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Greenorange
Guest
in der med praxis hat doch keiner ne ahnung was als nächstes kommt
das hat mehr mit gefühl als mit dem kopf zutun
wenn ich das richtig sehe
aus den gedanken ins fühlen
aus dem beobachten des fühlens ins sein.. des:ich bin...
naiv sagt da doch wieder der kopf...
dieses beobachten
das konnte man als kind sehr gut....bevor dann die sogenannten objektiven wahrheiten kamen...und dann wars eben nicht mehr bedingungslos sondern an bedingungen geknüpft
ob der daumen nach oben oder nach unten ging...und geht..
größere kunst aber ist es, wie ich finde, sich als naive zu sehen und dies auch voll und ganz akzeptieren, ohne wenn und aber...mit ganzer selbstverständlichkeit dieser tatsache.
wenn ich meine, ich respektiere und akzeptiere z.b. downsyndrom-menschen, dann geschieht es in vollem bewußtsein ihres handicaps, ohne sich drauf auszureden, daß sie im grunde genommen dem sogenannten gesunden gleichen, daß es nur kopfsache ist. es kommt dazu aber ein anderer aspekt: ich schaue auf die bereiche, in denen ein downsyndrom mensch ganz besonders gut drauf ist, z.b. in emotioneller hinsicht, weiters, wie kann man ihn fördern... ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt, es ist nämlich ein komplexes thema.