jetzt stellt sich nur die frage, bringt ein impfstoff etwas gegen covid 19 wenn er zu covid 20 mutiert?
Als Kind erhielt ich, vor Jahrzehnten, eine Impfung gegen Polio und später im Leben zwei- oder dreimal Tetanus-Schutzimpfungen. Die waren wohl harmlos und ich merkte nichts davon. Masern hatte ich als Kind, und weitre, wohl mehr Kinder-Krankheiten, als ich erinnern kann, durchlebte ich in der Kindheit, bis auf Windpocken; Windpocken erlitt ich schwer mit 19 Jahren, mehrere Tage Fieber mit 39 Grad, aber das überstand ich auch.
Die Umstände dieser Infektion fand ich allerdings sehr kritikwürdig: Eine entfernte Verwandte, selbst Krankenschwester, hatte ein an Windpocken erkranktes Kind, davon wusste sie, dennoch lud sie alle Schulkameraden und einen Haufen Erwachsener zu einer Geburtstagsparty für ihr Kind ein, ohne irgendjemandem von der Infektion des Kindes zu erzählen, weil sie eigenmächtig entschieden hatte, dass sie etwas "für die Immunität aller" tun wollte und weil die geplante Party ihrer Ansicht nach nicht ausfallen sollte. Sie ging, ohne Rücksprache mit anderen, einfach davon aus, dass "alle ja schon vermutlich die Windpocken hatten und die anderen Kinderchen am besten mit ihrem Kind die auch haben sollten". Dieses Verhalten ist heutzutage mit gar nichts mehr zu entschuldigen, denke ich. Vor einer Party zu überlegen, wer kommt und die Gäste zu informieren und diese auf eigene Gefahr kommen zu lassen, hätte ich sinnvoller gefunden. Freiwilligkeit eben.
In den letzten Jahren erlebte ich im Bekanntenkreis, dass die Grippeschutzimpfungen fast immer, mit nur einer Ausnahme, tatsächlich eine Grippe auslösten. Diese Erfahrung und alles, was mir Ärzte dazu halb offiziell sagten, hielt mich davon ab, eine "moderne" Grippeschutzimpfung machen zu lassen. Das ist auch der Grund, weswegen ich sehr reserviert bin in Bezug auf mögliche Impfungen gegen die Covid-19-Erkrankung, dies ist genau der Punkt, den Du auch hier ansprichst, nehme ich an.
Da es aber immer noch Menschen gibt, die gut (also ohne nach einer Impfung zu erkranken) reagieren und die Impfungen haben wollen, würde ich nicht dafür eintreten, gar nicht zu impfen.
Als Ideal würde ich ansehen, wenn gründlich geforscht wird, ein Stoff zur Verfügung gestellt wird und die Impfung freiwillig und mit Achtsamkeit für die jeweilige individuelle Disposition des Menschen möglich ist, eine Zwangsimpfung würde ich als Körperverletzung betrachten, es ist nämlich ein invasiver Eingriff und sollte genau wie alle andren invasiven Eingriffe als solcher behandelt werden.
Mir geht es um die Möglichkeit und Freiwilligkeit und den möglichst verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema. Also eine Ausgewogenheit zwischen Sicherheit, Risikoabschätzung und Privatsphäre bzw. Recht dazu.
Happy Beltane
