Auch das stimmt nicht. Selbstverständlich gab es auch in den Schulen der DDR eine rigide Auslese, die vor allem Kinder aus "benachteiligten" Familien ausgrenzte: Russisch ab der dritten Klasse ("R-Klassen"), spezielle Arbeitsgemeinschaften für gute Schüler, Pioniertreffen (ebenfalls nur für gute Schüler), Mathe-Camps (für gute Schüler). Kinder aus benachteiligten Familien sind eben einfach sitzen geblieben, ohne dass man sich groß um sie gekümmert hat. Da es keine demokratische Kontrolle des Lehrbetriebs gab, waren sie dem Gutdünken der Pädagogen ausgeliefert. Gute Schüler wurden an die guten Schulen mit vorzeitigem Russisch-Unterricht gekarrt; der weniger würdige Rest fein säuberlich davon abgetrennt in den anderen Schulen verstaut.
Das stimmt aber nicht...Russisch war Pflicht Unterricht,genauso wie hier Englisch. Sitzen geblieben ist der,der nichts gelernt hat,genauso wie hier.Pionier müsste man nicht gewesen sein,man konnte es.Diese haben eben viel unternommen,ich wollte es nicht,bin ausgetreten und,..es gab keine Nachteile.Wenn jemand gut im Russisch war,konnte er..wenn er es wollte auf eine Sprachschule gehen,wo eben im Fremdsprachen unterrichtet wurde,ähnlich war es bei denen die gut im Sport waren,es gab reine Sportschulen..Natürlich war nicht alles rosig,es war aber auch nicht alles schlecht.Jeder hat in der Schule eine Chance gehabt.Schwieriger war es bei Berufswahl,da wurden schon Unterschiede gemacht..Aber auch nicht beim jeden Berufswunsch..Diese Situation ist mit der, die hier herrscht voll vergleichbar.