Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Über eine Million Infizierte. Jetzt fängt's an, albern zu werden. Forenuser zimmern sich ihre eigenen Infiziertenzahlen zusammen und stellen diese als Realität in den Raum - und das wird auch noch befürwortet :)

Versuchs mal mit Logik.

1) Über 200.000 wurden positiv getestet.
2) Glaubst Du, dass 100% aller Positiven auch gefunden werden? Falls nein, glaubst auch Du das es eine Dunkelziffer gibt.
3) Prof. Streeck kommt in seiner Heinsberg-Studie zum Ergebnis, die Sterblichkeit läge bei ca. 0,4% (also 0,4% der Infizierten sterben)
4) Dreisatz: 9,206 Tote / 0,4% * 100 % = 2.301.500


Der Witz ist das jene, die ansonsten gerne erzählen Corona sei nicht schlimmer als Grippe, nicht mal checken dass sie dann von einer noch höheren Dunkelziffer an Infizierten ausgehen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
So weit, so logisch. Je weniger tödlich das Virus ist, desto höher muss angesichts der Sterbezahlen die Dunkelziffer sein. Und wenn es so ansteckend ist, wie es mittlerweile heißt, muss die tatsächliche Fallzahl in die Millionen gehen.

Was mich aber interessiert: Warum sind 0,4% realistisch? Wie kann man das beurteilen, wenn man die Zahlen nicht kennt und auch keine Vergleichswerte hat, da das Virus neu ist?

Die einzige Studie die ich kenne in der die Letalität bestimmt wurde ist jene von Prof. Streeck. Er kommt dort zum Ergebnis von 0,37%. Und ja, man kann nicht wissen wie korrekt das ist, aber deshalb sagte ich ja die 0,4% seien "realistisch".

Gewöhnliche Masken verhindern allerdings weder Schmierinfektionen noch Übertragungen durch mikroskopisch kleine Tröpfchen, und von beidem ist im Zusammenhang mit Covid-19 seit Monaten die Rede. Allzuviel sollten wir uns auf unsere Schutzmaßnahmen also nicht einbilden.
Das kommt auf die Situationen an. Wenn Du eine Maske trägst und Dein Gegenüber (positiv) nicht und Du wirst von jener Person direkt angehustet, wird die Maske eine Übertragung wahrscheinlich nicht verhindern. Aber: Selbst dann würde die Dosis begrenzt, was für den weiteren Verlauf offenbar einen Unterschied machen kann.

Dasselbe Szenario: Ihr tragt beide Maske... das könnte die Ansteckung vielleicht sogar schon verhindern, auf jeden Fall aber die Dosis noch deutlicher reduzieren.

Dann gibt es noch viele Situationen in denen Masken ganz sicher helfen, gerade wenn es nicht um so extreme Situationen wie "anhusten" geht sondern nur miteinander sprechen.

Und die anderen Maßnahmen waren ja alle darauf angelegt Kontakte möglichst zu reduzieren. Und das hilft natürlich sehr, hat gleichzeitig aber natürlich auch krasse Nebenwirkungen (etwa Wirtschaft betreffend, aber auch andere).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lese grad in einem sehr interessanten Blatt (soziales Projekt) einen Artikel über "Die Welt nach Corona".

Die Kinder als Leidtragende, jetzt und auch später.

2019 starben täglich in Deutschland drei Kinder! durch die Folgen häuslicher Gewalt! 43 Kinder wurden pro Tag sexuell im engsten sozialen Umfeld mißbandelt! Jetzt rechnet euch mal aus, was diese Krise bzw. diese Maßnahmen bewirken. Erste Studien lassen einen immensen Anstieg der häuslichen Gewalt gegen Kinder und Frauen erkennen!

Das läuft alles unter dem Radar, interessiert - noch - niemanden in der Regierung. Es geht ja um Gesundheit, um einen Scheixx geht es.

NEIN, es läuft nicht unter dem Radar. Es gibt EUROPAWEIT eine große Aufklärung - vor allem durch den sogenannten Mainstream- in dieser Hinsicht:


Und das gleich zu Beginn der Krise:

Suchergebnisse
Webergebnisse

Corona und häusliche Gewalt: "Man muss mit dem ...
www.tagesschau.de › ausland › corona-europarat-haeus...

28.03.2020 - Bei dortigen Notrufstellen gingen weniger Anrufe ein als sonst. ... Sorge vor steigender häuslicher Gewalt während Corona-Krise ... Franziska Giffey hat mit ihren Kollegen aus den Ländern bereits Maßnahmen vereinbart.

Offenbar mehr häusliche Gewalt in Corona-Krise | NDR.de ...
www.ndr.de › nachrichten › mecklenburg-vorpommern


27.06.2020 - In der Isolation aufgrund der Corona-Krise hat die häusliche Gewalt offenbar zugenommen. ... Corona-Ticker: RKI besorgt über steigende Neuinfektionen. NDR Info ... CORA - Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt ... Neue Schutzmaßnahmen gegen Starkregen in Schwerin.
Es fehlt: Maßnahmen ‎| Muss Folgendes enthalten: Maßnahmen

Notrufe in der Corona-Krise teils verdoppelt : Häusliche ...
www.tagesspiegel.de › Politik


08.04.2020 - Häusliche Gewalt ist kein neues Phänomen, aber es wächst in der Corona-Krise. Es gäbe Lösungen, um das Problem zu lindern.

Coronavirus: Häusliche Gewalt und Kindesmissbrauch ... - DW
www.dw.com › coronavirus-häusliche-gewalt-und-kind...

21.03.2020 - Auch häusliche Gewalt könnte zunehmen. ... Die Zahl könnte durch die Maßnahmen gegen das Coronavirus steigen, sagen ...

Gefahr der häuslichen Gewalt: Warum Kinderschutz in Corona ...
www.rbb24.de › Panorama

17.04.2020 - 10-prozentiger Anstieg bei häuslicher Gewalt ... während der Corona-Krise ihr Möglichstes, um gewaltgefährdeten Kindern zu helfen.

Corona-Maßnahmen: Sorge vor häuslicher Gewalt ist groß ...
www.welt.de › Regionales › Nordrhein-Westfalen

23.03.2020 - Experten befürchten dadurch mehr Gewalt gegen Kinder und Frauen. Zeitgleich sind fast alle Frauenhäuser voll belegt.
Es fehlt: steigende ‎| Muss Folgendes enthalten: steigende


Bei dem ersten Link und gleichzeitiger Ausstrahlung in den Tagesthemen war der Lockdown gerade mal ein paar Tage alt.

Und da hatten die verantwortlichen Politiker bereits erste Maßnahmen eingeläutet:

Maßnahmen von Bund und Ländern
Bundesfrauenministerin Franziska Giffey hat mit ihren Kollegen aus den Ländern bereits Maßnahmen vereinbart. So bleiben etwa die Hilfetelefone gegen Gewalt an Frauen und für Schwangere in Not geschaltet. Beratung für Schwangere, die über eine Abtreibung nachdenken, soll es auch online oder am Telefon geben. Falls Frauenhäuser überfüllt sind, sollen die Behörden vor Ort prüfen, ob etwa leerstehende Hotels und Ferienwohnungen angemietet werden können.

Vorher im Link der Tagesschau wird in aller Deutlichkeit und Transparenz das Phänomen erhöhter Gewalt gegen Kinder und Frauen in diesen Krisenzeiten - und wie gesagt, europaweit- dargestellt. Und das war bereits am 28.3.20 der Fall.
 
Alleine die Ringproben, die durch den Ausschuss auf den Weg gebracht wurden (Drosten und RKI legten da wohl keinen Wert drauf) die sind entlarvend!

Dann die Beschaffenheit des Tests und was dort getestet wird, unfassbar dass darauf aufbauend alles gegen die Wand gefahren wird. Unwissenschaftlicher und unseriöser geht es kaum.
Du meinst wahrscheinlich den Ringversuch.

Erklär mal bitte, was an dem Ringversuch und dem PCR-Test wirklich entlarvend sein soll!
Du erklärst ihn für unwissenschaftlich und unseriös und hast Dich nur auf die Aussagen des Ausschusses verlassen, anstatt mal selbst zu recherchieren, wie der aufgebaut ist.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2#RT-PCR-Test

Wird er ordnungsgemäß durchgeführt, dann liegt seine Trefferquote in den meisten Fällen bei nahezu 100%.
Steht übrigens auch so bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2#Spezifität

Wirklich, das ist beste Aufklärungsarbeit! Man braucht halt Zeit, will man informiert sein. Aber das sollte ein Anliegen sein, jedermans.
Es täte Dir und @Enndlin mal gut, die Auswertung des Ringversuches und den Aufbau des PCR-Tests selbst durchzulesen, anstatt die Bewertung anderen Leuten zu überlassen.

Wie ich @Enndlin >hier< schon schrieb, besteht der PCR-Test vom Drosten aus 3 Teilen, um andere (Corona-)Viren ausschließen zu können.
Wenn Labore dabei natürlich pfuschen, kommen dann auch keine richtigen Ergebnisse raus.
Im Normalfall arbeiten Labore schon einigermaßen verlässlich.
Die meisten im Ringversuch aufgeführten Labore haben das wohl getan.
 
Gewalt gegen Kinder sind seid Jahren allgegenwärtig
Wo war in den letzten Jahren dein Aufschrei dagegen?
Frauen sind auch schon seit Jahren täglicher häusslicher Gewalt ausgesetzt
Wo war da dein Aufschrei?
Jetzt bei Corona ist häusliche Gewalt plötzlich ein großes Problem, obwohl es schon immer ein Problem war

Du bist in meinen Augen nicht glaubwürdig, sondern biegst dir die Dinge so hin, wie du es haben möchtest

Es ist tatsächlich so, dass diese Problematik schon BEVOR es zum Lockdown kam und noch nicht mal klar war, ob überhaupt, in einer öffentlichen Diskussion angeregt wurde und das Problem als solches ANerkannt wurde. Vor allem auch im Hinblick auf Nachbarländer, die eine signifikante Steigerung der häuslichen Gewalt bei gleichzeitigem Rückgang der Hilferufe feststellten, gerade weil die Peiniger nun zu Hause hockten und diese verhinderten/verhindern.

Hier weitere Links KURZ nach dem Lockdwon:

https://www.dw.com/de/coronavirus-häusliche-gewalt-und-kindesmissbrauch-könnten-zunehmen/a-52853426

Die Spendenbereitschaft von Privatpersonen und Unternehmen wird wohl abnehmen, je mehr das Coronavirus den Gürtel enger schnallen lässt, aber der Vorsitzende des Deutschen Kindervereins, Rettinger, warnt, "dass wir nicht einfach darauf vertrauen dürfen, dass alles gut wird". Der Druck auf die Politik wächst, die Verletzlichsten der Gesellschaft wirklich zu schützen. Dafür müsste die Politik jetzt finanzielle Unterstützung anbieten und alle möglichen Ressourcen zur Verfügung stellen.

In der Welt hieß es:

Aufnahmestopp in Frauenhäusern wäre „dramatisch“
Nach Angaben des zuständigen NRW-Ministeriums für Kommunales hatte sich die Landesregierung am 21. März mit einem ausführlichen Fragenkatalog an die Kommunen und Frauenhäuser gerichtet. Dabei ging es um häufige Fragen zu vorbeugenden Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, der Kinderbetreuung und Fördermöglichkeiten bei Quarantäne.

Anzeige


SPD und Grüne wollen, dass sich der Landtagsausschuss für Gleichstellung und Frauen mit dem Thema beschäftigt. Der Ausschuss soll nach Angaben der Vorsitzenden Regina Kopp-Herr (SPD) am 24. März 15 Minuten nach Ende der Plenarsitzung zusammenkommen.

https://www.welt.de/regionales/nrw/...n-Sorge-vor-haeuslicher-Gewalt-ist-gross.html
 
"Frauenhäuser sind systemrelevant"
Giffey rief außerdem die Landesregierungen dazu auf, Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen als systemrelevant einzustufen. Die Arbeit der Einrichtungen könne in der Corona-Krise nur aufrechterhalten werden, wenn sie über Infektionsschutzmittel verfügten und die Mitarbeiter ihre Kinder in die Notfallbetreuung geben könnten.

https://www.tagesschau.de/inland/frauenhaeuser-unterstuetzung-101.html

9.4.20
 
Werbung:
Es ist tatsächlich so, dass diese Problematik schon BEVOR es zum Lockdown kam und noch nicht mal klar war, ob überhaupt, in einer öffentlichen Diskussion angeregt wurde und das Problem als solches ANerkannt wurde. Vor allem auch im Hinblick auf Nachbarländer, die eine signifikante Steigerung der häuslichen Gewalt bei gleichzeitigem Rückgang der Hilferufe feststellten, gerade weil die Peiniger nun zu Hause hockten und diese verhinderten/verhindern.

Hier weitere Links KURZ nach dem Lockdwon:

https://www.dw.com/de/coronavirus-häusliche-gewalt-und-kindesmissbrauch-könnten-zunehmen/a-52853426

Die Spendenbereitschaft von Privatpersonen und Unternehmen wird wohl abnehmen, je mehr das Coronavirus den Gürtel enger schnallen lässt, aber der Vorsitzende des Deutschen Kindervereins, Rettinger, warnt, "dass wir nicht einfach darauf vertrauen dürfen, dass alles gut wird". Der Druck auf die Politik wächst, die Verletzlichsten der Gesellschaft wirklich zu schützen. Dafür müsste die Politik jetzt finanzielle Unterstützung anbieten und alle möglichen Ressourcen zur Verfügung stellen.

In der Welt hieß es:

Aufnahmestopp in Frauenhäusern wäre „dramatisch“
Nach Angaben des zuständigen NRW-Ministeriums für Kommunales hatte sich die Landesregierung am 21. März mit einem ausführlichen Fragenkatalog an die Kommunen und Frauenhäuser gerichtet. Dabei ging es um häufige Fragen zu vorbeugenden Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, der Kinderbetreuung und Fördermöglichkeiten bei Quarantäne.

Anzeige


SPD und Grüne wollen, dass sich der Landtagsausschuss für Gleichstellung und Frauen mit dem Thema beschäftigt. Der Ausschuss soll nach Angaben der Vorsitzenden Regina Kopp-Herr (SPD) am 24. März 15 Minuten nach Ende der Plenarsitzung zusammenkommen.

https://www.welt.de/regionales/nrw/...n-Sorge-vor-haeuslicher-Gewalt-ist-gross.html
Ich hab die Zunahme ja nicht in Frage gestellt oder negiert. Das es nicht so ist wurde ja nicht gesagt.
Es geht mir nur etwas gegen den Strich, dass es so dargestellt (getan wird)als wäre es jetzt nur wegen den Coronamaßnahmen ein Problem ist und vorher es in der Gesellschaft fast totgeschwiegen wurde und wenn Corona vorbei ist, dann ist das Problem mit der häuslichen Gewalt, ja nicht weniger geworden

Vor Corona stand es kaum im Fokus, während Corona steht es etwas mehr im Fokus und nach Corona steht es dann wieder weniger im Fokus
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben