JustInForAll
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Herzlichen Dank für den tollen Osho-Text. Auf solchen erleuchteten Sätzen baut meine ganze Arbeit auf.
Die Sexualität ist der mächtigste Instinkt des Menschen.
Die Politiker und die Priester haben von Anfang an ka*piert,
dass die Sexualität die größte Antriebskraft des Men*
schen ist. Man muss sie beschränken, muss sie beschneiden,
denn wenn man dem Menschen totale sexuelle Freiheit lässt,
hat man keine Möglichkeit, ihn zu beherrschen. Dann ist es
unmöglich, einen Sklaven aus ihm zu machen.
Vielleicht habt ihr schon mal gesehen, wie es gemacht wird.
Was macht man, wenn man einen Stier vor einen Wagen span*
nen will? Man kastriert ihn, man raubt ihm seine sexuelle
Energie. Und habt ihr den Unterschied zwischen einem Stier
und einem Ochsen gesehen? Was für ein Unterschied! Der Och*
se ist ein armes Wesen, ein Sklave. Der Stier ist eine Schön*
heit, der Stier ist ein herrliches Wesen, eine wahre Pracht.
Seht den Stier, wie er daherkommt - er schreitet wie ein Kai*
ser! Und seht den Ochsen, wenn er vor den Wagen gespannt
ist.
Genauso hat man es mit dem Menschen gemacht. Sein se*
xueller Trieb wurde beschränkt, beschnitten, verkrüppelt. Der
Mensch existiert heute nicht mehr als Stier, sondern als Ochse,
und jeder Mensch ist vor tausendundeinen Wagen gespannt.
Wenn du genauer hinschaust, wirst du hinter dir tausend*
undeinen Wagen sehen, die du hinter dir herschleppst.
Warum lässt sich ein Stier nicht vor einen Wagen spannen?
Der Stier ist zu stark. Wenn er eine Kuh vorübergehen sieht,
wird er dich und den ganzen Wagen umwerfen und zu der
Kuh laufen! Er kümmert sich keinen Deut darum, wer du bist;
er wird nicht auf dich hören. Es wird nicht möglich sein, den
Stier unter Kontrolle zu halten.
Sexuelle Energie ist Lebensenergie; sie lässt sich nicht un*
ter Kontrolle halten. Die Politiker und die Priester sind nicht
an dir interessiert, sie sind nur daran interessiert, deine Ener*
gie in die gewünschten Bahnen zu lenken. Dahinter steht also
ein bestimmter Mechanismus, und den muss man verstehen.
Die Grundlage der menschlichen Sklaverei ist die Unter*
drückung der Sexualität, die Tabuisierung der Sexualität. Der
Mensch kann nicht frei sein, solange seine Sexualität nicht
frei ist. Der Mensch kann nicht wirklich frei sein, solange sei*
ne sexuelle Energie sich nicht auf natürliche Weise entfalten
darf. Es gibt fünf Tricks, mit denen man die Menschen zu
Sklaven gemacht hat, zu hässlichen, verkrüppelten Wesen.
Der erste Trick:
Wenn man die Menschen beherrschen will, muss man sie
möglichst schwach halten. Wenn der Priester oder der Politi*
ker euch beherrschen will, muss er euch möglichst schwach
halten. Und die beste Methode, um die Menschen schwach zu
halten, besteht darin, ihnen die totale Freiheit in der Liebe zu
verwehren. Liebe ist Nahrung. Die Psychologie weiß heute,
dass ein Kind, dem keine Liebe gegeben wird, in sich selbst
verkümmert und schwach wird. Man kann ihm Milch geben,
kann ihm Medizin geben, kann ihm alles geben, was es braucht,
aber wenn man ihm keine Liebe gibt, wenn man es nicht
umarmt und küsst und ihm körperliche Wärme gibt, dann
wird das Kind immer schwächer und schwächer werden. Die
Wahrscheinlichkeit, dass es stirbt, ist größer, als dass es über*
lebt.
Was geschieht da? Und warum? Allein durch das Umarmen
und Küssen, durch die Wärme fühlt das Kind sich genährt
und angenommen, geliebt und gebraucht. Das Kind beginnt
seinen Wert zu fühlen, das Kind beginnt in seinem Leben ei*
nen gewissen Sinn zu fühlen.
Doch was tun wir? Von frühester Kindheit an lassen wir die
Kinder hungern und geben ihnen nicht die Liebe, die sie brau*
chen. Dann verbieten wir den jungen Männern und Frauen,
sich zu lieben, solange sie nicht verheiratet sind. Ungefähr
mit vierzehn werden sie geschlechtsreif, aber ihre Ausbil*
dung dauert so lange, noch zehn Jahre, bis sie schließlich mit
24 oder 25 ihr Diplom oder ihren Doktor haben. So lange
versuchen wir sie davon abzuhalten, sich zu lieben.
Die sexuelle Energie erreicht etwa mit achtzehn ihren Hö*
hepunkt. Nie wieder wird der Mann so potent sein, nie wie*
der wird die Frau so machtvolle Orgasmen haben können wie
mit etwa achtzehn Jahren. Doch wir halten sie davon ab, sich
zu lieben.
Mit achtzehn bist du auf dem Höhepunkt deiner sexuellen
Energie, deiner Liebesenergie. Bis du heiratest, bist du 25, 26,
27 ... und das Heiratsalter hat stetig zugenommen. Je höher
entwickelt ein Land ist, desto länger muss man warten, denn
desto mehr muss man lernen, man muss einen Job finden und
was nicht alles. Bis du endlich heiratest, geht es fast schon
wieder abwärts mit deinen Kräften. Dann liebst du, aber deine
Liebe wird nie richtig heiß. Sie kommt nie zum Siedepunkt,
an dem du dich einfach auflöst. Sie bleibt lauwarm. Wenn du
aber nie mit einer solchen Totalität geliebt hast, kannst du
auch deine Kinder nicht lieben, denn du weißt gar nicht, wie.
Wenn du in der Liebe nie solche Gipfelerfahrungen gemacht
hast, wie willst du es deinen Kindern beibringen? Wie kannst
du deinen Kindern helfen, solche Höhepunkte zu erleben? So
hat man von alters her den Menschen die Liebe vorenthalten,
damit sie schwach bleiben.
Der zweite Trick:
Man muss die Menschen in möglichst großer Unwissenheit
und Verblendung halten, damit man sie leicht täuschen kann.
Und die wirkungsvollste Methode, um eine gewisse Dumm*
heit herzustellen - was für die Verschwörung der Priester und
Politiker die absolute Voraussetzung ist -, besteht darin, den
Menschen nicht zu erlauben, sich frei in der Liebe zu be*
wegen. Ohne Liebe sinkt die menschliche Intelligenz auf ein
niedriges Niveau.
Hast du das nicht auch schon beobachtet? Wenn du dich
verliebst, kommen plötzlich alle deine Fähigkeiten zu ihrem
Höhepunkt, zu einem Crescendo. Einen Moment vorher warst
du noch leblos und grau, doch dann triffst du die Frau deines
Lebens, und plötzlich explodiert in dir eine große Freude und
du stehst in Flammen. Wenn man verliebt ist, hat man sei*
ne maximale Leistungsfähigkeit. Wenn die Liebe wieder ver*
schwindet oder wenn keine Liebe da ist, sinkt die Leistungs*
fähigkeit auf das Minimum.
Die intelligentesten Leute sind auch die sexuellsten. Das
muss man verstehen, denn Liebesenergie ist im Grunde Intel*
ligenz. Wer nicht lieben kann, ist kalt und verschlossen; er
fließt nicht mit im Strom des Lebens. Wenn man verliebt ist,
ist man im Fluss. Wenn man verliebt ist, hat man ein solches
Selbstvertrauen, dass man die Sterne berühren kann. Dann
werden Mann und Frau zu einer großen Inspiration. Eine
Frau, die geliebt wird, ist sofort schöner, auf der Stelle! Einen
Moment zuvor war sie nur eine gewöhnliche Frau, aber so*
bald sie mit Liebe überschüttet wird, ist sie wie gebadet in ei*
ner neuen Energie. Ihre Aura ist völlig verändert, ihr Gang
wird anmutig, ihr Schritt tänzelt. Jetzt strahlen ihre Augen,
ihr Gesicht leuchtet und sie glüht. Und dasselbe geschieht mit
dem Mann.
Liebende sind auf dem Gipfel ihrer Leistungsfähigkeit. Wenn
man den Menschen die Liebe verwehrt, bleiben sie auf dem
Minimum stehen. Wenn sie auf dem Minimum sind, bleiben sie
dumm, unwissend und uninteressiert. Und wenn Menschen
unwissend, dumm und verblendet sind, kann man sie leicht
täuschen.
Wenn man sexuell unterdrückt ist, wenn man in puncto
Liebe unterdrückt ist, fängt man an, sich nach einem anderen
Leben zu sehnen. Dann fängt man an, über den Himmel und
das Paradies nachzudenken, aber man denkt nicht mehr dar*
an, das Paradies hier und jetzt zu erschaffen. Wenn man
liebt, ist das Paradies hier und jetzt. Dann kümmert man sich
nicht um den Priester. Man kümmert sich nicht darum, ins
Paradies zu kommen. Man ist ja schon da! Es interessiert ei*
nen nicht mehr. Wenn aber die Liebesenergie unterdrückt
wird, fängt man an zu denken: »Hier ist nichts, das Jetzt ist
leer. Irgendwo muss es doch ein Ziel geben!« Dann geht man
zum Priester und fragt ihn nach dem Himmel, und er malt ei*
nem den Himmel in den schönsten Farben.
Man hat die Sexualität unterdrückt, damit die Menschen an*
fangen, sich für das andere Leben zu interessieren. Und wenn
die Menschen sich für das andere Leben interessieren, haben
sie natürlich kein Interesse mehr an diesem Leben.
Doch dieses Leben ist das einzige Leben. Das andere Leben
verbirgt sich darin! Es ist nicht sein Gegensatz, es ist nicht
irgendwo anders, es ist in ihm. Begib dich mitten hinein - das
ist es! Begib dich in dieses Leben, dann wirst du darin auch
das andere Leben finden. Gott verbirgt sich in dieser Welt,
Gott verbirgt sich im Hier und Jetzt. Wenn du liebst, kannst
du es fühlen.
Der dritte Trick:
Man muss die Menschen möglichst in Angst und Schrecken
halten. Und der sicherste Weg ist, ihnen keine Liebe zu ge*
statten, weil Liebe die Angst aufhebt. Liebe besiegt die Angst.
Wenn du verliebt bist, hast du keine Angst. Wenn du liebst,
kannst du gegen die ganze Welt kämpfen. Wenn du liebst,
fühlst du dich von unendlicher Kraft erfüllt. Wenn du aber
nicht liebst, hast du vor Kleinigkeiten Angst. Wenn du nicht
liebst, interessierst du dich mehr für Sicherheit und Ordnung.
...
Es ist eine große Verschwörung gegen die Menschheit. Es
ist eine große Verschwörung gegen dich! Die Politiker und
die Priester sind deine Feinde, aber sie tun so, als wären sie
Diener der Allgemeinheit. Sie sagen: »Wir sind da, um euch
zu dienen und euch zu helfen, ein besseres Leben zu führen.
Wir sind da, um euch ein gutes Leben zu schaffen.« Und da*
bei sind sie es, die das Leben zerstören.
Der vierte Trick:
Man muss die Menschen so unglücklich wie möglich halten.
Denn ein unglücklicher Mensch ist verwirrt, ein unglückli*
cher Mensch hat kein Selbstwertgefühl, ein unglücklicher
Mensch verurteilt sich selbst, ein unglücklicher Mensch hat
das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Ein unglück*
licher Mensch hat keinen Boden unter den Füßen. Man kann
ihn hierhin und dahin schubsen, kann ihn wie ein Stück
Treibholz behandeln. Und ein unglücklicher Mensch ist im*
mer bereit, Befehle entgegenzunehmen; er lässt sich herum*
kommandieren und disziplinieren, weil er weiß: »Allein bin
ich nur unglücklich. Vielleicht kann mir jemand anders Re*
geln für mein Leben geben.« Er ist ein bereitwilliges Opfer.
Und der fünfte Trick:
Mann muss die Menschen einander entfremden, damit sie
sich ja nicht für irgendeine Sache verbünden können, die den
Priestern und Politikern möglicherweise nicht in den Kram
passt. Man muss die Menschen voneinander getrennt halten
und darf ihnen nicht allzu viel Intimität erlauben.
...
Halleluja! *ggg*
Reichlich übertrieben, findest du nicht?
Wer verbietet denn wen, Sex zu machen oder sich zu verlieben?
Wobei angemerkt sein muss, dass Liebe mit Sex nichts zu tun hat. Oder meinst du, dass Kinder Sex brauchen, um sich bei den Eltern geborgen zu fühlen?
Das ist doch der kranke Ansatz von Freud gewesen: Libido = Lebensenergie.
Welch ein Dumpfug!
Er hatte doch selbst eine Pupille auf die eigenen Mama geworfen (siehe der Fall im Zug, als er zum ersten Mal als Knabe bemerkte, dass er seine Mutter begehrte.) und meinte, die Welt würde aus solchen bestehen. Nur ist die Welt nicht Sigmund.
Du kannst doch Sex machen, bis der Arzt kommt. Wer hindert dich dran?
Deine Propaganda hört sich daher so paranoid an.
Wer hört schon auf die Kirche, wenn ne nette Lady grad um die Ecke kommt?
Nicht einmal die Priester machen das.
Die Menschen brauchen doch ständig irgendwelche Sündenböcke.
Wenns mal nicht so läuft, wie sie wollen, ist immer wer anders dran schuld.
Vielleicht ist einer nicht allzu begehrenswert und findet daher keinen Partner. Ist dann immer noch die Kirche, der Staat oder die Wirtschaft dran schuld?
Im Gegenteil. Heute wird einem solchen sogar eine neue Fresse durch kosmetische Chirurgie verpasst, damit er überhaupt noch einen Partner abbekommt.
Deine Propaganda hats aber auch.......dicke drauf.