Halluzination und Wahn

Danke Allegrah, aber was ist denn "vor sich selbst wegrennen", "sich selbst finden", "Klarheit über sich selbst" und "Weisheit" (mal weg von Deinem guten, aber extremen M-A.S.H. - Beispiel) - das sind Begriffe, die gern verwendet werden, aber eher im Gegenüber ne Menge (und das völlig unterschiedlich) auslösen, als daß man wirklich was versteht.
Das meinte ich mit Konkretheit ... !!! (sorry, bin quasi allergisch auf diese Begriffe).

Mein M.A.S.H.-Beispiel ist geradezu ein hervorragendes Muster-Beispiel für die Motivation der Menschen bzgl. deines Themas. :)
Wenn du allergisch darauf reagierst, ist das die Gelegenheit dich zu fragen, warum das so ist? ;)
Wenn ich auf etwas allergisch reagiere, stelle ich mir viele Fragen und schaue, warum das so ist.
 
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Mein M.A.S.H.-Beispiel ist geradezu ein hervorragendes Muster-Beispiel für die Motivation der Menschen bzgl. deines Themas. :)
Wenn du allergisch darauf reagierst, ist das die Gelegenheit dich zu fragen, warum das so ist? ;)
Wenn ich auf etwas allergisch reagiere, stelle ich mir viele Fragen und schaue, warum das so ist.

Ach Menno, ich weiß, warum ich allergisch auf die Begriffe "vor sich selbst wegrennen", "sich selbst finden" , "Weisheit" usw. bin. Weil sie gar nichts aussagen!!! Sie gehören für mich in pubertäre Phasen.
Und wenn Du dann noch postest "ist die Gelegenheit, dich zu fragen, warum das so ist" und "stelle ich mir viele Fragen und schaue, warum das so ist" - das geht gar nicht!
So würde ich es nie wagen, mit irgendeinem Menschen zu sprechen, ich würde ihn dermaßen degradieren (oder eher mich :D), daß jegliche Kommunikation a priori ad absurdum geführt ist
 
Ach Menno, ich weiß, warum ich allergisch auf die Begriffe "vor sich selbst wegrennen", "sich selbst finden" , "Weisheit" usw. bin. Weil sie gar nichts aussagen!!! Sie gehören für mich in pubertäre Phasen.
Und wenn Du dann noch postest "ist die Gelegenheit, dich zu fragen, warum das so ist" und "stelle ich mir viele Fragen und schaue, warum das so ist" - das geht gar nicht!
So würde ich es nie wagen, mit irgendeinem Menschen zu sprechen, ich würde ihn dermaßen degradieren (oder eher mich :D), daß jegliche Kommunikation a priori ad absurdum geführt ist

Auf höchst nüchterne Fragen reagieren die Menschen manchmal so (degradiert), weil Widerstände bewusst werden. :D ;) :kiss4:

O.k., o.k., ich gehe wieder, bevor du Tomaten nach mir schmeisst. :D
 
Auf höchst nüchterne Fragen reagieren die Menschen manchmal so (degradiert), weil Widerstände bewusst werden. :D ;) :kiss4:

O.k., o.k., ich gehe wieder, bevor du Tomaten nach mir schmeisst. :D

Quark - ich werd schon nicht mit Tomaten schmeißen ... (ich bevorzuge da "Handfestes" :D - ich oller Revoluzzer).
Aber wenn du jetzt noch mit freudianischer Analyse anfängst, ... .
Freud beschreibt in seiner Therapieform, daß Deutungen seitens des Therapeuten selten sein sollten. Wenn der Therapeut aber mal deutet und der Patient mit Widerstand reagiert, ist die These des Therapeuten quasi bewiesen ... grrr.
Das war der größte Quatsch und einer der Faktoren, warum Psychologie einen so schlechten Ruf genießt.
JEDER Mensch reagiert ungestimmt auf besagte Begriffe - glücklicherweise! Weil sie nichts aussagen und ausschließlich der Provokation dienen.
So, bekommst auch noch nen Kuss, arbeite an Dir, möchtest Du darüber reden, ich spüre, daß Dich etwas bedrückt ... :D - hä, wat schäbbich!
:kiss4:
 
Quark - ich werd schon nicht mit Tomaten schmeißen ... (ich bevorzuge da "Handfestes" :D - ich oller Revoluzzer).
Aber wenn du jetzt noch mit freudianischer Analyse anfängst, ... .
Freud beschreibt in seiner Therapieform, daß Deutungen seitens des Therapeuten selten sein sollten. Wenn der Therapeut aber mal deutet und der Patient mit Widerstand reagiert, ist die These des Therapeuten quasi bewiesen ... grrr.
Das war der größte Quatsch und einer der Faktoren, warum Psychologie einen so schlechten Ruf genießt.
JEDER Mensch reagiert ungestimmt auf besagte Begriffe - glücklicherweise! Weil sie nichts aussagen und ausschließlich der Provokation dienen.
So, bekommst auch noch nen Kuss, arbeite an Dir, möchtest Du darüber reden, ich spüre, daß Dich etwas bedrückt ... :D - hä, wat schäbbich!
:kiss4:

Ich bin eine Quaselstrippe. Ich will immer reden. :banane:
Weil dieses Verhalten bei uns familär gehäuft auftritt, tippe ich auf die Gene, die den Ausdruck fördern. :D
Aber mal im Ernst: Warum reagieren deiner Ansicht nach Menschen allergisch auf gewisse Themen? Irgendwas steckt doch dahinter, oder nicht? ;)
Ich finde bei mir immer Gründe für Widerstand.

:umarmen:
 
Ich bin eine Quaselstrippe. Ich will immer reden. :banane:
Weil dieses Verhalten bei uns familär gehäuft auftritt, tippe ich auf die Gene, die den Ausdruck fördern. :D
Aber mal im Ernst: Warum reagieren deiner Ansicht nach Menschen allergisch auf gewisse Themen? Irgendwas steckt doch dahinter, oder nicht? ;)
Ich finde bei mir immer Gründe für Widerstand.

:umarmen:

"Widerstände" wirken (in jeglicher Hinsicht und meist ganz gemein).
Alle Autoritätspersonen (Eltern, Lehrer, Vorgesetzte, ggfs. auch schlechte Freunde usw.) haben uns alle schon bei "Widerständen" ertappt und wir haben das üble Spiel mitgemacht, indem wir uns klein und ertappt fühlten.
DAS wirkt ... und verunsichert ... usw. .Aber, wenn wir so genau in uns hineinhören und wieder etwas Selbstbewußtsein "aufblitzen lassen", ist doch klar, daß alle Menschen ihre "wunden Punkte" haben und daß nur der sie hervorkehrt, der das auch "verdammt nötig " hat. Es gibt stets einen, der "es macht" und einen "der es mitmacht" ... .
Ist das nicht gnadenlos - peinlich???
Wenn ich es also nötig hätte, Menschen auf ihre (natürlichen) Widerstände aufmerksam zu machen - dann habe ich es ... verdammt nötig!!! (und müßte mich im Endeffekt schämen - nix da, das ist pubertär!!! - meiner Ansicht nach!).
Die Alternative wäre für mich: Respekt, Klarheit, Authentizität, ... und vor allem - somit unangreifbar zu sein! Nur die, die es "verdammt nötig haben" werden mich auch wirklich "unterhalb der Gürtellinie" angreifen - die Welt wird somit einfacher, transparenter ... oder?
 
"Widerstände" wirken (in jeglicher Hinsicht und meist ganz gemein).
Alle Autoritätspersonen (Eltern, Lehrer, Vorgesetzte, ggfs. auch schlechte Freunde usw.) haben uns alle schon bei "Widerständen" ertappt und wir haben das üble Spiel mitgemacht, indem wir uns klein und ertappt fühlten.
DAS wirkt ... und verunsichert ... usw. .Aber, wenn wir so genau in uns hineinhören und wieder etwas Selbstbewußtsein "aufblitzen lassen", ist doch klar, daß alle Menschen ihre "wunden Punkte" haben und daß nur der sie hervorkehrt, der das auch "verdammt nötig " hat. Es gibt stets einen, der "es macht" und einen "der es mitmacht" ... .
Ist das nicht gnadenlos - peinlich???
Wenn ich es also nötig hätte, Menschen auf ihre (natürlichen) Widerstände aufmerksam zu machen - dann habe ich es ... verdammt nötig!!! (und müßte mich im Endeffekt schämen - nix da, das ist pubertär!!! - meiner Ansicht nach!).
Die Alternative wäre für mich: Respekt, Klarheit, Authentizität, ... und vor allem - somit unangreifbar zu sein! Nur die, die es "verdammt nötig haben" werden mich auch wirklich "unterhalb der Gürtellinie" angreifen - die Welt wird somit einfacher, transparenter ... oder?

Nein, das sehe ich nicht so.
Wenn ich Widerstände z.B. in mir abtaste, versuche ich meine Grenzen herauszufinden. Wer seine Grenzen kennt, überwindet diese effizienter. Daher sehe ich das nicht so pessimistisch wie du. Warum sollte ich da einen wunden Punkt mit mir rumtragen, wenn ich die Möglichkeit habe, diese Grenze zu überwinden?
Es sind gerade diese Grenzen, die wunden Punkte, die die Menschen motivieren. Was ist daran respektlos, diese bewusst zu machen?
Letztens z.B. wurde ich als Frau beschimpft und reagierte recht heftig darauf. Aber warum? So ging ich in mich und versuchte zu analysieren, warum ich mit Widerstand darauf reagierte und konnte in der Selbstbeobachtung diesen wunden Punkt recht genau lokalisieren und überwinden. Hätte ich das nicht gemacht, wäre dieser Punkt latent noch vorhanden.
Bin ich daher demjenigen, der mich beschimpfte dankbar?
Innerlich ja.
Aber das werde ich ihm nicht sagen, sonst gewöhnt er sich noch dran. :tuscheln:
Solchen Exessen sollte man sich nicht täglich aussetzen. ;)
 
aber was ist denn "vor sich selbst wegrennen", "sich selbst finden", "Klarheit über sich selbst" und "Weisheit"


Hi, Ireland!


Ich versuche mich mal an ein paar Antworten!
"Vor sich selbst wegrennen", das ist, wenn man sich etwas vormacht, wenn man die eigene, persönliche Wahrheit nicht sehen will! Die ist ja nicht immer angenehm!
"Sich selbst finden", das passiert dann, wenn man mit dem Weglaufen aufhört!
"Klarheit über sich selbst" hat man, wenn man weiß, was man möchte, wie man ist, was einen ärgert, freut, traurig macht und und und. Dem kann man sich natürlich nur annähern, weil man sich ja auch ständig verändert.
"Weisheit" erlangt man, wenn man aus seinen Erfahrungen gelernt hat, wenn man das Muster dahinter, die Essenz darin erkannt hat.


LG

believe :)
 
Nein, das sehe ich nicht so.
Wenn ich Widerstände z.B. in mir abtaste, versuche ich meine Grenzen herauszufinden. Wer seine Grenzen kennt, überwindet diese effizienter. Daher sehe ich das nicht so pessimistisch wie du. Warum sollte ich da einen wunden Punkt mit mir rumtragen, wenn ich die Möglichkeit habe, diese Grenze zu überwinden?
Es sind gerade diese Grenzen, die wunden Punkte, die die Menschen motivieren. Was ist daran respektlos, diese bewusst zu machen?
Letztens z.B. wurde ich als Frau beschimpft und reagierte recht heftig darauf. Aber warum? So ging ich in mich und versuchte zu analysieren, warum ich mit Widerstand darauf reagierte und konnte in der Selbstbeobachtung diesen wunden Punkt recht genau lokalisieren und überwinden. Hätte ich das nicht gemacht, wäre dieser Punkt latent noch vorhanden.
Bin ich daher demjenigen, der mich beschimpfte dankbar?
Innerlich ja.
Aber das werde ich ihm nicht sagen, sonst gewöhnt er sich noch dran. :tuscheln:
Solchen Exessen sollte man sich nicht täglich aussetzen. ;)

Das, was Du beschreibst, nenne ich "Reflektiertheit" - die gehört doch immer und ständig dazu (ähm - sollte)!!!
 
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Hi, Ireland!


Ich versuche mich mal an ein paar Antworten!
"Vor sich selbst wegrennen", das ist, wenn man sich etwas vormacht, wenn man die eigene, persönliche Wahrheit nicht sehen will! Die ist ja nicht immer angenehm!
"Sich selbst finden", das passiert dann, wenn man mit dem Weglaufen aufhört!
"Klarheit über sich selbst" hat man, wenn man weiß, was man möchte, wie man ist, was einen ärgert, freut, traurig macht und und und. Dem kann man sich natürlich nur annähern, weil man sich ja auch ständig verändert.
"Weisheit" erlangt man, wenn man aus seinen Erfahrungen gelernt hat, wenn man das Muster dahinter, die Essenz darin erkannt hat.


LG

believe :)

Danke believe, ich kann mir schon vorstellen, was das so sein soll ... ;), ich bin nur so scheußlich allergisch auf diese vagen Begriffe, die jede Gruppe irgendwie anders determiniert ... .
 

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