Hallo @Scharfgabe,
Dass oben sind gute Hinweise. Dankeschön dafür.
Sehr gerne

.
Bedeutet dies, dass man erst ab dem 18.04. oder dem 03.01.25 wieder in eine Wortwärtsbewegung kommt?
Nein, ich versuchs mal anders zu erklären.
Stell Dir einen Linienbus vor. Die Linie "Merkur" fährt im Land "Schütze", die folgende Tour fährt : Einsstadt, Zweihausen, Dreifeld, Vierberg, Fünfbrügge, Einsstadt. Diese Fahrten, in diesem riesigen Land gehen von einem zum anderen Ort und dauern immer mehrere Tage. Manchmal wird diese Linie als Sonder-Shuttlebus eingesetzt. An Kilometer 22°40 ist der Bahnhof in Vierberg, wo der Busfahrer für die Zeit zwischen dem 26.11.2024 bis 15.12. 2024 den Sonder-Shuttlebus-Auftrag bekommt nicht diese Reihenfolge Einsstadt, Zweihausen, Dreifeld, Vierberg, Fünfbrügge, Einsstadt zu fahren, sondern entgegengesetzt...also wieder zurück Richtung Dreifeld und weiter bis auf Kilometer 6°24 in Einsstadt.
Diese Fahrt dauert bis zum 15.12.2024. Bis dahin fährt er also rückwärts.
Da ändert der Bus dann wieder seine Richtung und ist erst ab 03.01.2025 am Bahnof Vierberg auf Kilometer 22°40.
Bis zu dem Moment am 15.12.2024 wo der Bus wieder die "normale" Tour fährt, ist der Busfahrer,der ja auch seine lieben Gewohnheiten hat etwas nervös. Er mag diese Abweichungen vom Fahrplan nicht und weiß, dass er sich dann besonders gut konzentrieren muss. Er liest das Kleingeduckte ganz besonders genau, um nicht vor unvorhergesehnen Problemen zu stehen und nervige Zwischenfälle zu vermeiden. Und während er auf der Regeltour mit der Leitstelle eher selten Kontakt aufnimmt, er macht den Job ja schon ein paar Jahre, hinterfragt er bei der kleinsten Unsicherheit die Fragen, die er hat dort nochmal genau, um Missverständnisse zu vermeiden.
Als der Bus am 15.12.2024 in Einsstadt steht, muss er erstmal wenden. Blöderweise ist das Wetter so unmöglich geworden, dass der Bussfahrer aus Sicherheitsgründen beschließt bei Glatteis und Schneesturm besser nicht zu fahren. Er weiß aber, dass es am übernächsten Tag eine Wetterbesserung geben soll mit Plusgraden. Also gibt es einen zusätzlichen Tagesaufenthalt in Einsstadt in einem netten Hotel, wo ein Teil der Reisenden es genießt auszuschlafen, in die Sauna zu gehen, tiefsinnige Gespräche zu führen oder in die Gedankenwelt einzutauchen und eine To-Do-Liste zu schreiben für die Zeit, wenn sie wieder in Vierberg sind. Die anderen sind total vergriesgnaddelt, finden es ultranervig in diesem Kaff festzuhängen, stressen sich und andere damit anderweitig von dort wegzukommen und stellen am Ende fest, gar nichts erreicht zu haben.
Und, dass das Leben dadurch ein bisschen einfacher wird, durch das ganze kosmische Gefüge?
Ab dem 15.12. wissen die Reisenden dass es wieder leichter werden wird. Allein die Vorfreude darauf hilft schon beim Durchhalten. Ab dem 03.01. ist es das dann auch tatsächlich.
Ich habe für mich eine Liste mit "Must-haves" erstellt, die ich unbedingt haben möchte (wie z.B. einen Katzenzaun). Andere Dinge in meiner Liste sind zwar "hätte ich gerne", aber da muss ich mir überlegen, ob ich darauf verzichten kann. So z. B. ein Carport.
Ich würde sagen erstmal zurückstellen. So ein Carport ist schon nicht unwichtig, wenn es um Versicherungsprämien geht, die Du ja als eine Begründung benannt hast für dieses ganze Projekt.
Ich hab mir mal erlaubt Dein Thema auseinanderzudröseln, so mit meiner Logik und meinem Bauchgefühl dazu.
Das meine ich bestimmt nicht übergriffig und hab dann auch gedacht, das wenn jemand so eine Frage postet auch vielleicht daran interessiert ist, wie andere das so sehen oder bewerten wenn sie selbst in der Situation stünden. Das hab ich versucht.....
Da wir ja sowohl Sonne als auch merkurtechnisch gerade im Schützen unterwegs sind, ist das jetzt die Zeit sich gerade in dem Moment der Rückläufigkeit die Fragen zu stellen, die dazu da sind sich die Dinge im Großen und Ganzen anzusehen.
Du sagtst Du willst nicht mehr so weit fahren bis zur Arbeit und deshalb ein Haus näher dran kaufen, weil Deine Hobbys und Deine Lebensweise das so erforderlich machen.
Du möchtest gärtnern, genug Auslauf für die Katzen haben, nicht mehr so weit fahren, um nicht unnötig Zeit, Kraftstoff, Geld und Nerven für Fahrtwege zu vertrödeln.
Gleichzeitig stellst Du aber fest, dass diese Wünsche mehr Geld kosten als Du hast, um zeitnah oder "auf Schlag" Dein Ziel zu realisieren.
Das ist nicht so, weil Du so überkandidelte Wünsche hast, sondern weil der Anbietermarkt teurer ist, als das was Du auf Schlag und sofort zahlen kannst.
Ist Dir aufgefallen, dass das Haus was Du kaufen möchtest bestimmte Zwecke erfüllen soll?
Nämlich:
- gärtnern,
- genug Auslauf für die Katzen haben,
- nicht so weit fahren um nicht unnötig Zeit, Kraftstoff, Geld und Nerven für Fahrtwege zu vertrödeln.
- nicht abhängig sein wollen von einem Vermieter
- nicht Geld ausgeben für Miete, die für Nutzung von Wohnraum ausgegebe wurde, aber keinen bleibenden Wert erzeugt
- nicht in einem Mehrfamilienhaus wohnen und beeinflusst sein von Mietenden drumherum
Um dieses Ziel zu erreichen, bist Du bereit sehr viel Geld auszugeben, ein gebrauchtes Haus nach und nach zu sanieren. Weil Du weißt, dass auch das teuer ist, notfalls auch erstmal Kompromisse einzugehen und abzuwarten bis Du Dir diese Sanierung leisten kannst. Manche Sanierungen müssen aber aufgrund vorgegebener Umwelt/Baugesetzen schon unmittelbar passieren.
Ist das in diesem Finanzierungsplan- also im Budget was da ist vollständig durchdacht? Ich frage das nicht, weil ich Dir etwas ausreden möchte, sondern weil ich weiß, dass man sich seine Vorhaben oft schöndenkt.
Ich muss bei Deinem Beispiel so sehr an meine Stieftochter denken, die mit Ihrem unbedingten Wunsch ein Haus zu kaufen erst im Nachgang die Stellen erkannt hat, die sie fast aus der Bahn geworfen haben.
Im Nachgang hat sie erkannt, dass sie wohl etwas zu wohlvertrauend- man könnte sagen leichtgläubig, an die Dinge heran gegangen ist, weil sie eben dieses Haus so unbedingt wollte. Da gab es dann ein paar Verträge und Leistungsabsicherungen zu wenig. Sie hatte sich mit vielen Theman gar nicht auseinandersetzt und blind vertraut, dass das die Baufirma schon machen wird.
Die Organisation mit mobilem Arbeiten, kleinem Kind, erforderlich gewordenem Nebenjob, länger gewordene Fahrtwege, weil das Haus ja nicht im selben Ort des Arbeitsplatzes/ der Hobbys/Familie/Freundeskreis ist. Aus Mangel an Bauplätzen hat sie sich für ein Grundstück 30 km entfernt entschieden.Von außen haben alle die damit verbundenen Herausforderungen gesehen- sie hat das alles immer klein geredet und war fast beleidigt, wenn man nur die Frage danach gestellt hat. Diese Fragen wurden aber nicht gestellt, weil man Ihr was nicht gegönnt hat, sondern weil von außen der aufzubringende Kraftaufwand leichter zu sehen ist als mit der rosa Brille des "ich will das jetzt aber".
Klar hat jeder das Recht auf genau sein oder ihr persönliches"ich will das jetzt aber". Heute sagt sie selbst, dass sie hätte warten sollen bis sich eine genauer passendere Gelegenheit geboten hätte und findet diese vielen Strecken und diese ganze Organisiererei heute selbst blöd. Sie sagt sie wundert sich darüber, dass sie auf viele Fragen, die es noch zu bedenken gibt gar nicht erst gekommen ist, weil sie nach dem ersten Brainstorming dazu von außen für sie gefühlt soviele kritische Fragen gestellt bekommt hat, dass sich das wie Ablehnung ihres Projekts und Ihrer Ziele angefühlt hat und damit wie Ablehnung ihrer Person, dass sie dann nicht mehr in den Austausch mit den Leuten gegangen ist, die schon mal ein Haus gebaut haben.
Bezeichnend finde ich auch deine Wortwahl und Beschreibung
an der Front wird gekämpft.... wo kämpfst du innerlich gegen dich und kannst damit dann auch nicht gewinnen ?
MMh ich weiß nicht ob gleich so kämpferisch zu sehen ist- vielleicht ist eine Front ja auch nur eine Grenze, wie beim Wetter bis zur einen Stelle regnet es und an der anderen endet dies "Front", da scheint die Sonne....
Vielleicht ist es bei
@Schafgarbe ja auch aufgrund der Budgetfragen/ des verfügbaren Angebots so begrenzt und findet sich deshalb auch in der Ausdrucksweise wieder....möglich, dass ich jetzt zu "rosa" bin.
Liebe Grüße
Fluse