Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

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Ab 4.Mai dürfen die Friseursalons wieder öffnen. Auf der einen Seite bestehen allgemeine Kontaktverbote und Abstandsregeln,an die sich doch jeder halten soll- was in diesem Beruf logischerweise nicht möglich ist. Die Friseure sollen sich durch nachweislich nicht funktionierende Masken schützen und diese den ganzen Tag tragen. Ganz schön paradox, ich könnte ja jetzt böse schlussfolgern und sagen, das Frisuren wichtiger sind als der Schutz dieser Berufsgruppe.
Na ja, zum Schutz trägt ja irgendwie auch bei, sie nicht in den finanziellen Ruin zu treiben ... Und Friseure habens da echt nicht leicht. Andere Geschäfte können evtl. erst mal Online verkaufen oder so, bei Dienstleistungen dieser Art geht das halt schwer.

Wobei ich generell noch immer für nen weiteren Lockdown wäre. Das Unterwegssein heute war wieder hardcore. Eine Ärztin die die Maske falsch trägt (nur locker über den Mund) und gleichzeitig schön alle Patienten anmault, war schon ne Sache für sich. Dann beim Interspar stand ich in einem fast leeren (und jedenfalls sehr breiten) Gang an einem Regal. Kamen 2 Mitarbeiter, stellten sich unmittelbar links und rechts von mir auf und begannen über meinen Kopf hinweg (ja, ernsthaft) erst mal eine gechillte Unterhaltung. :rolleyes:
Ich bin allmählich ein bissl erschüttert über so viel Rücksichtslosigkeit. Ich versteh ja dass man nicht immer den anderen bemerkt oder auch mal zerstreut ist (kenne ich von mir selbst ebenfalls ^^), aber dann sind das immer ca. 80-90 Prozent der Kunden und heut auch mal die Mitarbeiter selbst :rolleyes:. 1,5m Abstand ist doch echt nicht schwer, nicht mal bei ein bissl Gedränge. Tut auch nicht weh. Selbst wenn Corona nur Fake wäre und sonst nichts, wär dieser Mindestabstand sowieso psychologisch gesehen der angebrachte.
 
Auf jeden Fall! :clown:

Aber mal zu den Zahlen zurück. Heute wurden ja die Wirtschaftsdaten bekannt gegeben. Die Zahl der Arbeitslosen sind um gut

3.000.000 angestiegen!

Und die Kurzarbeiter sind bereits etwas mehr als

10.000.000 Menschen!

Die Reserven in diesem Sicherungssystem (26 Milliarden glaube ich) reichen noch ca. bis Ende 2020.

Bis Ende 2020, das ist viel länger, als ich gedacht hätte und ist für mich eine positive Nachricht.

Bereits im Mai und Juni geht es stellenweise wieder aufwärts.

Durch die Krise wurde an vielen Stellen offenbar, welche Sollbruchstellen im System sind - und welche Berufe neu strukturiert werden müssen und dass man um die Nutzung von elektronischen Medien nicht mehr herumkommt.

Die Art des Lebens verändert sich, die Arbeitsweisen verändern sich, vielleicht wird jetzt auch eher die Dringlichkeit gesehen, die Finanzspekulation zugunsten der realen Wirtschaft, von der ja alle abhängen, einzudämmen.

Hinsichtlich des Fadenthemas, die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit und ein Recht auf Privatsphäre und egal wer sich wie derzeit äußert, die Diskussion ist im Gang darüber und kann nicht mehr verdrängt werden -

ganz ehrlich, ich schöpfe Hoffnung, auch wenn es noch so finster aussehen mag zurzeit.

Europa hat schon ganz andere Dinge gewuppt.

Zu den Zahlen der Kurzarbeiter und der Arbeitslosen:
Es scheint sehr viel zu sein und noch immer ist Angst da, dass ja die Technisierung viele Berufe vernichten würde in der Zukunft. Aber ist das so bzw. wird es so sein müssen, das denke ich nicht.
Da lade ich zu einem Gedankenexperiment und zu einer Rück-Forschung ein in die Jahre 1800 bis 1900; welche Berufe gab es damals, von denen man heute nichts mehr weiß? Papiermühlen ... Nagelschmieden ... Wie sah der Alltag aus?
Wie war es zwischen 1900 und 2000? Noch drastischer. In den letzten 30 Jahren hat sich die Welt wieder mehr verändert, als sie es in einem Jahrhundert vorher tat. Krisen beschleunigen den Wandel noch einmal, notgedrungen.

Daher schöpfe ich Hoffnung, dass gerade so viel Neues entsteht an Berufen und Möglichkeiten und Notwendigkeiten, dass wir es uns nicht vorstellen können und in fünf Jahren positiv erstaunt zurückgucken, was trotz oder gerade wegen der Krise möglich wurde.

Mich wundert selbst, dass ich das denke, aber es kann ja nicht schaden.
 
Sind das Zukunftsforscher? Moment, aaaaberrr die Zukunft steht ja noch nicht fest :-P
Nein, dass sind Leute aus think tanks, die sozialstrukturen und Städte etcpp "entwerfen".
Architekten der "Zukunft", oder auch "Matritzenzeichner".

Gibt interessante Vorträge im Netz... Empfehlenswert

"the world goes 5D" (hat nichts mit dem Spiriquatsch davon zu tun)
 
Nein, dass sind Leute aus think tanks, die sozialstrukturen und Städte etcpp "entwerfen".
Architekten der "Zukunft", oder auch "Matritzenzeichner".

Gibt interessante Vorträge im Netz... Empfehlenswert

Also doch so eine Art von Zukunftsforschern, die mögliche Entwicklungen aufgrund von gegebenen Prämissen voraussehen. Yo, die Entwicklung kann in unterschiedliche Richtungen gehen...noch ist alles offen. Es gibt auch viele Chancen in dieser Umbruchphase.
 
Na ja, zum Schutz trägt ja irgendwie auch bei, sie nicht in den finanziellen Ruin zu treiben ... Und Friseure habens da echt nicht leicht. Andere Geschäfte können evtl. erst mal Online verkaufen oder so, bei Dienstleistungen dieser Art geht das halt schwer.

Wobei ich generell noch immer für nen weiteren Lockdown wäre. Das Unterwegssein heute war wieder hardcore. Eine Ärztin die die Maske falsch trägt (nur locker über den Mund) und gleichzeitig schön alle Patienten anmault, war schon ne Sache für sich. Dann beim Interspar stand ich in einem fast leeren (und jedenfalls sehr breiten) Gang an einem Regal. Kamen 2 Mitarbeiter, stellten sich unmittelbar links und rechts von mir auf und begannen über meinen Kopf hinweg (ja, ernsthaft) erst mal eine gechillte Unterhaltung. :rolleyes:
Ich bin allmählich ein bissl erschüttert über so viel Rücksichtslosigkeit. Ich versteh ja dass man nicht immer den anderen bemerkt oder auch mal zerstreut ist (kenne ich von mir selbst ebenfalls ^^), aber dann sind das immer ca. 80-90 Prozent der Kunden und heut auch mal die Mitarbeiter selbst :rolleyes:. 1,5m Abstand ist doch echt nicht schwer, nicht mal bei ein bissl Gedränge. Tut auch nicht weh. Selbst wenn Corona nur Fake wäre und sonst nichts, wär dieser Mindestabstand sowieso psychologisch gesehen der angebrachte.

Ich sags ja, das ist eine generelle Dilemmasituation :confused:
 
Eben nicht. Aber ist warscheinlich eh OT, und die Wenigsten würden es glauben, was so "geplant" ist bzw bereits entsteht

Ich denke da auch mehr an "Pläne" wenn ich think tank lese, da läuft´s mir eher kalt den Rücken runter. Im WHO-Faden von @KingOfLions habe ich heute morgen etwas gepostet, wer da mal gucken mag. Der große Impf-Gau der WHO mit Melinda und Bill Gates Stiftung + Merkeline und so ist im Anmarsch.

Allgemein, Thema Widerstand:

Nun möchte ich morgen mit Kamera auf die Straßen und ggf. dokumentieren, es ist schwer etwas Sinnvolles zu finden, die Gewerkschaften machen auf Online-Events und sonst ist alles recht diffus und undurchsichtig. Mehrere Bewegungen, aber nicht so wirklich durchschaubar. Vielleicht fahre ich einfach los und lasse mich treiben, funzt meist eh am besten.
 
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Stell maa rein! Ich nehme momentan eher eine Planlosigkeit wahr.
Ich hab schon zig Sachen verlinkt...

Von Drohnen die via "Schwarmbewusstsein" kommunizieren und agieren, über Smarthomes, Punkte nach dem chin. Social System; 6 Ebenen Kameras, Bewegungs und Rastertracking , Verlagerung von Arbeitsplätzen ins VR etcpp.

Such selbst, wenns Dich intressiert. Bei TED findest viel spannendes oder bei future science projects
 
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