Haben Religionen uns den Unfrieden gebracht?

Die größte Manipulation passiert, wenn wir meinen objektiv zu sein. Am objektivsten sind wir, wenn wir unsere Subjektivität akzeptieren.
Lieber Inti, das ist natürlich "quatsch". Oder falsch.

Aber ich gebe dir Recht, dass man nicht "meinen" sollte objektiv zu sein - sondern daran arbeiten muss den Unterschied zu erkennen.
Und zu verstehen, warum wir Dinge meist so sehen wollen wie wir sie gerne hätten - nicht zwangsläufig wie sie sind oder sein könnten...
Dazu gehört es, sich selbst, und die Funktionsweise unserer "Psyche" sehr sehr gut zu kennen.
 
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Je nach dem wie anspruchsvoll man ist, was man erwartet oder braucht. Und manchmal sind es auch offensichtliche Geheimnisse, dass also etwas bei normaler Betrachtung völlig unbedeutend wirkt, aber doch bedeutende Erfahrungen bereithält, wenn man mit den richtigen Fragen kommt.

:D - fiel mir gar nicht auf - das war der Tippteufel

LGInti

Na ja, an sich hätte ich gerne die Wahrheit.
Prinzipiell hast du natürlich Recht - ich hab schon manche Wahrheit zB in der Bibel gefunden, die sich mir früher aber beim Lesen noch nicht erschlossen hatte.
Trotzdem, was das Leben nach dem Tod angeht, ist sie etwas dürftig.
Immerhin hat Jesus gesagt: "In meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen".
Wenn man das mit "Im Jenseits" übersetzt, hat er nach dem, was ich vielen Durchgaben entnommen habe, vollkommen Recht.
 
Lieber Inti, das ist natürlich "quatsch". Oder falsch.
:D

Das ist natürlich nur deine subjektive Meinung!

Dazu gehört es, sich selbst, und die Funktionsweise unserer "Psyche" sehr sehr gut zu kennen.
Das sollte Ausgangspunkt jeglicher Erkenntnis sein.

Hauptansatz dafür ist die Unterscheidung in Wahrnehmung und nachfolgender Interpretation. Meist wird uns in uns die Interpretation sofort mit der Wahrnehmung mitgeliefert, sodass es schwerfällt das eine vom anderen zu unterscheiden.

Wahrnehmung ist objektiv, aber auch hier kann es sein, dass ich nicht alle Aspekte des Wahrnehmungskomplexes erkenne und somit nur einen Auszug des möglichen Wahrnehmungsumfanges wahrnehme und damit nur eine eingeschränkte Objektivität erkenne. Also gibt es eh nur eine Annäherung an wirkliche Objektivität, also Wahrnehmung aller relevanten Aspekte einer Situation/eines Themas etc.

LGInti
 
Wahrnehmung ist objektiv, aber auch hier kann es sein, dass ich nicht alle Aspekte des Wahrnehmungskomplexes erkenne und somit nur einen Auszug des möglichen Wahrnehmungsumfanges wahrnehme und damit nur eine eingeschränkte Objektivität erkenne.
Genau.
Wahrnehmung ist niemals objektiv.

Also gibt es eh nur eine Annäherung an wirkliche Objektivität, also Wahrnehmung aller relevanten Aspekte einer Situation/eines Themas etc.
Eben.

Das ist natürlich nur deine subjektive Meinung!
Nein, wir sind nicht am objektivsten wenn wir unsere Subjektivität akzeptieren.
Wie du dir uns uns ja selbst gerade bewiesen hast.

LG
 
Na ja, an sich hätte ich gerne die Wahrheit.
Naja die hätte ich auch gerne - aber die ist gerade nicht im Angebot, jedenfalls nicht die wirklich wahre Wahrheit.
Trotzdem, was das Leben nach dem Tod angeht, ist sie etwas dürftig.
Das halte ich für eine Illusion, dass das, was nach dem physischen Tode käme zeitlich an das biologische Leben anknüpfen würde. Ich gehe davon aus, dass das "jenseitige Leben" schon diesseits gegenwärtig ist.

Immerhin hat Jesus gesagt: "In meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen".
Da gibt es die verschiedensten Deutungen - es könnte auch die Vielfalt religiöser Anschauungen gemeint sein. Grundsätzlich denke ich es geht dabei um Vielfalt des Einen. Das "Haus des Vaters" ist das ALLES und EINES. Das Eine in der Vielfalt und das Vielfältige im Einen.

LGInti
 
Naja die hätte ich auch gerne - aber die ist gerade nicht im Angebot, jedenfalls nicht die wirklich wahre Wahrheit.

Kommt darauf an, wie genau man es haben möchte.

Das halte ich für eine Illusion, dass das, was nach dem physischen Tode käme zeitlich an das biologische Leben anknüpfen würde. Ich gehe davon aus, dass das "jenseitige Leben" schon diesseits gegenwärtig ist.

Woran sollte es denn sonst anknüpfen?
Gegenwärtig ist es natürlich immer, aber wirklich dort sind wir halt doch erst nach dem physischen Tod.

Da gibt es die verschiedensten Deutungen - es könnte auch die Vielfalt religiöser Anschauungen gemeint sein. Grundsätzlich denke ich es geht dabei um Vielfalt des Einen. Das "Haus des Vaters" ist das ALLES und EINES. Das Eine in der Vielfalt und das Vielfältige im Einen.

LGInti

Ja, um Vielfalt geht es natürlich.
Aber "Wohnung" hat eine spezielle Bedeutung und die war auch schon damals bekannt.
Ich drück 's mal so aus....
Auf der Seelenebene gibt es mengenweise fürsorgliche Wesen, die darauf achten, dass Mensch nach seinem physischen Tod in eine vertraut wirkende Umgebung kommt.
Einfach deshalb, damit er keinen Schock kriegt, denn auch die Wiederanpassung an das nichtphysische Dasein erfordert Zeit.
 
Kommt darauf an, wie genau man es haben möchte.
Klar, wer mit der halben Wahrheit zufrieden ist..
Gegenwärtig ist es natürlich immer, aber wirklich dort sind wir halt doch erst nach dem physischen Tod.
Dieses dort ist für mich das wichtigste Wort in dem Satz. Es ist eine Ortsangabe, aber es gibt m.M.n keinen Ort der dort ist. Es gibt nur Hier.

Ich drück 's mal so aus....
Auf der Seelenebene gibt es mengenweise fürsorgliche Wesen, die darauf achten, dass Mensch nach seinem physischen Tod in eine vertraut wirkende Umgebung kommt.
Einfach deshalb, damit er keinen Schock kriegt, denn auch die Wiederanpassung an das nichtphysische Dasein erfordert Zeit.
Das ist eine mögliche Erklärung
Aber "Wohnung" hat eine spezielle Bedeutung und die war auch schon damals bekannt.
"Wohnung" ist "zuhause" - aber ich denke auch früher gab es dazu verschiedene Assoziationen, Synonyme und wurde als Metapher benutzt. Ich kann auch z.B. mein Weltbild, das ich habe als "Wohnung" bezeichnen in der ich mich zuhause fühle.

LGInti
 
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Alle Aspekte unserer Subjektivität zu erkennen ist nicht schwierig, somit können wir ziemlich objektiv erkennen, wie subjektiv wir sind.

LGInti
Nein, das ist das Schwierigste überhaupt, leider.
"Selbstwahrnehmung entspricht nicht der Fremdwahrnehmung."
Somit ist es sehr schwierig, die eigene Subjektivität zu erkennen.

Das Erkennen ist aber der Weg zur geistigen Freiheit, und Unabhängigkeit von Gefühlen und Bedürfnissen, die wir uns nicht ausgesucht haben - uns aber stark beeinflussen.
Und uns unbewusst subjektiv machen.
Oder laut werden lassen z.B.
 
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