Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

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Habe ich. World-O-Meter. 207.416 Infizierte, 9.206 Todesfälle, 191.400 Genesene. Alles andere interessiert mich nicht.

Wobei man anhand des Links nicht erkennen kann, ob diese 207.416 Infizierten ALLE Fälle seit März 2020 sind (inklusive derjenigen, die wieder genesen sind), oder ob diese Zahl die aktuelle Infiziertenzahl widerspiegelt.

Das sind alle positiv Getesteten die als solche gemeldet wurden. Also Exklusive der wieder Genesenen oder Vestorbenen.

Was man deutlich beobachten konnte, worüber aber bisher nichts in den Medien berichtet wurde ist das Absinken des Prozentsatzes derer die positiv getestet werden vs den Negativen.

Hier in AT hatten wir am 23.7. nur mehr 2,4% positiv vs 97,6 negativ.
(am 1.4. waren 18,8% positiv und 81,2% negativ als Vergleich).

Heißt das im Umkehrschluss je mehr getestet werden, desto deutlicher zeigt sich dass die wenigsten davon betroffen sind oder aber dass das Virus jetzt abklingt?



Da von einer zweiten Welle zu reden, die wieder alle in Angst und Schrecken versetzt halte ich für groß fahrlässig.
 
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Die Zahlen steigen aber auch, weil sich im Infektionsgeschehen etwas verändert hat. Noch im Juni machten größere lokale Ausbrüche – wie etwa in Schlachtbetrieben wie Tönnies – einen Großteil der Neuinfektionen aus. Auch aktuell gibt es etwa in Bayern einen solchen Ausbruch auf einem Gemüsehof, bei dem sich mehr als 170 Erntehelferinnen und Erntehelfer angesteckt haben. Neu ist, dass sich zugleich "viele kleinere Geschehen in verschiedenen Landkreisen" finden lassen, berichtet das RKI. Und das ist in den Augen der Forscher bedenklich. Noch Mitte Juni hatten in Deutschland noch etwa 150 Landkreise in der Vorwoche keine Neuinfektionen gemeldet. Inzwischen sind es nur noch knapp unter 100.

https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...reproduktionszahl-neuinfektionen-zweite-welle
 
Doch was ist geschehen in der Zwischenzeit? Dem RKI zufolge infizierten sich mehr Menschen zum Beispiel auf Feiern, bei der Arbeit, aber auch in Gemeinschafts- und Gesundheitseinrichtungen. Ebenfalls beunruhigend: "Es gibt zunehmend wieder Fälle, die sich nicht zurückverfolgen lassen." Das sagte Ute Teichert ZEIT ONLINE. Sie ist Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und im Kontakt mit Gesundheitsämtern bundesweit.

https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...reproduktionszahl-neuinfektionen-zweite-welle
 
Die Zahlen steigen aber auch, weil sich im Infektionsgeschehen etwas verändert hat. Noch im Juni machten größere lokale Ausbrüche – wie etwa in Schlachtbetrieben wie Tönnies – einen Großteil der Neuinfektionen aus. Auch aktuell gibt es etwa in Bayern einen solchen Ausbruch auf einem Gemüsehof, bei dem sich mehr als 170 Erntehelferinnen und Erntehelfer angesteckt haben. Neu ist, dass sich zugleich "viele kleinere Geschehen in verschiedenen Landkreisen" finden lassen, berichtet das RKI. Und das ist in den Augen der Forscher bedenklich. Noch Mitte Juni hatten in Deutschland noch etwa 150 Landkreise in der Vorwoche keine Neuinfektionen gemeldet. Inzwischen sind es nur noch knapp unter 100.

https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...reproduktionszahl-neuinfektionen-zweite-welle

Es ist nicht überraschend, denn die Dynamik ist eigentlich recht simpel. Ab Mitte Februar und dann zunehmend wurde Corona auch hier ernstgenommen und Menschen verhielten sich anders. Das war zu jener Zeit als z.B. das Video des Bäckers aus Hannover viral ging in dem er seine Kunden bittet doch trotzdem zu kommen. Dann kamen die ganzen Lockdowns und das Infektionsgeschehen ging in jener Zeit natürlich drastisch zurück.

In der nächsten Phase wurden Maßnahmen gelockert aber Masken waren Pflicht und die allermeisten haben sich auch daran gehalten. Nach der harten Lockdown-Phase waren die Zahlen schon runter und das noch veränderte Verhalten und die Masken halfen dabei die Zahlen unten zu halten.

Wir sind jetzt sozusagen in einer dritten Phase: Die Zahlen waren so weit unten, dass kaum noch jemand wirklich Sorgen hat. Familienfeiern und Treffen mit Freunden usw. sind wieder relativ normal und viele werden auch zunehmend lasch wenn es um Masken geht. Im April und Mai war der Anteil an Maskenträgern in öffentlichen Verkehrsmitteln bei 99% würde ich sagen (habe nie jemanden ohne gesehen). Mittlerweile sind es ca. 20% ohne Masken, v.a. junge Menschen. Dasselbe in Geschäften.

Und natürlich gehen die Zahlen dann auch wieder hoch. Sie explodieren allerdings nicht gleich. Der Anstieg verläuft sehr flach, weshalb es wahrscheinlich durchaus möglich sein wird deutlicher zu reagieren. Damit meine ich: Angenommen im Herbst würde es noch mal richtig übel werden, dann würden die ganzen Artikel die von zunehmenden Zahlen auf der Intensivstation berichten nicht ohne Wirkung bleiben und die Menschen würden wieder vorsichtiger.

Insgesamt bin ich eher optimistisch. Es wird noch eine Weile dauern bis der Spuk wirklich vorbei ist, aber ich glaube, dass es möglich sein wird die Zahlen in einem unteren Bereich zu halten.
 
Natürlich. Häusliche Gewalt steht in keinem Bezug zu der Zeit, die die Leute zuhause verbringen, oder der Stimmung, in der sie sich befinden. Das wäre auch völlig absurd.

Das erscheint mir logisch und gilt wohl auch als statistisch belegt, dass Häusliche Gewalt dann zunimmt. Fälle von angezeigter Internetkriminalität z.B. sind ebenfalls tatsächlich belegbar angestiegen. Andererseits sind aber z.B. Straftaten wie Wohnungseinbrüche, Raubüberfälle etc. relativ stark zurückgegangen, als die Menschen sich vermehrt zuhause aufhielten.

Ob man da also wirklich eine exakte Formel dafür finden könnte, die Aufschluss darüber geben kann: Ob ein „Lockdown“ unterm Strich – nun eher eine, die Gesamtkriminalität senkende Wirkung oder eher eine Kriminalität fördernde Wirkung hat – ist aber eh eine Frage, die ich für absolut müßig und am eigentlichen Corona Thema vorbeigestellt halte.

Z.B. also ein, in der elterlichen Wohnung, grün und blau geschlagenes Kind – gegen eine ältere, gebrechliche Frau „abzuwägen“, die sich sämtliche Knochen bricht, weil sie ein Handtaschendieb, auf offener Straße zu Boden wirft – halte ich zwar für ein subjektiv interessantes, philosophisches, moralisches („Neben“-)Thema – Bei der Bewältigung der Corona-Pandemie an sich, hilft uns das, meiner Meinung nach, aber dennoch nicht wesentlich weiter.
 
Hammer.
Ruhig mal Zitat:
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Psychopathen tragen keine Maske
Spätestens seit Einführung der Maskenpflicht ist erkennbar, wer den staatlich auferlegten Regeln Folge leistet und wer nicht. Eine polnische Studie hat nun ergeben, dass sich insbesondere Psychopathen nicht an die Vorgaben halten würden.
Laut einer Umfrage würden verträgliche Charaktere, die allgemein nach Harmonie streben und soziale Kompetenzen vorweisen könnten, sich auch eher regelkonform verhalten.

Die Dunkle Triade

Das Pendant zu diesem Persönlichkeitsmerkmal bilde laut Studienergebnissen die sogenannte Dunkle Triade oder auch Dunkler Dreiklang. Gemeint ist eine bestimmte Kombination von Persönlichkeitsmerkmalen: Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie. Diese Menschen legten erstens ein egozentrisches und gegenüber anderen gleichgültiges Verhalten an den Tag. Die eigene Meinung würde von ihnen über die aller anderen gesetzt, wobei Logik und Argumente kein entscheidendes Kriterium darstellten. Zweitens empfänden sie Regeln im Allgemeinen und staatliche Vorgaben im Speziellen als Maulkorb und unzumutbare Einschränkung der eigenen Interessen. Zu guter Letzt fehle es ihnen an Empathie. Stattdessen agierten sie impulsiv und neigten dazu, hohe Risiken einzugehen. Die Kombination dieser Persönlichkeitsmerkmale ergebe ein destruktives und ausbeuterisches Handlungsmuster, das sich aktuell im Umgang mit der Corona-Pandemie manifestiert.
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Hammer.
Ruhig mal Zitat:
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Psychopathen tragen keine Maske
Spätestens seit Einführung der Maskenpflicht ist erkennbar, wer den staatlich auferlegten Regeln Folge leistet und wer nicht. Eine polnische Studie hat nun ergeben, dass sich insbesondere Psychopathen nicht an die Vorgaben halten würden.
Laut einer Umfrage würden verträgliche Charaktere, die allgemein nach Harmonie streben und soziale Kompetenzen vorweisen könnten, sich auch eher regelkonform verhalten.

Die Dunkle Triade

Das Pendant zu diesem Persönlichkeitsmerkmal bilde laut Studienergebnissen die sogenannte Dunkle Triade oder auch Dunkler Dreiklang. Gemeint ist eine bestimmte Kombination von Persönlichkeitsmerkmalen: Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie. Diese Menschen legten erstens ein egozentrisches und gegenüber anderen gleichgültiges Verhalten an den Tag. Die eigene Meinung würde von ihnen über die aller anderen gesetzt, wobei Logik und Argumente kein entscheidendes Kriterium darstellten. Zweitens empfänden sie Regeln im Allgemeinen und staatliche Vorgaben im Speziellen als Maulkorb und unzumutbare Einschränkung der eigenen Interessen. Zu guter Letzt fehle es ihnen an Empathie. Stattdessen agierten sie impulsiv und neigten dazu, hohe Risiken einzugehen. Die Kombination dieser Persönlichkeitsmerkmale ergebe ein destruktives und ausbeuterisches Handlungsmuster, das sich aktuell im Umgang mit der Corona-Pandemie manifestiert.
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Thx. Ich wollte den Link lesen, aber AOL macht ne hammer Cookies Ansage und bei dem Versuch, diese selbst zu verwalten gab es keine Möglichkeit ohne "ich stimme zu" zu klicken. Daher habe ichs wieder weggeklickt. Die Studie dazu würde mich ja echt interessieren. Zumindest mal spiegelt das, was du zitierst tatsächlich die Erfahrungswerte in den Diskussionen mit diesen Leuten, in RL wie auch im Netz. Die ständigen Antiargumente und das ganze Kommunikationsverhalten ist stark gekennzeichnet vom Muster einer Persönlichkeitsstörung. Wirklich auffällig.


Machiavellismus: politische Lehre und Praxis, die der Machtpolitik den Vorrang vor der Moral gibt


Entartung!
 
Hammer.
Ruhig mal Zitat:
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Psychopathen tragen keine Maske
Spätestens seit Einführung der Maskenpflicht ist erkennbar, wer den staatlich auferlegten Regeln Folge leistet und wer nicht. Eine polnische Studie hat nun ergeben, dass sich insbesondere Psychopathen nicht an die Vorgaben halten würden.
Laut einer Umfrage würden verträgliche Charaktere, die allgemein nach Harmonie streben und soziale Kompetenzen vorweisen könnten, sich auch eher regelkonform verhalten.

Die Dunkle Triade

Das Pendant zu diesem Persönlichkeitsmerkmal bilde laut Studienergebnissen die sogenannte Dunkle Triade oder auch Dunkler Dreiklang. Gemeint ist eine bestimmte Kombination von Persönlichkeitsmerkmalen: Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie. Diese Menschen legten erstens ein egozentrisches und gegenüber anderen gleichgültiges Verhalten an den Tag. Die eigene Meinung würde von ihnen über die aller anderen gesetzt, wobei Logik und Argumente kein entscheidendes Kriterium darstellten. Zweitens empfänden sie Regeln im Allgemeinen und staatliche Vorgaben im Speziellen als Maulkorb und unzumutbare Einschränkung der eigenen Interessen. Zu guter Letzt fehle es ihnen an Empathie. Stattdessen agierten sie impulsiv und neigten dazu, hohe Risiken einzugehen. Die Kombination dieser Persönlichkeitsmerkmale ergebe ein destruktives und ausbeuterisches Handlungsmuster, das sich aktuell im Umgang mit der Corona-Pandemie manifestiert.
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Den Begriff "Psychopathen" zu benutzen finde ich überzogen. Aber es hat sicherlich viel mit einer gewissen Egozentrik zu tun. Es gibt Menschen die es, mehr oder weniger bewusst, als Demütigung empfinden einer allgemeinen Vorgabe Folge zu leisten. Sie wollen immer das Gegenteil, ziehen ein Gefühl der Überlegenheit aus ihrem Auftreten. Eine Art Glaubens-Mantra das sie in ihren Köpfen mit sich herumtragen ist: Die Masse ist dumm. Daher ist dumm was die Masse tut. Ausgehend von dieser Formel halten sie dann für intelligent in vielem das Gegenteil zu machen und es lässt sie sich besonders fühlen. Um die jeweilige Sache geht es so gut wie nie, weshalb auch keiner von denen wirklich argumentativ und kohärent diskutieren kann.

Deshalb schrieb ich manchmal, dass genau jene die jetzt mit irgendwelchen Theorien kommen und Predigten über "Unterdrückung vs Freiheit" halten, genau umgekehrt argumentieren würden wenn die Regierung/en keine Maßnahmen ergriffen hätten. Es wären genau die Ken Jebsens die dann mit Maske (Jebsen hätte nen echten Schutzanzug, da würde ich ne hohe Wette drauf abschließen! :D) herumlaufen und Merkel vorwerfen würden wirtschaftliche Interessen über die Gesundheit der Menschen zu stellen.

Das ist Narzissmus, weil es nicht um die Sache geht sondern um "seht her". Es ist m.A.n. aber nicht oder nur selten Psychopathie, denn die zeichnet sich ja v.a. dadurch aus das ein Psychopath keinerlei Empathie hat. Empathie würde ich denen nicht absprechen.

Was ich meine kann man übrigens an einigen prominenten Typen in Amerika sehen. Einer der Right-Wing-Kommentatoren auf Fox News forderte im Frühling noch Masken und hat (richtigerweise) kritisiert dass damals noch behauptet wurde die würden nicht helfen. Jetzt, wo Masken verfügbar und deren Wirksamkeit bestätigt ist, redet er dagegen.


Edit: Habe das Video gefunden über den Fox-News-Typen von dem ich da spreche:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Das erscheint mir logisch und gilt wohl auch als statistisch belegt, dass Häusliche Gewalt dann zunimmt. Fälle von angezeigter Internetkriminalität z.B. sind ebenfalls tatsächlich belegbar angestiegen. Andererseits sind aber z.B. Straftaten wie Wohnungseinbrüche, Raubüberfälle etc. relativ stark zurückgegangen, als die Menschen sich vermehrt zuhause aufhielten.

Ob man da also wirklich eine exakte Formel dafür finden könnte, die Aufschluss darüber geben kann: Ob ein „Lockdown“ unterm Strich – nun eher eine, die Gesamtkriminalität senkende Wirkung oder eher eine Kriminalität fördernde Wirkung hat – ist aber eh eine Frage, die ich für absolut müßig und am eigentlichen Corona Thema vorbeigestellt halte.

Z.B. also ein, in der elterlichen Wohnung, grün und blau geschlagenes Kind – gegen eine ältere, gebrechliche Frau „abzuwägen“, die sich sämtliche Knochen bricht, weil sie ein Handtaschendieb, auf offener Straße zu Boden wirft – halte ich zwar für ein subjektiv interessantes, philosophisches, moralisches („Neben“-)Thema – Bei der Bewältigung der Corona-Pandemie an sich, hilft uns das, meiner Meinung nach, aber dennoch nicht wesentlich weiter.

Es muss aber schon auch Antworten auf diese "Nebeneffekte" geben, politischer wie auch sozialer Natur. Zumal Corona uns noch eine Weile begleiten dürfte. Nur, tut es das im Rahmen des Möglichen ja bereits und vor allem aber darf man nicht darauf reinfallen, dass Leute, die auf diesen Abwegen argumentieren auch nur ansatzweise Anteil nähmen an dem Befinden ihrer durch Corona-Maßnahmen benachteiligten Mitmenschen. Die werden schlicht und einfach instrumentalisiert und für die eigene Fakepropaganda missbraucht, leider.
 
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