Hartz IV - auf dem Prüfstand des Bundesverfassungsgerichts (Nov. 19)

In CH ist die Order so, dass man es den Empfängern möglichst ungemütlich machen muss, damit sie andere Lösungen finden als Leben von Steuergeldern.

So steht z.B. jeder Hilfsempfänger in der Hauptstadt offiziell unter Generalverdacht, zu Unrecht finanzielle Hilfe zu beanspruchen.

Schlimm und teilweise demütigend ist das entsprechende Procedere, wenn man Hilfe wirklich braucht. Notwendig ist es, in Anbetracht der tatsächlich häufigen Missbrauchsfälle.

Ein zweischneidiges Schwert.
 
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Sehr gut dabei finde ich, dass auch möglichen Schikanen von Leistungsbeziehern dadurch ein Stück weit der Boden entzogen wird.

Wenn man sich durch das Netz mit Erfahrungsberichten arbeitet, dann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das durchaus ein Thema ist. Bis hin zu Berichten und Aussagen von ehemaligen Bearbeitern, die entsprechende "Order" bekommen haben sollen.

Systemisch so gewollt? Ein ziemlich heißes Eisen.
Eine Bekannte hat 5 Jahre beim Jobcenter gearbeitet, bis zu ihrem Burnout. Das müssen unerträgliche Zustände dort sein. Ich möchte nicht da arbeiten.
 
Eine Bekannte hat 5 Jahre beim Jobcenter gearbeitet, bis zu ihrem Burnout. Das müssen unerträgliche Zustände dort sein. Ich möchte nicht da arbeiten.

Das ist sicher von Jobcenter zu Jobcenter, auch je nach Führung, recht unterschiedlich. Aber es gibt schon teilweise sehr hohe Anforderungen dort.

Und dann pusht sich das auch hin und wieder hoch, denn nicht jeder Leistungsempfänger benimmt sich gesittet. Mal zu Recht vielleicht, aber auch aus der Art schlagend. Nicht umsonst ist das Personal durch Security abgesichert.
 
In CH ist die Order so, dass man es den Empfängern möglichst ungemütlich machen muss, damit sie andere Lösungen finden als Leben von Steuergeldern.

So steht z.B. jeder Hilfsempfänger in der Hauptstadt offiziell unter Generalverdacht, zu Unrecht finanzielle Hilfe zu beanspruchen.

Schlimm und teilweise demütigend ist das entsprechende Procedere, wenn man Hilfe wirklich braucht. Notwendig ist es, in Anbetracht der tatsächlich häufigen Missbrauchsfälle.

Ein zweischneidiges Schwert.

Keine Ahnung wie es in Österreich ist, aber bei uns in Deutschland greifen Politker jedes Jahr fett in die Staatskassen und erhöhen sich selbst völlig grund- und bedarfslos ihre Diäten. Das meist an den Augen der Öffentlichkeit vorbei und völlig intransparent. Solange dieser Zustand unangetastet bleibt, finde ich persönlich jedenfalls, dass dieses Schwert gar nicht mehr so zweischneidig ist, um ehrlich zu sein, sogar null. Führt man sich auch einmal die Relationen vor Augen. ;)
 
Keine Ahnung wie es in Österreich ist, aber bei uns in Deutschland greifen Politker jedes Jahr fett in die Staatskassen und erhöhen sich selbst völlig grund- und bedarfslos ihre Diäten. Das meist an den Augen der Öffentlichkeit vorbei und völlig intransparent. Solange dieser Zustand unangetastet bleibt, finde ich persönlich jedenfalls, dass dieses Schwert gar nicht mehr so zweischneidig ist, um ehrlich zu sein, sogar null. Führt man sich auch einmal die Relationen vor Augen. ;)

Wo Gier idealisiert wird und jegliche Trickserei längst zum salonfähigen Mainstream gehört, ist es nicht verwunderlich, dass man nur mehr mit Anwalt zu Versicherungsgeldern oder Sozialhilfegeldern kommt.

Bloss übel, wenn Du krank bist, keinem Job nachgehen kannst, und die Reserven längst aufgebraucht sind, dann kannst Du nur noch hoffen auf ein Wunder... oder dem Elend eigenhändig ein Ende bereiten - denn für einen juristischen Kampf um deine Grundrechte (Sicherheit, Obdach, Nahrung) fehlen im realen Notfall nämlich Kraft und Mittel.
 
Keine Ahnung wie es in Österreich ist, aber bei uns in Deutschland greifen Politker jedes Jahr fett in die Staatskassen und erhöhen sich selbst völlig grund- und bedarfslos ihre Diäten. Das meist an den Augen der Öffentlichkeit vorbei und völlig intransparent. Solange dieser Zustand unangetastet bleibt, finde ich persönlich jedenfalls, dass dieses Schwert gar nicht mehr so zweischneidig ist, um ehrlich zu sein, sogar null. Führt man sich auch einmal die Relationen vor Augen. ;)

Also grund- und bedarfslos sind die Diätenerhöhungen sicher nicht. Sie können das ja immer recht gut erklären, warum das jetzt mal wieder an der Zeit ist ..
 
Wo Gier idealisiert wird und jegliche Trickserei längst zum salonfähigen Mainstream gehört, ist es nicht verwunderlich, dass man nur mehr mit Anwalt zu Versicherungsgeldern oder Sozialhilfegeldern kommt.

Bloss übel, wenn Du krank bist, keinem Job nachgehen kannst, und die Reserven längst aufgebraucht sind, dann kannst Du nur noch hoffen auf ein Wunder... oder dem Elend eigenhändig ein Ende bereiten - denn für einen juristischen Kampf um deine Grundrechte (Sicherheit, Obdach, Nahrung) fehlen im realen Notfall nämlich Kraft und Mittel.

Es ist wohl eher die Kraft und das KnowHow, wo Hilfe zu bekommen ist, die es erschwert. Denn tatsächlich gibt es ja Anlaufstellen für Rechtsbeistand, Beratungsscheine usw.
Für viele jedoch eine - mentale - Hürde.
 
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