Was für eine Überheblichkeit. Die Alten ich wiederhole gerne immer wieder. die nicht sterben brauchten, wenn sie nicht angesteckt werden.
Daher brauchen sie Schutz. Jeder der anders denkt ist insgeheim ein Mörder, wenn er jemanden ansteckt.
Sie haben genau so das Anrecht auf die körperliche Unversehrtheit wie jeder andere auch.
Scheinbar interessiert das hier einige nicht.
Wie denkst Du über den Tod?
Ist er Dein Feind?
Falls ja, warum...
Es gibt auch genügend Alte die gerne sterben würden, als vereinsamt oder krank zu leben, ob nun in Heimen oder alleinwohnend, die man jedoch dann versucht so lange wie möglich am Leben zu erhalten, auch gegen ihren Willen. Warum wird dies getan?
Weil andere nicht loslassen können, nicht loslassen wollen. Meinen der Tod sei herausschiebbar, durch medizinische Maßnahmen, auch wenn derjenige nicht mehr leben will...
Da hat die Schweiz einen riesen Vorteil für diese geschaffen und auch Menschen aus Deutschland nehmen dies zunehmend, wenn sie es sich leisten können, in Anspruch... sie erlaubt das aktive Sterben und begleitet dabei...
Das ist aus meiner Sicht das Leben und den Menschen zu würdigen, ihn würdevoll und frei entscheiden zu lassen.
Mir liegt am Herzen, dass jeder selbst und frei über sein Leben und seinen Tod entscheiden soll und dies auch darf... ohne Einmischung anderer Menschen.
Die Alten die das Leben begrüßen... aus ihren Herzen, werden leben... hattest nich du den Zeitungsartikel aus der RNZ hier eingestellt, mit den zwei älteren Damen auf der Neckarwiese in Heidelberg, die sich gegen diese Zwangsmaßnahmen ausbaten...
Gleiches Recht für alle. Jeder darf seine Meinung haben, diese äußern...
In solchen Situationen wie diesen neigt der Mensch auch oft und gern dazu, mit seinem Schutzbedürfnis für andere und der Moral zu übertreiben, überzureagieren, um sich zum Retter aufzuschwingen... doch auch dies ist menschlich und erstmal aus meiner Sicht wertfrei zu betrachten, solange er andere dadurch nicht in Mitleidenschaft zieht, die es nicht betrifft.
Es errinnert mich an meine Zeit in meinem Ehrenamt an der Schule meines Sohnes... Lehrer haben sehr oft zu einer Kollektivstrafe oder Kollektiv-Sanktion gegriffen, wenn es jedoch nicht die ganze Klasse betraf und so auch daher kein weiterer wirklcher Sinn in dieser Maßnahme bestand.
Einzelne Eltern sind da sehr oft im Versuch der Klarstellung an die Wand gelaufen, da es Lehrer gab, die es für ihren eigenen Ermessenspielraum hielten und daraus das Recht, dies so zu handhaben... zudem eben auch bequem nach dem Motto... macht einer Krawall, stelle ich alle ruhig.
Was lehrt dies die Kinder?
Genau das, was sich jetzt sehr schön im Großen zeigt... eine Kollektiv-Strafe unter dem Vorwand des Schutzes für Einzelne, bis hin zu immer mehr Fremdbestimmung.