Habe ständig Angst zu sterben...wer kennt das noch??

Normalerweise wird so eine Psychotherapie doch von der Krankenkasse übernommen! Also bei mir ist das so, dass es die Krankenkasse zahlt. Wenn Du bei einem Psychologen bist, und der Dir Therapiestunden verschreibt verschreibt, dann bekommst Du eine Überweisung die Du dann mit zum Therapeuten nimmst und das wird dann alles von der Krankenkasse übernommen!!!
 
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Hallo zusammen,
Ich leide unter Angst-und Panikattacken seit ich 6 Jahre alt bin.Heute gehe ich zu einem phsychologischem Berater(ist auch Heilpraktiker) was mir sehr hilft.Nein wir stehen nicht alleine da.Das ist die Volkskrankheit Nr.2.
Wenn es mir nicht gut geht greife ich auch auf Bachblüten zurück,wie oben schon geschrieben wurden.
 
Ja ich hatte das auch als ich panikattacken hatte, alles erschien mir so fremd und anders und ich hatte angst zu sterben, es war nachdem eine meiner omas gestorben war, und ich hatte einen zwerchfellbruch und magenprobleme, somatische beschwerden, und burnout alles zusammen, ich machte eine gesprächstherapie und nervenschmerzen hatte ich auch, ich musste antidepressiva nehmen, und was gegen schlafstörungen, die letzten nehm ich immer noch, aber statt zwei von drei teilen nur noch eins, bis zum frühjahr soll es damit aus sein.
 
Hallo Leute,
ich bin zwar erst neu hier habe aber schon oft gelesen. Ich habe folgendes Problem und hoffe, dass mir jemand helfen kann.
Vor 3 1/2 Jahren ist mein Vater plötzlich verstorben. Seit dieser Zeit habe ich ständig Angst zu sterben, ich habe Angst, dass mein Herz plötzlich stehen bleibt. Ich muß mir auch oft am Tag auf das Herz greifen um zu schauen, ob es noch schlägt. In der zwischenzeit habe ich meine Tochter auf die Welt gebracht, als ich schwanger war hatte ich diese Ängste fast nicht. Doch langsam hat sich diese Angst wieder eingeschlichen. Ich habe auch immer starke Schmerzen im Brustkorb. Ich war schon auf etlichen eKG`s und Untersuchungen. Ohne das etwas festgestellt wurde. Kurz nachdem Tod meines Vaters habe ich ca. 1/2 Jahr das Antidepressiva Paroxetin genommen jedoch selbst abgebrochen. Der Hausarzt hat mir wieder Antidepressiva verordnet, die ich jedoch nicht einnehme. Ich halte nicht viel von der Chemie. Momentan gehe ich zum Reiki und nehme Passedan Tropfen. Gestern habe ich eine Familienaufstellung gemacht. Ich hoffe, dass irgendwas hilft und ich wieder ien freies Leben führen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht würde mich auf Antwort freuen!!

Hallo!

Ja sowas ähnliches kenne ich. Ich bekam auch Antidepressiva und eine Gesprächstherapie. Ich frag mich nur: Du bekommst Antidepressiva ohne Gesprächstherapie? Wußte gar nicht das das auch geht.


Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft

Liebe Grüße

Babsi
 
Hallo!

Ich leide schon seit meiner Kindheit an Angst - und Panikattacken. Ich hab vor zwei Jahren dann eine Therapie angefangen und begleitend Antidepressiva bekommen. Ich wollte diese Tabletten eigentlich nicht nehmen, von wegen Chemie und so. Aber ich wußte damals sonst kein Ausweg mehr. Ich hab fast zwei Jahre die Tabletten genommen und mit der Gesprächstherapie zusammen waren die auch hilfreich. Ich hab sie dann abgesetzt als ich schwanger geworden bin. Aber ich war schon soweit das das Problemlos ging. Trotz das die Tabletten geholfen haben würde ich es nicht nochmal so machen sondern auf einen Heilpraktiker zugehen um mir da was anderes zur Behandlung zu holen.
Denn Antidepressiva sollen zwar angeblich nicht abhängig machen aber man ist psychisch schnell drauf. Ich war nicht abhängig aber manchmal wars ohne nicht leicht. Aber im Endeffekt muß das jeder selber wissen.

Liebe Grüße

Babsi
 
ich kenne es nicht - aber ich hatte einen freund, der selbstmord beging, und machte mir noch lange vorwürfe, es nicht verhindert zu haben.

ich ahnte, dass er dies vorhat bzw. bald nicht mehr am lebe sein wird, weil ich ihn eines tages hinter mir gehen sah, auch beim 2. mal umdrehen noch, dann nicht mehr. er war 2 m gross, hatte einen federnden gang und immer einen grossen seesack dabei, also unverwechselbar.

mir wurde ganz anders, als sich herausstellte, dass er bei seinen eltern auf dem land war, als ich ihn sah - es war eine art geisterscheinung oder ein vorbote seines todes.

später wäre sein bruder fast bei einem ferienjob tödlich verunglückt, den ansonsten mein freund jeden sommer machte (dem vater helfen, der aufzugsmonteur war). der bruder fiel von einem gerüst, verletzte sich zum glück nicht schlimm, mein freund sprang ein.

einige wochen später verschwand er spurlos, nach italien (jemand sah ihn im zug, aber das war die letzte spur), ich meldete ihn vermisst, was seine familie nicht tun wollte, die noch glaubte, er komme wieder. er hat auch allegorische hinweise hinterlassen, die mich alarmierten. sein bruder sagte, er habe mal selbstmord begehen wollen, einfach so nebenbei, während mich das erst recht in meiner angst bestätigte.

nach zweieinhalb jahren wurde seine leiche gefunden und identifiziert (in sardinien).

ich denke heute, man hat das recht, sein leben zu beenden - und das kann man jederzeit machen. also hilft gegen angst vor dem tod paradoxerweise nur, ihn zu suchen (weil man dann nicht mehr hier ist, um ihn fürchten zu können - ich meine, unsere seelen werden wohl kaum posten oder sich medikamente verschreiben lassen, wenn sie keinen körper mehr haben).

seltsamerweise nahm es mich dann nicht so mit, als ein mann, der in meinem leben eine grössere rolle spielte als dieser freund von damals, beinahe getötet wurde. ich erfuhr davon so, dass ich zugleich auch wusste, dass er einen schutzengel gehabt haben muss. dh dass ich, wäre es anders, vom überfall und zugleich vom tod erfahren hätte. dass sich von einem moment auf den anderen etwas unwiederbringlich geändert hätte.

ALSO BITTE: lebt euer leben, werft die tabletten weg - es kann sowieso jederzeit zu ende sein. warum sich in der zeit bis zum tod belasten, statt sie auszukosten?

(ich glaube, für mich ist der tod durchaus etwas vorstellbares, aufgrund der erfahrungen - dennoch fürchte ich ihn nicht. viel eher würde ich fürchten zu leben, ohne der welt etwas geben zu wollen, zb dort zivilcourage, wo andere nichts unternehmen. und jeder kann der welt etwas geben - wenn er nicht wie das kaninchen auf die schlange auf den tod starrt. vielleicht hilft eine rückführung? einerseits, damit man weiss, dass es mehrere leben gibt, andererseits gibt es vielleicht etwas belastendes aus eine früheren leben, das diese angst auslöst - einer meiner tode war wohl, gefoltert und von einem felsen hinuntergeworfen zu werden, ich träumte mich als kind jahrelang festgezerrt mit ausgerenkten gliedern... was ähnliches haben sicher viele erlebt, und dennoch leben sie dieses leben...)
 
Hallo Prinzessin,

hört sich vielleicht banal an, aber alle grossen dinge im leben sind banal::flower2:

versuche täglich und dann immer öfter in deinen bauch hinein zu atmen. es ist unheimlich wichtig, dass du nicht beim brustkorb aufhörst, sondern in den bauch atmest. sage dir dabei immer: ich wähle das leben! ich möchte leben!!!

dein kind sollte ein beispiel für dich sein, denn alle babies, kinder atmen so. wir, erwachsene haben es verlernt und es liegt an uns, es wieder zu lernen.:blume:

es sollte helfen und deine angst wird verschwinden.

und tod ist nur transformation, eine veränderung, sonst nichts.

Lukrezia:engel:
 
Hallo Prinzessin,
habe ähnliche Probleme.
Panische Angst vor Krebs beherrscht momentan meine Gedanken.
Habe diffuse Schmerzen in der rechten Bauchhälfte.
Zwar sagt der Arzt, dass ich gesund wäre, doch gibt es so viele Beispiele (z.B. Lovecraft), die mich an Darmkrebs denken lassen.
Dabei fürchte ich nicht so sehr den Tod, denn er kommt sowieso früher oder später. Ich habe Angst davor, dass meine Lieben mich irgendwann sterben sehen, dass meine eigene Mutter um mich weinen muss, meine Freundin plötzlich alleine ist.
Glücklich wäre ich, nähme man mir nur diese allesverschlingende Angst!

Aber wie dem auch sei:
Lasst uns feiern, denn wenn wir gestorben sind, kommen wir alle aus der Hölle!
 
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Dabei fürchte ich nicht so sehr den Tod, denn er kommt sowieso früher oder später. Ich habe Angst davor, dass meine Lieben mich irgendwann sterben sehen, dass meine eigene Mutter um mich weinen muss, meine Freundin plötzlich alleine ist.


Das kenn ich. So ähnlich gehts mir auch manchmal. Vor Jahren hatte ich massivste Panikstörungen. Viel mehr als Gottvertrauen und Atemmedi hab ich dem leider nicht entgegenzusetzen gehabt. Pranayoga klingt professioneller. Hat recht gut geholfen. Atem ist Lebenskraft und das stärkt das Vertrauen und schafft innere Ruhe. So ich erlebt zumindest.

Eine gute Psychotherapie ist sicher auch nicht schlecht, kenn ich aber nicht. Und viel Glück und Unterstützung beim finden, sag ich noch.
 
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