Hartz IV - auf dem Prüfstand des Bundesverfassungsgerichts (Nov. 19)

Das mag ja sein. Aber wer bezahlt denn das Leben, bis das eingeklagte Geld eines Tages ausbezahlt wird?

Wenn wirklich kein Geld mehr da ist, kann man nicht jahrelang um den Lebensunterhalt kämpfen. Und in der ganzen Zeit noch zu allem Übel den „gewissen Ermessensspielraumes“ der Sachbearbeiter zu ertragen, das kann einen in den Wahnsinn treiben.

Für sein Recht einzustehen, das bedarf schon einiger Ressourcen mehr, als es zunächst den Anschein hat. Da ist zwischen Theorie und Praxis eine Schlucht, die schon manchen starken Ritter das Genick gebrochen hat.

Wenigstens muss man jetzt in Deutschland nicht mehr fürchten, komplett auf Einkommen verzichten zu müssen. Das ist schon mal ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Ich weiß. Nochmal, deswegen habe ich dieses Urteil gespannt erwartet und bin erleichtert, dass es so ausgegangen ist, wie es kam!
 
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