Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

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Es gab beim Anschnallen aber kein monatelang rezitiertes Mantra "du wirst viele, viele Todesfälle herbeiführen, wenn DU dich nicht anschnallst", "DU bist Schuld, wenn viele Menschen sterben", etc. Die Menschen sprangen sich nicht gegenseitig vor Angst aus dem Weg, wenn jemand keinen Gurt umgeschnallt hatte. "Iiiih, mit dem will ich nichts mehr zu tun haben, der hat keinen GURT getragen und war auf einer Anti-Gurtpflicht-Demo!!!" Ebenfalls wurden die Menschen, die ggf. keinen Gurt trugen, nicht in den Medien verunglimpft als "Gurtverweigerer", "Verschwörungstheoretiker", etc. Es wurden damals keine Existenzen kaputt gemacht dadurch, dass Gurte benutzt werden mussten. Es gab kein Stilllegen der Wirtschaft. Usw. usf.

Eh nicht. Weil wenn man gurtlos mit dem Auto in der Gegend herum fährt gefährdet man bei einem möglichen Unfall niemand anders als sich selbst.

Ich sprach in dem Vergleich lediglich von der Maskenpflicht und diese hat keine Existenzen auf dem Gewissen.
 
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Persönlich stimme ich dir nicht zu, es ist eher zu beobachten bzw. zu lesen, das zu viel interpretiert wird.
Ich habe es für mich gelesen, das es eine Möglichkeit von vielen ist, aber nicht sein muß. Daher auch das Adjektiv vermutlich.
Mag sein, aber hier haben wir das Problem, dass mit diesem Argument versucht wird, bereits durch Covid-19 erfolgte Todesfälle durch noch nicht nachgewiesene Todesfälle aufzuwiegen.
Und das trägt zu keiner Lösung bei.
 
... auch, nicht nur... und wie haben die Eltern dann zu den Kindern sehr oft gesagt: "Pass auf wo Du hintritts!" Somit sein "achtsam"!
Meine Generation...
Heute wird die Verantwortung dem in die Schuhe geschoben, der die Bananenschale dort hingeworfen hat.
So ändern sich nicht nur die Zeiten, sondern auch die Verantwortungen bzw. die Sichtweisen dazu...

Hat man dir denn als Kind nicht auch beigebracht, dass man weder Bananenschalen, noch sonstigen Müll nicht einfach auf den Boden wirft? Bananenschalen einfach hinwerfen ist unachtsam und verantwortungslos, ja eigentlich böswillig. Und deshalb darf man das schon auch kritisieren.
Natürlich sollte umgekehrt auch jeder darauf achten, wo er hintritt.

Das eine ist Achtsamkeit den anderen gegenüber, das andere ist Achtsamkeit sich selbst gegenüber.
 
Hab eure Bananengeschichte nicht verfolgt. So viel dazu, sollte ich etwas wiederholen.

Jedenfalls passt dein Vergleich sehr gut. Denn ja, aufpassen wird gelehrt aber ebenso was man unterlassen sollte, um Andere nicht zu gefährden.

Wenn du schon von Achtsamkeit sprichst, dann verstehe ich deine Haltung nicht! Denn Achtsamkeit beruht auch seiner Umwelt gegenüber.

Genau. Und könnte man dies lehren?
Meine Sicht... indem man es vorlebt, es zeigt... immer und immer wieder und dabei gelassen und freundlich bleibt, somit seine eigenen und auch die Grenzen anderer wahrt.
Dies setzt Achtsamkeit und die Bewusstheit voraus... Achtsamkeit auf sich selbst und Selbst-Bewusstsein aus sich selbst. Denn intuitiv kann man dadurch mit anderen agieren, ohne ihnen Schaden zuzufügen, ohne ihnen nahezukommen, wenn sie es nicht wollen. Es ist ein Lernprozess, den wir selbst in uns aktivieren können, wenn wir wollen... und dann so an andere weitergeben, sie mitnehmen, wenn sie wollen...

Wir sehen doch alle, was geschieht, wenn die Erziehungskeule geschwungen wird... dann gehen sie erst recht auf die Barikaden. Wen wunderts mich nicht...

Das ist meine Sicht und sie muss niemandem gefallen... darf auch gern ignoriert werden.
Ihr wisst doch wie man scrollt... noch einfacher als Umblättern...
 
... auch, nicht nur... und wie haben die Eltern dann zu den Kindern sehr oft gesagt: "Pass auf wo Du hintritts!" Somit sein "achtsam"!
Meine Generation...
Heute wird die Verantwortung dem in die Schuhe geschoben, der die Bananenschale dort hingeworfen hat.
So ändern sich nicht nur die Zeiten, sondern auch die Verantwortungen bzw. die Sichtweisen dazu...
Also, meine Eltern haben mir in erster Linie beigebracht, keinen Abfall, auch keine Bananenschalen auf den Boden zu werfen, sondern meinen Müll stets brav im dafür vorgesehenen Mülleimer zu entsorgen.
Und ich muss sagen, meinem Sohn und anderen Kindern hat man das ebenfalls von Anfang an beigebracht.
 
Ein Problem ist eine Illusion. Wenn es nicht als Problem gesehen wird ist die Handlung stets stimmig
Also, meine Eltern haben mir in erster Linie beigebracht, keinen Abfall, auch keine Bananenschalen auf den Boden zu werfen, sondern meinen Müll stets brav im dafür vorgesehenen Mülleimer zu entsorgen.
Und ich muss sagen, meinem Sohn und anderen Kindern hat man das ebenfalls von Anfang an beigebracht.

Mir wurde es nicht beigebracht, sondern vorgelebt...

Wie lernen Kinder und bleiben ein Subjekt dabei?
Sie beobachten andere bei ihren Handlungen, in ihrem Verhalten und ahmen es nach... also liegt es an denen, die es vorleben...

Sei Du die Veränderung, die Du Dir wünscht in der Welt...
 
Also, meine Eltern haben mir in erster Linie beigebracht, keinen Abfall, auch keine Bananenschalen auf den Boden zu werfen, sondern meinen Müll stets brav im dafür vorgesehenen Mülleimer zu entsorgen.
Und ich muss sagen, meinem Sohn und anderen Kindern hat man das ebenfalls von Anfang an beigebracht.
Es soll sogar Kinder geben, die mit einem Sack im Gepäck den Müll einsammeln, der herumliegt in Wald und Flur...und zwar regelmäßig, aus Achtsamkeit den Menschen und der Natur gegenüber.
Einfach tun....ohne salbungsvolles Gelaber...
und ich bin stolz auf meine Tochter :)
 
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Willlst Du Dich ernsthaft an einer Formulierung aufhängen?

... der Unterscheid machts... zwischen beibringen und vorleben...

Beibringen.. ich, Du oder wer auch immer nimmt bewusst Einfluss auf etwas oder jemanden...
Vorleben geschieht auf natürliche Art und Weise... nehmen wir die Tierwelt als Beispiel.

Das Fliegen lernt der Vogel nicht durch beibringen, sondern indem er es den Eltern nachmacht.
Der Welpe lernt z. B. Hindernisse überwinden nicht durch beibringen, sondern indem er es den Eltern nachmacht.
So gibt es noch viele andere Beispiele...

Das Kind lernt das Laufen nicht indem wir es ihm beibringen... sondern duruch Beobachtung und nachmachen... usw....
 
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