Habt Ihr eitrige Entzündungsherde schon mal energetisch behandelt?

  • Ersteller Ersteller SPIRIT1964
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p.s. persönliche Erfolge - nun ja - würde wohl hier Schreien und Kreischen herausfordern, aber da Esoterik Geheimlehre bedeuten soll, behalte ich meine Erfolge auch gerne für mich. :D

Wieso Geheimlehre, da will das gar keiner hinstellen.

Es ist doch ganz einfach, einfach nur darstellen, wie, wo einer meint zu heilen, womit und wie es wirkt und warum es wirkt. Ist doch ganz einfach, erstrecht wenn man es anwendet und meint man helfe doch so vielen.
Dann muss man es auch belegbar erklären können, oder findest nicht ?

Ein Bäcker muss auch erklären können, wie er ein Brötchen backen kann.

Wer es nicht erklären kann, weiß nicht, was er da tut. Ist wie mit einem vermeintlichen Bäcker, der die Herstellung nicht erklären kann, aber Brötchen abliefert, die er nur aufbackt. Dann ist er nämlich nur ein Verkäufer, der die Herstellung der Ware nicht kennt, aber sich trotzdem als Bäcker ausgibt.
 
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Ja, keine Frage, nur bei welchen Therapien. Es wirkt nur bei Schmerztherapien, bin ich schon vor Seiten drauf eingegangen.

Bei Studien über Zytostatika - also den Mitteln, die in der Krebstherapie unter dem Begriff "Chemotherapie" eingesetzt werden - fallen auch den Studienteilnehmern, die das Scheinmedikament kriegen, manchmal die Haare aus, weil die Betroffenen glaubten, eine solche Therapie führe immer zu Haarausfall.

siehe http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/77-cam/333-homeopathie-erfolge-nur-placeboeffekt

Auch das fällt unter den Sammelbegriff "Placebo-Effekt".
 
Hi Fiwa,

eben drum unterscheide ich zwischen PE und Spontanheilung. Ich wusste das nur nicht so zu formulieren, dass es "wasserdicht" ist und frei von Übergriffen auf meinen Beitrag dann. Danke. :kiss4:

LG
Any

PE kann nur begleitend sein, Placebo = nichts dahinter = nur eine Suggestion.
Esoterik kann die Wirkung eines Placebos haben :D, auch die Klangschale (wenn es nicht nervt).

Spontanheilung ist was ganz anderes, nicht vorhersehbar. Auch nicht in der Esoterik, auch nicht für die Esoterik auf die Fahnen zu schreiben, es wäre anmaßend.
Die Spontanheilung ist im Körper ein unerklärlicher Effekt, der auch nicht generalisiert werden kann. Es kann auch durchaus eine Fehlinterpretation von Ärzten sein, durch falsche Diagnosen.
Genauso gibt es das Gegenteil der Spontanheilung, die urplötzliche Verschlechterung, weil eventuell etwas übersehen wurde, die Diagnose doch nicht stimmte. Daher auch meine Äußerung Symptommedizin und der Begriff ist schon zutreffend.
 
Bei Studien über Zytostatika - also den Mitteln, die in der Krebstherapie unter dem Begriff "Chemotherapie" eingesetzt werden - fallen auch den Studienteilnehmern, die das Scheinmedikament kriegen, manchmal die Haare aus, weil die Betroffenen glaubten, eine solche Therapie führe immer zu Haarausfall.

siehe http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/77-cam/333-homeopathie-erfolge-nur-placeboeffekt

Auch das fällt unter den Sammelbegriff "Placebo-Effekt".

Einigen, und ob da Chemo mal war, steht da auch nicht.

Du weiß doch, eine reicht dafür.
 
Dir gehts also um die Abcasher in der Esobranche? Nun gegen die hat wohl jeder was von uns, genauso wie dagegen, dass Behandlungen nichts bewirken.

Das gibts aber leider auch im therapeutischen/schulmedizinischem/Pharmabereich.

Scheint mir unser aller gemeinsames Thema zu sein - wenn wir auch unterschiedlich auf die anderen Bereiche reagieren - je nach Eigenerfahrung/-erlebtem.

Gegen die Abcasher gehts mir generell! ;)

Aber ich gehe noch einen Schritt weiter: es geht auch um die Denkweisen, die bei Menschen verhindern, daß besagte Autonomie (kann man meinetwegen auch Selbstheilungskräfte nennen, also das, was das Gehirn kann) entstehen kann (also die "Pfade").

Und da gibt es natürlich auch Probleme in der "Schulmedizin" und zwar vielfältiger Art:
Je nach Persönlichkeit eines Kranken "taugt" ein Arzt erst, wenn er "was verschreibt" (und sei es nur bei einem Schnupfen ...).
Natürlich gibt es auch Ärzte, die schon fast aufgegeben haben und einfach verschreiben, nichts mehr erklären.
Dieses Szenario ist in allen Facetten denkbar - bis hin zum deutlichen Nocebo (es ist ja in den Artikeln und Links aufgeführt, daß auch Ärzte nicht davor gefeit sind, ihre Patienten - mit - krankzumachen).

In der Schulmedizin und der Psychotherapie wird diesbezüglich emsig geforscht (s. die Links) - Ansätze werden überarbeitet - und trotzdem hängt es letztendlich stets von der Persönlichkeit des Arztes/ des Therapeuten ab, wie er es umsetzt.

In der Esoterik-Branche bleibt ganz vieles dem Zufall überlassen.
Neben den o.g. Schwierigkeiten der Schulmedizin kommen noch hinzu:
wenig oder keine Grundkenntnisse (Anatomie, Physiologie, Krankheitsbilder, Differentialdiagnosen ...), keine Überprüfung (weder des Wissens noch der Methode), wenig diagnostische Möglichkeiten (Röntgen, Blutwerte, MRT usw.), keine Evaluation und - Zahlung aus eigener Tasche.
Für einen Heiler/ Heilpraktiker bedeutet die Gesundung des Patienten quasi automatisch Verdiensteinbuße und es kann mir NIEMAND erzählen, daß das souverän bewältigt wird (der Patient nicht mehr einbestellt wird), wenn die Warteliste leer ist und die Miete nicht bezahlt werden kann (auch wenn es nicht bewußt geschieht).
 
Einigen, und ob da Chemo mal war, steht da auch nicht.

Du weiß doch, eine reicht dafür.

Ich zitiere den verlinkten Artikel:

In einer Chemotherapie-Studie fielen einigen der Beteiligten, die Placebos erhalten hatten, die Haare aus, weil sie glaubten, dass Chemotherapie immer zu Haarausfall führt

D.h. es fielen Studienteilnehmern die Haare aus, die KEINE Chemotherape bekamen. Und das fällt auch unter den Begriff "Placebo-Effekt".
 
Es ist doch ganz einfach, einfach nur darstellen, wie, wo einer meint zu heilen, womit und wie es wirkt und warum es wirkt. Ist doch ganz einfach, erstrecht wenn man es anwendet und meint man helfe doch so vielen.

Och, ich bin da viel zu egoistisch, ich helfe nur mir selbst, Fiwa. Drum brauche ich auch keine Belege anführen. ;)

Spontanheilung, darunter verstehe ich exakt, was du darunter verstehst, mit dem Unterschied, dass ich meine, es wird über kurz oder lang Wege geben, diesen Genesungsprozess tatsächlich - irgendwie - zu initiieren. Immerhin sind von den 1,1% Frauen mit Brustkrebs, die sich einer Behandlung verweigerten, 25% einfach so und ohne Behandlung wieder genesen. Also irgendetwas scheint da tatsächlich weit über Placebo möglich zu sein, was auch immer, wie auch immer...

LG
Any
 
Ich zitiere den verlinkten Artikel:



D.h. es fielen Studienteilnehmern die Haare aus, die KEINE Chemotherape bekamen. Und das fällt auch unter den Begriff "Placebo-Effekt".

Ich hab eines der grausamen Experimente wiedergefunden:

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/39389
...
Dieses ebenso grausame wie aufschlussreiche Experiment fand in den Dreißigerjahren in Indien statt. Es ging in die Medizingeschichte ein, als drastisches Beispiel für die Kraft negativer Gefühle und Vorstellungen. ...
 
D.h. es fielen Studienteilnehmern die Haare aus, die KEINE Chemotherape bekamen. Und das fällt auch unter den Begriff "Placebo-Effekt".

Das steht da nicht explizit und da lege ich nun aber wert drauf, ob mal eine war, oder mal vorher, auch länger zurückliegend Chemos waren.
 
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In der Esoterik-Branche bleibt ganz vieles dem Zufall überlassen.
Neben den o.g. Schwierigkeiten der Schulmedizin kommen noch hinzu:
wenig oder keine Grundkenntnisse (Anatomie, Physiologie, Krankheitsbilder, Differentialdiagnosen ...), keine Überprüfung (weder des Wissens noch der Methode), wenig diagnostische Möglichkeiten (Röntgen, Blutwerte, MRT usw.), keine Evaluation und - Zahlung aus eigener Tasche.
Für einen Heiler/ Heilpraktiker bedeutet die Gesundung des Patienten quasi automatisch Verdiensteinbuße und es kann mir NIEMAND erzählen, daß das souverän bewältigt wird (der Patient nicht mehr einbestellt wird), wenn die Warteliste leer ist und die Miete nicht bezahlt werden kann (auch wenn es nicht bewußt geschieht).

:thumbup:

es fehlt ganz einfach die Ausbildung in der Anamnese und die Prüfung darin.

Und mit dieser Ausbildung kann man schon alleine sehen, was los ist mit Patienten. Man achtet auf Symptomatiken und die fügt man Zusammen. Das Grundlegende um überhaupt Menschen zu helfen, zu wissen, was der überhaupt hat.

Und jeder der in diesem Bereiche arbeitet muss die haben, ansonsten kann er auch was übersehen.

Aber in der Eso-Szene scheint das ja egal zu sein. :rolleyes:
 
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