Halluzination und Wahn

liebe ireland

tut mir leid aber da liegst du falsch
ich muß aber zugeben das auch ich nicht ganz richtig liege
da ich ich bewusst unterbewusst ein kleines wörtchen verschluckt habe darauf will ich aber nicht unbedingt bewusst eingehen ;)



http://de.wikipedia.org/wiki/Psychose

ich hoffe du erkennst genauso bereitwillig deinen fehler wie ich den meinen
denn nur dadurch können wir uns weiter entwickeln

Beruflich arbeite ich mit dem DSM.
Das ist ein amerikanisches Manual und nur streckenweise mit dem ICD vergleichbar (psychiatrische Diagnostik ist immer ein kleiner Spagat-leider auch über die Geschichte!)).
Der Begriff "Psychose" war schon zu meiner Studienzeit überholt (das DSM will weg von diesen Stigmata).
Nach altem Sprachgebrauch soll "Psychose" der Oberbegriff über alle psychischen Erkrankungen, die mit Halluzination und Wahn einhergehen (alle Schizophrenien, Major Depression, Manie, Cyclothymie, wobei letztere drei in der Tat unter den Oberbegriff "affektive" Störungen fallen, organisch bedingte Erkrankungen wie Deilr usw.) sein.
KEIN FEHLER! ;)
 
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gut ;) ich will deine aussage in mein wissen aufnehmen
da mir dein wissen bewusst wird, wohl wissend das ich eventuell auch einer fehlinterpretationen unterliegen kann, aber die möglichkeit besteht, dass absprache nicht notwendig ist, da sich alles im laufe der zeit entwickelt ;)

ps: ich hör dir gerne zu und vieleicht filterst du dir auch aus meinen worten neues wissen herraus :tomate:
 
zu Zugvogel:

Das haben wir in diesem Tread schon teilweise angeschnitten (z.B. mit Psi snake).
Ich hab hier spontan geantwortet ohne den ganzen Thread gelesen zu haben. Werd ich mal nachholen (ist ja auch eine Zeitfrage ;) ).


Stimmungen wahrnehmen, wenn man den Raum betritt,
Dafür bin ich ein Kandidat. Stimmungen übertragen sich auf mich, ich bin da scheinbar sehr sensibel - was aber nicht unbedingt vorteilhaft ist. Es gibt Menschen, die ziehen mich tagelang runter und ich find es manchmal echt schwer, mich dagegen zu wehren...

Vielleicht funktioniert unser Gehirn und unsere Sensorik viel, viel besser, als wir glauben!
Das glaube ich auf jeden Fall! (Stichwort: Spiegelneuronen)

Also, diese Sachen berziehen sich nicht nur auf Erfahrungswerte (die ja jeder immer mehr im Leben sammelt), sondern auch Wahrnehmungen, die uns nicht immer direkt bewußt sind?
Meinst du mit Wahrnehmungen sowas wie mit diesen Stimmungen? (Ich hab das übrigens sehr lange gar nicht kapiert, dass ich mir quasi die Stimmungen von anderen überstülpe.)

Bist du eigentlich Psychologin oder Psychiaterin? Wie beurteilst du denn die von mir beschriebenen Halluzinationen?

Herzlich grüßt der Zugvogel
 
Ich hab hier spontan geantwortet ohne den ganzen Thread gelesen zu haben. Werd ich mal nachholen (ist ja auch eine Zeitfrage ;) ).



Dafür bin ich ein Kandidat. Stimmungen übertragen sich auf mich, ich bin da scheinbar sehr sensibel - was aber nicht unbedingt vorteilhaft ist. Es gibt Menschen, die ziehen mich tagelang runter und ich find es manchmal echt schwer, mich dagegen zu wehren...


Das glaube ich auf jeden Fall! (Stichwort: Spiegelneuronen)


Meinst du mit Wahrnehmungen sowas wie mit diesen Stimmungen? (Ich hab das übrigens sehr lange gar nicht kapiert, dass ich mir quasi die Stimmungen von anderen überstülpe.)

Bist du eigentlich Psychologin oder Psychiaterin? Wie beurteilst du denn die von mir beschriebenen Halluzinationen?

Herzlich grüßt der Zugvogel

Mein Beruf (Dipl.-Psych. und zwei andere abgeschlossene Berufsausbildungen in dieser Richtung) hat nur wenig mit diesem Thema zu tun. Als solche werte ich Deine "Halluzinationen" als ganz normal. Das ist ja der springende Punkt - ich habe so etwas genau so, wie wahrscheinlich 95% der Bevölkerung und finde es allgemein ganz normal. Eine echte Halluzination mit "Krankheitswert" sieht doch ganz anders aus... . (Du bist einer der wenigsten, die den Unterschied beider Berufe kennt - bin begeistert! :))
Wenn Du auch aus dem sozialen Bereich kommst (sag mal konkret!), wirst Du mit "Stimmungen", diesbezüglichen Einschätzungen usw. auch viel Erfahrung gemacht haben, sie sind ja quasi eine Arbeits-Grundlage ... !?

Was mir in diesem Thread am Herzen liegt, ist auch, die typischen "Esos" (nicht abwertend, nur für mich völlig unverständlich) zu verstehen.
Wenn sie von Engeln, Ufos, Aliens, Geistern berichten - was meinen sie damit genau??? Glauben sie das wirklich oder ist das nur eine Art Metapher ... oder doch was ganz anderes?
Immer, wenn ich der Frage in betreffenden Threads mal genauer nachgehen wollte, bin ich auf Ablehnung, Angst bis hin zu Verfemung gestoßen - warum?
Ich möchte das alles wirklich verstehen, ohne diese Meinungen übernehmen zu müssen und ohne als "anders und somit außen vor" zu gelten.
Geht das im weiten Bereich Esoterik überhaupt? Oder ist dieser Bereich a priori abgekoppelt, weil so viele ihn wirklich als "Geheimwissenschaft" sehen möchten?
...
(hoffentlich werde ich nicht wieder komplett falsch verstanden - seufz)
 
Mein Beruf (Dipl.-Psych. und zwei andere abgeschlossene Berufsausbildungen in dieser Richtung) hat nur wenig mit diesem Thema zu tun. Als solche werte ich Deine "Halluzinationen" als ganz normal. Das ist ja der springende Punkt - ich habe so etwas genau so, wie wahrscheinlich 95% der Bevölkerung und finde es allgemein ganz normal. Eine echte Halluzination mit "Krankheitswert" sieht doch ganz anders aus... . (Du bist einer der wenigsten, die den Unterschied beider Berufe kennt - bin begeistert! :))
Wenn Du auch aus dem sozialen Bereich kommst (sag mal konkret!), wirst Du mit "Stimmungen", diesbezüglichen Einschätzungen usw. auch viel Erfahrung gemacht haben, sie sind ja quasi eine Arbeits-Grundlage ... !?

Was mir in diesem Thread am Herzen liegt, ist auch, die typischen "Esos" (nicht abwertend, nur für mich völlig unverständlich) zu verstehen.
Wenn sie von Engeln, Ufos, Aliens, Geistern berichten - was meinen sie damit genau??? Glauben sie das wirklich oder ist das nur eine Art Metapher ... oder doch was ganz anderes?
Immer, wenn ich der Frage in betreffenden Threads mal genauer nachgehen wollte, bin ich auf Ablehnung, Angst bis hin zu Verfemung gestoßen - warum?
Ich möchte das alles wirklich verstehen, ohne diese Meinungen übernehmen zu müssen und ohne als "anders und somit außen vor" zu gelten.
Geht das im weiten Bereich Esoterik überhaupt? Oder ist dieser Bereich a priori abgekoppelt, weil so viele ihn wirklich als "Geheimwissenschaft" sehen möchten?
...
(hoffentlich werde ich nicht wieder komplett falsch verstanden - seufz)

Sorry, ich klinke mich mal zwischen. ;)

Psychologe zu sein alleine reicht nicht aus, um die Menschen und ihre Beweggründe zu verstehen. Was lernt man an der UNi? Theorie. ;)

Ich finde, ganz besonders in diesem Bereich braucht der Mensch Einfühlungsvermögen.
Warum beschäftigen sich Menschen überhaupt mit Randthemen, die nicht bewiesen sind? Was bewegt sie dazu? Welchen Lebensumständen versuchen sie dadurch zu entkommen?.....etc.
Oder: Einer geht da an die Spiritualität als sich selbst erforschender Geist ran. Das ist aber wieder eine Art Wissenschaft: Selbsterforschung.
Fragst du einen Menschen: Hast du einen Beweis für deine Thesen und dieser reagiert höchst allergisch darauf, dann kannst du von einer Welt- bzw. Selbstflucht ausgehen.
Antwortet dieser vernünftig und forschend darauf, steckt ein wacher Geist, der sich selbst erforscht dahinter.
An den Reaktionen erkennst du, welche Beweggründe den jeweiligen Menschen antreiben. :)
 
Aus der amerikanischen Anti-Kriegs-Serie: „M.A.S.H. 4072“:

Radar fragt den Feld-Psychologen Dr. Friedman: „Hr. Dr., kann ich sie mal sprechen.“
Friedman: „Ja.“
Radar flüsternd: „Ich habe da so ein Problem und weiß nicht, ob ich hier langsam verrückt werde?“
Friedman besorgt: „Erzähl.“
Radar: „Ich rede mit meinem Teddy-Bären. Ist das ein Anzeichen für Wahn?“
Friedman: „Antwortet er?“
Radar lächelt verschmilzt: „Nein. Hat er noch nie.“
Friedman: „Komm zu mir, wenn er antwortet.“

Hier versucht Radar z.B. vor dem Kriegsschauplatz zu flüchten und kompensiert seine Ängste, in dem er mit seinem Teddy spricht. Deswegen ist er aber noch nicht wahnsinnig, weil der Teddy nicht antwortet. :)
Da er in so einer Umgebung (Krieg) nicht gerade motiviert sein wird (unlogisch), sich selbst im philosophischem Sinne zu suchen, wird seine Reaktion wohl von seinen Ängsten getrieben sein.
 
Sorry, ich klinke mich mal zwischen. ;)

Psychologe zu sein alleine reicht nicht aus, um die Menschen und ihre Beweggründe zu verstehen. Was lernt man an der UNi? Theorie. ;)

Ich finde, ganz besonders in diesem Bereich braucht der Mensch Einfühlungsvermögen.
Warum beschäftigen sich Menschen überhaupt mit Randthemen, die nicht bewiesen sind? Was bewegt sie dazu? Welchen Lebensumständen versuchen sie dadurch zu entkommen?.....etc.
Oder: Einer geht da an die Spiritualität als sich selbst erforschender Geist ran. Das ist aber wieder eine Art Wissenschaft: Selbsterforschung.
Fragst du einen Menschen: Hast du einen Beweis für deine Thesen und dieser reagiert höchst allergisch darauf, dann kannst du von einer Welt- bzw. Selbstflucht ausgehen.
Antwortet dieser vernünftig und forschend darauf, steckt ein wacher Geist, der sich selbst erforscht dahinter.
An den Reaktionen erkennst du, welche Beweggründe den jeweiligen Menschen antreiben. :)

Allegrah - schau, Dein Posting ist ein perfektes Beispiel!
Ich bin jetzt wieder auf der Hut, - es sind kleine, feine Unterstellungen (???) enthalten ("Psychologe sein reicht nicht aus..." - gewiss nicht, ist ja nur eine Facette in meinem Gesamtleben - soll mich das schachmatt setzen? ... ??? oder auch "... welchen Lebensumständen versuchen sie zu entkommen ... . - WEN meinst Du).
Das immer wieder angeführte Argument der "Selbstforschung" ist unter Esos weit verbretiet, aber anscheinend versteht jeder etwas anderes darunter - Selbstforschung wird von wirklich allen Menschen betrieben - ohne das können Menschen gar nicht existieren! Selbst wenn ein Mensch "cool" behauptet, er hätte das "doch gar nicht nötig" macht/e er es, mit (evtl.) negativem, frustrierendem Ergebnis. Selbstforschung ohne ein Gegenüber, einen gewissen Rahmen, einen Hintergrund ist doch gar nicht möglich.
Oder habe ich jetzt den Begriff "Selbstforschung" komplett falsch verstanden?
Ich wünsche mir KONKRETES und konkrete Formuliereungen, damit eine wirkliche Diskussion entstehen kann! Vielleicht wird die Schwierigkeit per se deutlich, wie seit allein ich Deinen Post ausulegen und ggfs. mißverstehen kann ... ?
 
Siehe Beitrag 236.
Ich versuche dir nichts zu unterstellen, Ireland.
Wollte nur das Thema durchleuchten.

Es gibt da 2 Möglichkeiten, die die Motivation des Menschen deutlich machen:
Entweder läuft ein Mensch vor sich selbst und einem Umstand davon,
oder er macht genau das Gegenteil davon.
Wenn er vor sich selbst wegrennt, läuft er Gefahr wahnsinnig zu werden.
Versucht er hingegen sich selbst innerhalb eines Umstand zu finden, erreicht er mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Klarheit über sich selbst.
Das eine führt zum Wahnsinn und das andere zur Weisheit. :)
 
Allegrah - schau, Dein Posting ist ein perfektes Beispiel!
Ich bin jetzt wieder auf der Hut, - es sind kleine, feine Unterstellungen (???) enthalten ("Psychologe sein reicht nicht aus..." - gewiss nicht, ist ja nur eine Facette in meinem Gesamtleben - soll mich das schachmatt setzen? ... ??? oder auch "... welchen Lebensumständen versuchen sie zu entkommen ... . - WEN meinst Du).

Ist hier ein gewisser Widerstand zu lesen? :)
 
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Siehe Beitrag 236.
Ich versuche dir nichts zu unterstellen, Ireland.
Wollte nur das Thema durchleuchten.

Es gibt da 2 Möglichkeiten, die die Motivation des Menschen deutlich machen:
Entweder läuft ein Mensch vor sich selbst und einem Umstand davon,
oder er macht genau das Gegenteil davon.
Wenn er vor sich selbst wegrennt, läuft er Gefahr wahnsinnig zu werden.
Versucht er hingegen sich selbst innerhalb eines Umstand zu finden, erreicht er mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Klarheit über sich selbst.
Das eine führt zum Wahnsinn und das andere zur Weisheit. :)

Danke Allegrah, aber was ist denn "vor sich selbst wegrennen", "sich selbst finden", "Klarheit über sich selbst" und "Weisheit" (mal weg von Deinem guten, aber extremen M-A.S.H. - Beispiel) - das sind Begriffe, die gern verwendet werden, aber eher im Gegenüber ne Menge (und das völlig unterschiedlich) auslösen, als daß man wirklich was versteht.
Das meinte ich mit Konkretheit ... !!! (sorry, bin quasi allergisch auf diese Begriffe).
 

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