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Revenant
Guest
So weit, so logisch. Je weniger tödlich das Virus ist, desto höher muss angesichts der Sterbezahlen die Dunkelziffer sein. Und wenn es so ansteckend ist, wie es mittlerweile heißt, muss die tatsächliche Fallzahl in die Millionen gehen.Jedem dürfte klar sein, dass es eine signifikante Dunkelziffer gibt. Man weiß nicht ganz genau welchen Faktor man da anwenden muss, aber: Gerade jene, die von einer niedrigen Sterblichkeit ausgehen, und behaupten Corona sei ja ganz harmlos, müssen mit einer hohen Dunkelziffer rechnen. Umgekehrt gesagt: Solltest Du glauben, wir hatten doch "nur" etwas über 200.000 Infizierte, dann hieße das gleichzeitig, dass die Dunkelziffer mit über 4% (über 9000 Tote) sehr hoch wäre.
Realistisch ist eine Sterblichkeit von ca. 0.4% anzunehmen. Und dann läge die Zahl der bisher Infizierten in Deutschland bei ca. 2,3 Millionen.
Was mich aber interessiert: Warum sind 0,4% realistisch? Wie kann man das beurteilen, wenn man die Zahlen nicht kennt und auch keine Vergleichswerte hat, da das Virus neu ist?
Gewöhnliche Masken verhindern allerdings weder Schmierinfektionen noch Übertragungen durch mikroskopisch kleine Tröpfchen, und von beidem ist im Zusammenhang mit Covid-19 seit Monaten die Rede. Allzuviel sollten wir uns auf unsere Schutzmaßnahmen also nicht einbilden.Dazu sollte man sich dann noch fragen: Wie sähen die Zahlen wohl aus, wenn es keine Maßnahmen gegeben hätte und wir als Gesellschaft einfach ganz normal weitergelebt hätten? Die Frage kann man als einen etwas oberflächlichen aber doch sehr aufschlussreichen IQ-Test verstehen.
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