Laguz
Sehr aktives Mitglied
Die Fälle kenne ich, aber "sehr gut" ging es ihnen allen nicht, sonst wären sie nicht intubiert worden!da gab es mal einen bericht im i-net über einen arzt in münchen..er hatte 2 coronapatienten die er nicht intubiert hatte..
es ging ihnen sehr gut..nach der verlegung wurden sie intubiert und verstarben sehr schnell..
Das Intubieren ist eine Kunst für sich, dafür braucht man erfahrene Spezialisten.
Das falsche, weil zu starke Intubieren führt leider dazu, dass noch mehr Lungengewebe zerstört wird.
Deshalb sollte es möglichst vermieden werden. Wenn möglich, sollten vorher lieber noch andere Maßnahmen ergriffen werden.
Es ist zudem körperlich sehr anstregend für die Patienten.
Hier ein Bericht von München Großhadern von Mitte Mai:
Behandlung von Covid-19-Patienten "langwierig, aber erfolgreich"
Auszug:
Aber man dürfe Covid-19 auch nicht unterschätzen, warnt Zwißler. Es sei eine "recht komplizierte Erkrankung", die Ärzte beobachten eine ungewöhnlich lange Behandlungsdauer. Durchschnittlich lagen die Patienten in Großhadern 18 Tage auf der Intensivstation, die längste Zeit waren 61 Tage.
Beatmet werden die Patienten durchschnittlich 16,7 Tage.
Probleme bei der Behandlung bereite darüber hinaus der Umstand, dass das Virus nicht nur die Lunge, sondern auch viele andere Organe angreife. Fast die Hälfte der Behandelten benötigte während der Therapie zum Beispiel ein sogenanntes Nierenersatzverfahren, etwa eine Dialyse.
"Insgesamt wurden in Großhadern im betrachteten Zeitraum 173 Patienten mit Covid-19 stationär behandelt. Etwa 20 Prozent aller Patienten seien im Verlauf intensivpflichtig geworden.", sagt Zwißler.
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