Hat jemand Tipps zur psychischen Bewältigung der aktuellen Krise?

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Zur Zeit habe ich leider keine Freunde, wenn man mal die Online-Freunde abzieht, und einen, den es gesundheitlich sehr schlecht geht, und auch woanders wohnt. Gab aber schon andere Zeiten. Ich habe allerdings ein paar Bekannte, die zur Zeit aber so gut wie nie Zeit haben. Mit jemandem zusammen fällt mir das auf jeden Fall auch leichter. Immerhin haben wir hier auch einen kleinen Stadtpark in der Nähe (Außenmühle). Da halte ich mich ganz gern auf. Vielleicht schaffe ich das ja am Sonntag einmal alleine dorthin. Muss sowieso mal sehen, dass ich mich mehr bewege. Habe durch die ADs massiv zugenommen. Davor war ich immer sehr schlank mit etwas über 70 Kilo. Heute sind das leider mehr als das doppelte, was einen von der Bewegung schon deutlich einschränkt.
Wie wäre es mit einem Fahrrad?

Da bist du an der Luft und hat auch Bewegung.(y)
 
für alle, nicht nur für sensible...

Da gebe ich dir natürlich recht. Für sensible ist es nur noch schwerer, das zu ertragen.
Freut mich, dass ich mit jemandem darüber reden kann. Ich hatte jetzt mit einer Welle von bösen Kommentaren und den sofortigen Rausschmiss gerechnet.
Jetzt mal noch etwas Positives: Ich glaube und hoffe, dass das Endziel nicht erreicht wird. Auch wenn ich leider ziemlich sicher bin, dass es auf dem Weg dahin viele Opfer geben wir (gibt ja bereits jetzt auch schon eine Menge). Gut möglich, dass das Ganze dazu dient, uns weiterzuentwickeln und aufzuwecken. Jede Krise birgt auch eine Chance. Die gesellschaftlichen Strukturen werden wieder neu aufgebaut werden müssen. Hilfsbereitschaft und Mitgefühl werden dann wohl eine große Rolle spielen, um gemeinsam etwas Neues zu erschaffen. Es könnte der Weg sein, um sich von dem ausbeutenden Kapitalismus und Materialismus zu lösen. Vielleicht nicht für alle, aber für die, die sich dafür entscheiden. Das ist so meine Vorstellung von der Zukunft in einigen Jahren. Nur müssen wir dafür die nächste Zeit bewältigen. Das geht vor allem in einer Gemeinschaft, die zusammenhält, auch wenn es vielleicht nur im Verhältnis wenige von der Gesamtbevölkerung sein werden.
 
zu viel ramalon gelesen..? :ROFLMAO:
du machst da ein Chrüsimüse zwischen Gefühlen und Emotionen..:D


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Es hat ja geheissen weg von leidschaffenden Emotionen. Also was ist zu tun ? Kann man sich Emotionen überhaupts noch leisten in dieser Psychopathie und Perversion verseuchten Welt ?
Eine komplett offene Welt ist Nährboden für jeden Scheiss. Fazit, man möge aufräumen und bereinigen wie ein mit Viren verseuchtes Windows.
 
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Jede Krise birgt auch eine Chance.

Ja und jede Zeit hatte ihre Krisen.


Unsere Eltern / Großeltern mussten 2 Weltkriege bewältigen.

Meine Generation - die mitten im Wirtschaftswunder und doch im kalten Krieg lebten - mussten mit ansehen, wie Mauern gebaut wurde und Familien zerrissen wurden.

2021 haben die Menschen andere Probleme, aber im Kern geht es immer um dasselbe, nämlich Hoffnung oder Untergang (Bedrohung).

Wie schaffen es Menschen, sich aus so negativen und düstern Aussichten heraus zu hieven?
Indem man bei allem was ist, auch das schöne ins Leben einlädt und würdigt. Und das auch passiert, wenn man die Augen öffnet.

Wie hat der große Reformator Martin Luther gesagt?

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Vollmacht statt Ohnmacht.

Dieser Satz ist so kraftvoll und zeigt worum es geht, die Hoffnung nie aufgeben und manage dich selbst.

Ohne Freude und Dankbarkeit geht es nicht.

Hier ist ja schon viel Kluges gesagt worden. Mein Tipp, suche ganz bewusst das Schöne und Lebenswerte..
Gestalte dir deinen Alltag auch farbenfroh, mache etwas Schönes, ändere was du verändern kannst.

Das Negative, Trostlose kannst du nicht immer wegdrücken, aber ein Gegengesicht erschaffen.
Alles auf diese Welt ist dicht und eng miteinander verbunden, das Leben und der Tod, die Vergänglichkeit und das Aufkeimen neuen Lebens, so wie die Jahreszeiten sollest du dich auf Vergängliches einstellen und neu Hoffnung schöpfen. Damit man mit dem Kreislauf leben kann.

Das heißt, aus deinem destruktiven "Tunnelblick" und Trott raus kommen. Damit will ich nicht das schmälern, was bedrückend ist. Aber dagegen kannst du was tun indem du auch das siehst, wofür du dankbar bist und da gibt es meist mehr, als mensch zugeben will.
 
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