Habt ihr Gott eure Seele verkauft?

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Hallo Ping

Du schreibst: Es geht mir langsam auf den Sack, dass hier jeder abgrundtiefen Stuss über Christentum abladen darf......

Ja, ja, sicher hast Du da recht, aber was für Mist hier über andere Religionen oder Doktrinen verzapft wird, ist mit Sicherheit auch nicht besser.

Aber leider habe ich die Erfahrung machen müssen , dass, wenn jemand auch nur den leisesten Zweifel an christlichen Glaubensdogmen äussert, gleich etliche Foren-Teilnehmer auf unverschämt agressive Art reagieren. Wenn hier z.B. jemand Stuss redet über den Buddhismus, und davon gibt es sehr viele, dann regt sich hier keine Menschenseele auf, ich auch nicht, obwohl mir der Buddhismus sehr nahe steht. Das ist dann eben einfach Ignoranz und Vorwitz. Nicht weiter schlimm meiner Meinung nach.

Alamerrot
 
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Du schreibst: Nur schreibst. Obwohl dich nicht mal einer danach gefragt hat.
Ja, sicher. Aber das gilt ja auch für Dich. Wer hat denn Dich um Deine Meinung gefragt'? Im Übrigen: Dieses Forum gilt doch dem Gedanken- und Meinungsaustausch, ohne dass vorher jemand nach der Meinung eines anderen fragt. Nicht wahr?

Natürlich kannst du schreiben, was du willst. Es ging mir darum zu zeigen, dass dich das Thema Vater und Wiedergutmachung offenbar doch beschäftigt, sonst würdest du ja hier nicht unvermittelt darüber schreiben. Und sogar nochmal nachfragen, weil ich nichts zu der Wiedergutmachung antwortete, obwohl du ja selbst sagst, dass dein Vater schon tot ist, und das also gar nicht geht.
 
Hallo Ping

Du schreibst: Es geht mir langsam auf den Sack, dass hier jeder abgrundtiefen Stuss über Christentum abladen darf......

Ja, ja, sicher hast Du da recht, aber was für Mist hier über andere Religionen oder Doktrinen verzapft wird, ist mit Sicherheit auch nicht besser.

Aber leider habe ich die Erfahrung machen müssen , dass, wenn jemand auch nur den leisesten Zweifel an christlichen Glaubensdogmen äussert, gleich etliche Foren-Teilnehmer auf unverschämt agressive Art reagieren. Wenn hier z.B. jemand Stuss redet über den Buddhismus, und davon gibt es sehr viele, dann regt sich hier keine Menschenseele auf, ich auch nicht, obwohl mir der Buddhismus sehr nahe steht. Das ist dann eben einfach Ignoranz und Vorwitz. Nicht weiter schlimm meiner Meinung nach.

Alamerrot

Ja, ich habe gelesen, was du als unverschämt ansiehst, und wie unverschämt du selbst bist. Mich wundert es jedenfalls nicht, dass Menschen dich in Threads auflaufen lassen, so, wie du mit ihnen sprichst. Und das unabhängig vom Thema. Wobei du beim Thema Christentum besonders unverschämt wirst.
Also mach hier nicht einen auf Engelchen und armes Opfer der Gaubensdogmatiker, ich kann lesen.
 
Beisagi, vielleicht war Gott zerstreut, oder er war eine gespaltene Persönlichkeit, zumindest symbolisch.
Man sagt ja auch die 72 Namen Gottes, bzw, von Babylon die 7 Köpfe, vielleicht beschreibt das alles nur das Leben wie es ist?
Gott und Babylon ist wie Yin und Yang, das eine funktioniert ohne das andere nicht.
 
RL und Forum scheinen dann für dich verschiedene Bereiche zu sein, wenn ich mir deine Fights so ansehe, die du hier führst, über Dinge, die du glaubst, und Andere anders sehen.
Und wenn du es als übergriffigen Missionseifer ansiehst, nur weil etwas das Wort "christlich" enthält, oder wenn jemand etwas berichtigt, was kompletter Nonsens ist (wie z.B. christlich=katholische Kirche), wie es ja auch hier geschehen ist, dann musst du halt damit leben, es so zu finden.
Ich habe hier genauso wie du das Recht, meine Ansichten darzustellen, und wenn dir das nicht passt (vielleicht, weil du grad sickig bist, wegen des Eis an dem Fuß), dann kann ich dir leider auch nicht helfen.
Es geht mir langsam auf den Sack, dass hier jeder abgrundtiefen Stuss über Christentum abladen darf, jeder esoterische Pups monaltelang diskutiert wird, ohne dass jemand was sagt, während beim Thema christlicher Glaube sofort die Missionspistole oder die Kirchenkeule gezückt wird, um denjenigen mundtod zu machen.
Billiger geht es nicht. Vielleicht sollte sich so mancher hier mal mit seine religiösen Vergangenheit beschäftigen, dann klappts auch mit dem christlichen Nachbarn.

Ich kämpfe nicht, ich debattiere gerne und drehe Argumente.

Missionierungseifer hat nichts mit dem Wort christlich zu tun, bitte, verschone mich mit diesem Opferdenken. Es IST Missionierung, wenn man wem erzählt, sein Gott würde ihn lieben, bestrafen, Gnade erteilen, wollen, dass man konvertiert, nur Gott wäre Liebe und ohne Gott gäbe es keine Liebe, alles andere ist ein längerer Weg und den ganzen Schmarrn, den Menschen verbreiten, weil sie andere Menschen für ihres begeistern und konvertiert sehen wollen. Das trifft auf so ziemlich alle monotheistischen Religionen zu. Das Christentum ebenso wie den Islam usw. Selbst die Buddhisten reden von Zuflucht, die gesucht werden soll, wenn auch diese Religion weniger missionarisch-aggressiv agiert als andere.

Mundtot macht dich hier auch niemand, außer Du fühlst dich dadurch beschränkt nicht missionieren zu können, weil eben darauf reagiert wird.

Ist es so schwer zu begreifen, dass Glaube eine höchstpersönliche Angelegenheit ist, die ausschließlich dich und deine Beziehung zu deiner Religion betrifft? Und das der Rest der Welt damit nichts zu tun haben braucht? Dass jeder Glaube persönlich ist, niemals Allgemeingültigkeit beanspruchen kann?

Lg
Any
 
Es ist doch nichts falsch an Missionierung.
Du bist ja schließlich ebenfalls am missionnieren für deine persönliche Vorstellung einer missionsfreien Zone in der Gesellschaft...

so schreibt schon Paulus in 1. Korinther 1,23: "...wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Skandal und den Nichtjuden totaler Blödsinn..." (ich habs mal etwas moderner übersetzt)
Paulus ist sich dessen bewusst, dass das Anstoß erregt. Dem Ungläubigen ist sowas immer Anstoß, ist doch logisch.

Auch schon im AT wird jemand, der Gottes Wort den Menschen verkündigt, ein "Prophet" genannt, hebräisch ein Nawi, das leitet sich von "ba" ab, "bringen", wörtlich also ein "Bringer". Dem Gläubigen bringt er Gottes Wort, dem Ungläubigen bringt er nix als Ärger.

Und nein, Glaube ist nix persönliches, er hat - wenn er echter Glaube ist - immer gesellschaftliche Konsequenzen.
Wenn der Glaube etwas so hochpersönliches wäre, hättest du sicher auch nix dagegen, wenn sich direkt neben dir im Bus ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengt, der lebt ja schließlich auch nur seinen ganz persönlichen Glauben an die 77 Jungfrauen aus, und rottet die Ungläubigen aus, wie es geschrieben steht. Ok, er hat eine völlig verpeilte Vorstellung von dem wie das gemeint ist, aber ist ja egal, ist was ganz persönliches, da darf man ihm bestimmt nicht reinreden.

Es ist eher die Frage des Wie des Missionierens. Man kann "gegen" den anderen missionieren oder mal schauen, was man an Gemeinsamkeiten entdecken kann und sich freuen.
 
Es ist doch nichts falsch an Missionierung.
Du bist ja schließlich ebenfalls am missionnieren für deine persönliche Vorstellung einer missionsfreien Zone in der Gesellschaft...

Nein, ich verwahre mich gegen persönliche Übergriffigkeit. Und meine Situationen, wo wer mir seinen Glauben überstülpen will.

so schreibt schon Paulus in 1. Korinther 1,23: "...wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Skandal und den Nichtjuden totaler Blödsinn..." (ich habs mal etwas moderner übersetzt)
Paulus ist sich dessen bewusst, dass das Anstoß erregt. Dem Ungläubigen ist sowas immer Anstoß, ist doch logisch.

Also wird die Übergriffigkeit in Kauf genommen. "NETT" ;)

Auch schon im AT wird jemand, der Gottes Wort den Menschen verkündigt, ein "Prophet" genannt, hebräisch ein Nawi, das leitet sich von "ba" ab, "bringen", wörtlich also ein "Bringer". Dem Gläubigen bringt er Gottes Wort, dem Ungläubigen bringt er nix als Ärger.

Was aber bedeutet: "Schau wie geil und toll mein Glaube ist. Mein Got ist der Beste auf der ganzen weiten Welt. Und der Einzige dazu." So etwas finde ich sogar unterhaltsam, wenn auch ein wenig spooky. *lacht*

Und nein, Glaube ist nix persönliches, er hat - wenn er echter Glaube ist - immer gesellschaftliche Konsequenzen.
Wenn der Glaube etwas so hochpersönliches wäre, hättest du sicher auch nix dagegen, wenn sich direkt neben dir im Bus ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengt, der lebt ja schließlich auch nur seinen ganz persönlichen Glauben an die 77 Jungfrauen aus, und rottet die Ungläubigen aus, wie es geschrieben steht. Ok, er hat eine völlig verpeilte Vorstellung von dem wie das gemeint ist, aber ist ja egal, ist was ganz persönliches, da darf man ihm bestimmt nicht reinreden.

Du schreibst nun davon, wenn Glaube zu destruktiven Handlungen führt. "Dagegen" bin ich übrigens auch. Menschenopfer, Zwangsheirat, Es kann nur Einen geben... Religion gehört schlicht nicht in die Gesellschaft, und wenn sie das tut, wird sie zu einem politischen Machtinstrument und das hat für mich mit Glaube und Spiritualität nun gar nichts mehr gemein.

Es ist eher die Frage des Wie des Missionierens. Man kann "gegen" den anderen missionieren oder mal schauen, was man an Gemeinsamkeiten entdecken kann und sich freuen.

Man kann auch auf verbale Gewalt und Selbsterhöhung verzichten und einfach dem Propheten gegenüber zuhören, wie der so schwärmt... ganz entspannt, ohne Überzeugungsversuche, ohne Selbsterhöhung, ohne Überstülpungen.

LG
Any
 
Ich kämpfe nicht, ich debattiere gerne und drehe Argumente.
Kannst es ja nennen, wie du willst.
Es IST Missionierung, wenn man wem erzählt, sein Gott würde ihn lieben, bestrafen, Gnade erteilen, wollen, dass man konvertiert, nur Gott wäre Liebe und ohne Gott gäbe es keine Liebe, alles andere ist ein längerer Weg und den ganzen Schmarrn, den Menschen verbreiten, weil sie andere Menschen für ihres begeistern und konvertiert sehen wollen. Das trifft auf so ziemlich alle monotheistischen Religionen zu
Im Moment bist du diejenige, die hier Schmarrn erzählt. Was du schreibst, hat mit dem, was ich z.B. schreibe, nichts zu tun. Ich sage nicht, dass Gott irgendjemanden straft, dass alles Andere ein längerer Weg sei, ich will auch nicht, dass irgendjemand konvertiert. Und da ist auch schon dein eigenes Hirngespinst, das du Anderen unterjubeln willst. Verstehst du? Deshalb ist auch das mit dem Missionieren nichts als dein eigenes Ding, denn ich habe überhaupt kein Interesse daran.
Deshalb ist es auch so mühselig, hier mal ein normales Gespräch über christliche Thematik zu führen, denn sofort kommen mehr oder weniger unbewusste Unterstellungen mit rein.
Mich interessiert auch nicht, ob Andere vielleicht missionieren wollen. Ich spreche für mich und nicht für Andere, und so möchte ich dann auch bitte aufgefasst werden.
Ist es so schwer zu begreifen, dass Glaube eine höchstpersönliche Angelegenheit ist, die ausschließlich dich und deine Beziehung zu deiner Religion betrifft? Und das der Rest der Welt damit nichts zu tun haben braucht? Dass jeder Glaube persönlich ist, niemals Allgemeingültigkeit beanspruchen kann?
Ist es so schwer zu begreifen, dass es völlig in Ordnung ist, wenn jemand in einem solchen Thread mit einem solchen Titel ein paar Dinge sagt?
Ich glaube, was dich und auch andere Leute stört, ist die innere Gewissheit, die bei manchen Leuten mitschwingt. Das, was ich Glaube nenne, und für manche nicht fassbar ist.
Das stört manche Leute besonders bei christlichen Themen, weil sie Glauben da bisher vor allem als frömmelnde Heuchelei oder Engstirnigkeit erlebt haben.
Deshalb habe ich das auch bei Grauer Wolf angesprochen, denn es ist etwas, was sich immer wieder durch seine Beiträge zieht.
Niemand braucht sich durch den Glauben eines anderen Menschen bedroht zu fühlen. Wer sich dennoch auf den Schlips getreten fühlt, kann sich ja mal selbst fragen, warum das so ist.
Mein Interesse daran, eine andere mögliche Sichtweise darzustellen, ist einfach auch der, dass ich gern mit anderen Menschen über die Bibel, Jesus, Gott, Glaube reden möchte, ohne die eigenen Projektionen der Leute.
 
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Nein, ich verwahre mich gegen persönliche Übergriffigkeit. Und meine Situationen, wo wer mir seinen Glauben überstülpen will.
wie kommts? brauchst du das? Sich verwahren gegen etwas... das ist schon eine verbal aggressive Haltung. Wozu? Fühlst du dich bedroht? Bist du dir deines Glaubens nicht sicher? Was störts dich, wenn andere ihr Ding drehen? Freu dich doch eher dran, dass die so einen hübschen festen Glauben haben, dass die so begeistert sind, dass sie sogar anderen unbedingt davon erzählen wollen. Und wenn du genauso begeistert bist von deinem Glauben, egal ob du nun das Bedürfnis hast, davon anderen zu erzählen oder dich lieber still und heimlich in deinem Kämmerchen freust, ist doch alles harmonisch.

Sieh es doch mal so:
Man kann auch auf verbale Gewalt und Selbsterhöhung verzichten und einfach dem Propheten gegenüber zuhören, wie der so schwärmt... ganz entspannt, ohne Überzeugungsversuche, ohne Selbsterhöhung, ohne Überstülpungen.

Also wird die Übergriffigkeit in Kauf genommen. "NETT" ;)
ja, es wird in Kauf genommen, dass mich der andere total missversteht. Kann sein dass ich völlig idiotisch und beknackt rüberkomme, aber wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Und es wird auch in Kauf genommen, dass der andere das als Übergriffigkeit missversteht, denn das ist sein Ding, was er draus macht. Ich bin verantwortlich für das, was ich sage oder schreibe, aber nicht für das, was der andere für sich draus macht.

Übergriffigkeit fängt da an, wo du mir unterstellst, dass ich denke, dass mein Glaube "besser" ist als deiner, und dass ich nur deshalb missioniere. Es mag ja solche Leute geben, die sich und ihren Glauben für den Nabel halten, an dem die Welt genesen soll, aber wie wärs mit ein wenig Nachfragen?

Was aber bedeutet: "Schau wie geil und toll mein Glaube ist. Mein Got ist der Beste auf der ganzen weiten Welt. Und der Einzige dazu." So etwas finde ich sogar unterhaltsam, wenn auch ein wenig spooky. *lacht*
ja, das wäre so in etwa das Zerrbild.

Du schreibst nun davon, wenn Glaube zu destruktiven Handlungen führt. "Dagegen" bin ich übrigens auch. Menschenopfer, Zwangsheirat, Es kann nur Einen geben...
ok, da haben wir etwas gemeinsam.

Religion gehört schlicht nicht in die Gesellschaft, und wenn sie das tut, wird sie zu einem politischen Machtinstrument und das hat für mich mit Glaube und Spiritualität nun gar nichts mehr gemein.
hey, das hört sich aber gewaltig nach Mission an... so ein allgemeiner Anspruch an alle anderen, dass sie ihre Religion gefälligst unterm Küchentisch ausleben sollen, aber nicht in der Gesellschaft.

Ich meine, ist deine Ansicht, kannst du ja halten wie ein Dachdecker, aber worin genau unterscheidet sich eine solche übergriffige Ansicht nun von der übergriffigen Ansicht von Leuten, die ihre Religion weiterverbreiten wollen, so dass ihre Religion zur Staatsreligion wird?
Du sagst, Religion muss weg, soweit weg, bis sie keiner mehr in der Gesellschaft wahrnimmt.
Der andere sagt, Religion muss her, soweit, bis jeder in der Gesellschaft nach ihr lebt.

Ich finde, du bist da genauso missionarisch unterwegs wie andere.
 
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