Habt ihr Gott eure Seele verkauft?

@ping siehe meinen Beitrag #35

Mich stört keine Gewissheit, solange sie bei der Person selbst verbleibt, da wo sie hingehört.

Und bedroht fühlt man sich nicht, nur weil wer seinen Glauben hat. Es geht um Übergriffigkeit.

Was den Eingangsbeitrag angeht, es gibt genug Erwachsene, die in ihrer Kindheit eine maßlose Indoktrination mit Angstmache und Co. verpasst bekommen haben. Kinder können naturgemäß nicht relativieren und nehmen Aussagen wörtlich hin. Die Bibel ist ja voll von Mord, Totschlag, Rache und Gewalt. Den Einwand, dass hier Kinder ihre Macht abgeben an einen durchaus grausamen, sadistischen diktatorischen Herrscher ist so weit nicht hergeholt. Finde ich.

Da kann ich einem Kind auch was vom bösen schwarzen Mann erzählen, dass, wenn es nicht brav ist, geholt wird.

Und darauf zielt der TE hier wohl auch ab: wie sinnvoll ist die Indoktrination mit einer Religion von Kindesbeinen an? Ein interessantes Thema und noch interessanter die Ansichten, Gott sei Liebe und überhaupt. Wenn man dann die Bibel aufschlägt... ^^

LG
Any
 
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wie kommts? brauchst du das? Sich verwahren gegen etwas... das ist schon eine verbal aggressive Haltung. Wozu? Fühlst du dich bedroht? Bist du dir deines Glaubens nicht sicher? Was störts dich, wenn andere ihr Ding drehen?

Andere drehen ihr Ding dann ja nicht, sondern versuchen an mir zu drehen. ^^

Gott hat in meinem Leben keine Bedeutung. Mit Religionszughörigkeit kann ich nix anfangen.

LG
Any
 
Andere drehen ihr Ding dann ja nicht, sondern versuchen an mir zu drehen. ^^

Gott hat in meinem Leben keine Bedeutung. Mit Religionszughörigkeit kann ich nix anfangen.

LG
Any
wenn es so gar keine Bedeutung hätte, wäre dir völlig egal was andere damit machen. Du würdest einen solchen thread weder lesen geschweige denn dazu was schreiben.
Du nimmst es aber so wahr, dass andere an dir versuchen zu drehen. Das lehnst du ab, sicher mit Recht. Aber dann hat Gott und seine "Helfershelfer" eben doch eine Bedeutung für dich, nämlich die negative, wo an dir versucht wird zu drehen.
 
Ach, und @Anevay:
Ich meine es auch nicht bös, aber manchmal hab ich einfach nen Frack, und dann muss ich mir auch mal Luft machen.
Das kann ich verstehen. :umarmen:

Das ganze Thema hier ist aber Kritik an der Bibel und den Umgang Kindern ggü. damit.

Mit dem Christentum musste ich mich damals gezwungener Maßen im Religionsunterricht auseinandersetzen, schon in der Grundschule, die Geschichten hatten was von Märchen. Für mich. Unterhaltsam. Nicht mehr. Mit acht Jahren wusste ich bereits, dass das nicht meins ist. Bin weder getauft noch wollte ich für Geld konfimiert werden. Ich bekam dann tatsächlich nichts. War ok für mich. Meine Familie war nicht religiös. Aber auch nicht dagegen. Mir war freigestellt woran ich glauben wollte.

Mit dem AT kann ich so gar nichts anfangen, das ist voller Brutalität und Diktatur, obwohl ich Horrorfime durchaus mag. *g* Das NT ist mir zu dogmatisch. Nix gegen Jesus, die Gleichnisse sind nett, aber in der Realität im Alltag oft genug nicht umsetzbar, halt Idealvorstellungen.

Wie gesagt, das, was in derWelt von Religion leider oft übrig bleibt ist das politische Machtinstrument. Das Volk gängeln, still halten, um es monetär auszuplündern. Drum meine ich: Leutz, glaubt woran ihr wollt, aber lasst euren Glauben bitte auch dort, wo er hingehört: in euch selbst.

Und ggü. Missionierungsversuchen jedweger Art bin ich schon immer "allergisch" gewesen, ich lasse mir halt von niemandem erzählen, was ich zu glauben und zu denken habe. Schon mit 8 Jahren nicht, auch nicht jetz mit 46. Ich prüfe die dinge selbst. Und kommt mir wer trotzdem mit solchen Aussagen wie Gott = Liebe = kürzerer Weg = Gnade = Hölle = Huibuh... da reagiere ich dann: "Ja gut, wenn du meinst, dass es für dich so ist, soll es für dich halt so sein. Für mich gilt das nicht."

Komischer Weise wird darauf wiederum häufig zickig bis hochaggressiv reagiert. Anstatt zu sagen: Stimmt, das ist mein Glaube, nicht deiner. Für dich gilt es deshalb nicht.

LG
Any
 
Dieser Versuch der anderen wiederum hätte ebenfalls keine Bedeutung für dich, wenn du nicht schon etwas damit erlebt hättest.
Die können doch versuchen zu drehen wie sie wollen, wenn ich mich als nicht drehbar erlebe, scherts mich nen Dreck.
Das Problem entsteht da, wo ich ahne, dass an mir schon mal gedreht wurde...
 
Mich stört keine Gewissheit, solange sie bei der Person selbst verbleibt, da wo sie hingehört.

Und bedroht fühlt man sich nicht, nur weil wer seinen Glauben hat. Es geht um Übergriffigkeit.
Übergriffigkeit scheint dein Thema zu sein. Solltest du dich mal mit beschäftigen, statt es Anderen zu unterstellen.
Was den Eingangsbeitrag angeht, es gibt genug Erwachsene, die in ihrer Kindheit eine maßlose Indoktrination mit Angstmache und Co. verpasst bekommen haben. Kinder können naturgemäß nicht relativieren und nehmen Aussagen wörtlich hin. Die Bibel ist ja voll von Mord, Totschlag, Rache und Gewalt. Den Einwand, dass hier Kinder ihre Macht abgeben an einen durchaus grausamen, sadistischen diktatorischen Herrscher ist so weit nicht hergeholt. Finde ich.

Da kann ich einem Kind auch was vom bösen schwarzen Mann erzählen, dass, wenn es nicht brav ist, geholt wird.

Und darauf zielt der TE hier wohl auch ab: wie sinnvoll ist die Indoktrination mit einer Religion von Kindesbeinen an? Ein interessantes Thema und noch interessanter die Ansichten, Gott sei Liebe und überhaupt. Wenn man dann die Bibel aufschlägt... ^^
Offenbar bist du ja eine der Geschädigten, die in Gott den bösen schwarzen Mann sehen.
Umso wichtiger ist es, zu erzählen, dass das in der Form nicht gemeint ist. Dass die Bibel ein innerliches Buch ist, dass es bei rein buchstäblicher Auffassung zu Missverständissen kommen muss.
Aber das willst du ja nicht hören, nicht mal registrieren, geschweige denn, nachfragen.
Was du in der Bibel liest, sagt nur was über dich selbst, nicht aber über die Bibel. Und so verbreitest du genau das, was du kritisierst.
Wie wäre es also, mal bei sich selbst anzufangen, statt weiter über das eigene Bild der Bibel zu lästern? Es ist übergriffig, wenn du mir deinen eigenen Quatsch überstülpen willst....
 
Dieser Versuch der anderen wiederum hätte ebenfalls keine Bedeutung für dich, wenn du nicht schon etwas damit erlebt hättest.
Die können doch versuchen zu drehen wie sie wollen, wenn ich mich als nicht drehbar erlebe, scherts mich nen Dreck.
Das Problem entsteht da, wo ich ahne, dass an mir schon mal gedreht wurde...

Nur, weil es mich persönlich nicht emotional tangiert, ist es doch noch erlaubt darüber zu reden. Was stört dich daran, dass ich das tu? ;)
 
Und ggü. Missionierungsversuchen jedweger Art bin ich schon immer "allergisch" gewesen, ...
genau das ist der Punkt. Das was du behauptest, ist, dass es dich völlig kalt lässt, emotional nicht berührt. Und dann schreibst du was von "allergisch". Allergie ist eine Überreaktion auf eine harmlose Eigenschaft der Umwelt. Das ist also alles andere als egal...

Das Gegenteil von "allergisch" wäre "gelassen sein"...
 
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Übergriffigkeit scheint dein Thema zu sein. Solltest du dich mal mit beschäftigen, statt es Anderen zu unterstellen.

Offenbar bist du ja eine der Geschädigten, die in Gott den bösen schwarzen Mann sehen.
Umso wichtiger ist es, zu erzählen, dass das in der Form nicht gemeint ist. Dass die Bibel ein innerliches Buch ist, dass es bei rein buchstäblicher Auffassung zu Missverständissen kommen muss.
Aber das willst du ja nicht hören, nicht mal registrieren, geschweige denn, nachfragen.
Was du in der Bibel liest, sagt nur was über dich selbst, nicht aber über die Bibel. Und so verbreitest du genau das, was du kritisierst.
Wie wäre es also, mal bei sich selbst anzufangen, statt weiter über das eigene Bild der Bibel zu lästern? Es ist übergriffig, wenn du mir deinen eigenen Quatsch überstülpen willst....

Kinder lesen die Bibel wortgetreu - und das ist das Thema dieses Threads. Sie können noch nicht relativieren und verstehen Metaphern nicht. Und das führt zu Angst und Misstrauen, zu Unsicherheit und dem Wunsch immer brav und artig zu sein. Und unter Umständen zu psychischen Problemen.

Ich bin nicht geschädigt, ich schrieb doch, ich mag Horrorfilme und -geschichten. Und Mord und Totschlag, davon steht ganz definitiv viel in der Bibel. Oder willst Du das nun so drehen, dass das alles soo falsch verstanden wird wie die Aufforderung im Koran, Ungläubige zu töten?

Die Bibel ist voll mit Gewalt, Idealen, wie Mensch zu leben hat, wie er zu denken hat und wehe wenn nicht... man hätte das alles durchgängig auch wirklich nett und freundlich verfassen können. Wenn die Menschen das gewollt hätten, die die Bibel geschrieben haben.

LG
Any
 
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