Ich finde das Thema interessant.
Ostern soll ja bekanntlich auch einen heidnischen Ursprung haben,so wie alle Christlichen Feste.
Ich habe gelesen,dass es früher was mit der Göttin Ostara die Frühlingsgöttin war tu tun hat.
Was rs allerdings mit dem Hasen und Eiern zu tun hat erschließt sich mir nicht.
Vl.kann mir das jemand erklären.
 
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Was rs allerdings mit dem Hasen und Eiern zu tun hat erschließt sich mir nicht.
Vl.kann mir das jemand erklären.

Ich versuch's mal.

In der Fastenzeit durften früher keine Eier gegessen werden.
Bis an Ostern hatten die Eier sich dann angesammelt.
Und dann konnten auf einmal viele Eier auf einmal gegessen werden.

Um diese Zeit herum nun sind die Feldhasen besonders aktiv.
Und so sagte vielleicht mal wer einem Kind auf seine Frage: "Wo kommen denn plötzlich all die Eier her?" diese Antwort: "Die haben wohl die Hasen gebracht!" :)
 
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