KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Also jetzt läuft das für mich in eine ganz falsche Richtung!
Menschen in Problemsituationen zu unterstützen sollte in einer Gemeinschaft etwas selbstverständliches sein. Das ist sogar mein eigener Job, und hat für mich absolut nichts mit Gutmenschentum im negativen Sinne dieses Wortes zu tun.
Wie bereits geschrieben - die Gesellschaft braucht auch Menschen, die kreative und vielleicht manchmal auch ein bisschen naive Ideen haben, um neue Alternativen aufzuzeigen, um neue Wege zu finden. Aber wenn dann eine Ideologie daraus entsteht, dann sollte man halt doch sehr gut prüfen, ob das Ganze wirklich einen Realitiätsbezug hat oder in einem grossen Kontext auch wirklich machbar ist, bevor man einer solchen Ideologie nachläuft.
Also sehe ich den Begriff "Gutmensch" im Grunde nicht negativ, sondern eher in der Kategorie "mit Vorsicht zu genießen".
Eines der negativen Beispiele in letzter Zeit für mich ist z.B. die Reaktion von Esotherikern in Punkto Wehrpflicht. Man kann zur Wehrpflicht sicherlich geteilter Meinung sein. Aber eine Argumentation mit "wir haben Licht und Liebe, und brauchen kein Heer", "wir geben keine Energie auf Negatives" oder eine ähnliche Qualität, entfernt sich für mich doch sehr weit von den Relitäten des Lebens.
Diese Menschen sind sicherlich besten Willens, nur zerstören sie mit einer Beeinflussung ihrer Klienten und eigenen Entscheidung gegen die Wehrpflicht ein funktionierendes Sozialsystem und verteuern die Katastrophenhilfe und lassen den Staat schutzlos zurück - also erreichen letztendlich Negatives aus ihrer positiven Einstellung.
Oder alle Gutscheinsysteme. Es ist sicher ein neuer und toller Ansatz, Arbeitsleistung gegen Arbeitsleistung zu tauschen. Aber was ist der Hintergrund, dass sich die Menschen damit besser fühlen? Doch nur der, dass dem Staat die für jede Arbeit fällige Steuer hinterzogen wird. Eine Steuer die vielleicht nicht immer sinnvoll verwendet wird, aber letztendlich für die gemeinschaftlichen Aufgaben notwendig ist. Da kann ich dann leicht das Gefühl haben, dass meine Arbeit mehr wert ist, wenn ich die durchschnittlichen Abgaben auf meine Arbeit von 40-70% hinterziehe.
Also wieder eine positive Ideologie, die aber in der Gesamtsicht nur negativ ist.
Beide Beispiele zeigen, dass hier eigentlich Naivität (oder fehlende Bildung?) der Auslöser für die Ideologie ist. Beide Fälle sind zwar absolut toller Input um die bestehenden Systeme zu hinterfragen, würden aber letztendlich unsere Sicherheit und Infrastruktur gefährden. In diesem Sinne finde ich die zuletzt gefundene Definition recht gut passend.
Aber vielleicht gibt's ja auch andere Argumente?
Menschen in Problemsituationen zu unterstützen sollte in einer Gemeinschaft etwas selbstverständliches sein. Das ist sogar mein eigener Job, und hat für mich absolut nichts mit Gutmenschentum im negativen Sinne dieses Wortes zu tun.
Wie bereits geschrieben - die Gesellschaft braucht auch Menschen, die kreative und vielleicht manchmal auch ein bisschen naive Ideen haben, um neue Alternativen aufzuzeigen, um neue Wege zu finden. Aber wenn dann eine Ideologie daraus entsteht, dann sollte man halt doch sehr gut prüfen, ob das Ganze wirklich einen Realitiätsbezug hat oder in einem grossen Kontext auch wirklich machbar ist, bevor man einer solchen Ideologie nachläuft.
Also sehe ich den Begriff "Gutmensch" im Grunde nicht negativ, sondern eher in der Kategorie "mit Vorsicht zu genießen".
Eines der negativen Beispiele in letzter Zeit für mich ist z.B. die Reaktion von Esotherikern in Punkto Wehrpflicht. Man kann zur Wehrpflicht sicherlich geteilter Meinung sein. Aber eine Argumentation mit "wir haben Licht und Liebe, und brauchen kein Heer", "wir geben keine Energie auf Negatives" oder eine ähnliche Qualität, entfernt sich für mich doch sehr weit von den Relitäten des Lebens.
Diese Menschen sind sicherlich besten Willens, nur zerstören sie mit einer Beeinflussung ihrer Klienten und eigenen Entscheidung gegen die Wehrpflicht ein funktionierendes Sozialsystem und verteuern die Katastrophenhilfe und lassen den Staat schutzlos zurück - also erreichen letztendlich Negatives aus ihrer positiven Einstellung.
Oder alle Gutscheinsysteme. Es ist sicher ein neuer und toller Ansatz, Arbeitsleistung gegen Arbeitsleistung zu tauschen. Aber was ist der Hintergrund, dass sich die Menschen damit besser fühlen? Doch nur der, dass dem Staat die für jede Arbeit fällige Steuer hinterzogen wird. Eine Steuer die vielleicht nicht immer sinnvoll verwendet wird, aber letztendlich für die gemeinschaftlichen Aufgaben notwendig ist. Da kann ich dann leicht das Gefühl haben, dass meine Arbeit mehr wert ist, wenn ich die durchschnittlichen Abgaben auf meine Arbeit von 40-70% hinterziehe.
Also wieder eine positive Ideologie, die aber in der Gesamtsicht nur negativ ist.
Beide Beispiele zeigen, dass hier eigentlich Naivität (oder fehlende Bildung?) der Auslöser für die Ideologie ist. Beide Fälle sind zwar absolut toller Input um die bestehenden Systeme zu hinterfragen, würden aber letztendlich unsere Sicherheit und Infrastruktur gefährden. In diesem Sinne finde ich die zuletzt gefundene Definition recht gut passend.
Aber vielleicht gibt's ja auch andere Argumente?