Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

wenn man allen Unternehmern den Netto-Gewinn abnimmt - von dem sie teilweise ihre Familien ernähren,
wer würde dann noch Einzelhandel oder irgend eine andere Art von Verkauf betreiben ?
dann kann man auch gleich alles verstaatlichen ...
das Ungleichgewicht besteht - meines Wissens -
vorwiegend in der sozial unausgewogenen Besteuerung von Einkünften aus Arbeit -
egal ob selbstständig oder angestellt
und
Vermögen ( Vermietung / Verpachtung, Dividenden, Finanzgeschäften u dgl mehr )

wenn hier weiter soviel Scheiße über unmenschliche Unternehmer erzählt wird,
dann wird die Vernunft dem BGE NIE zum Sieg verhelfen ...
 
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Niemand wird in einem System unbeschreiblich reich, während die Meisten nach unten hin immer ärmer werden, bis ganz unten welche vor Hunger sterben, wenn alles mit Recht und Ordnung zugeht, also fair.
Da nichts fair gehandhabt wird, gibt es ja Gesellschaftsschichten und die Einen dieben sich unbeschreiblich reich, während die um ihr Recht beraubten ganz unten landen, ganz gleich, wie hart und lange sie arbeiten. Mit harter Arbeit wird kaum einer reich auf dieser Welt.

BGE + Geldsteuer würden genau diese in der GEsellschaft nach oben hin geraubten Rechte wieder nach unten hin verteilen und damit die Wirtschaft so richtig anheizen, denn je mehr die breite Masse zum Ausgeben hat, um so mehr fliessen diese Gelder wiederum in die Wirtschaft durch den Anstieg der Nachfrage und damit braucht die Wirtschaft wiederum viel mehr Arbeitskräfte, um die gestiegene Nachfrage bedienen zu können.
Fazit: Jeder wird so sowohl BGE als auch Löhne und Gehälter erhalten können und zwar in der gesamten Gesellschaft, von ganz unten bis ganz oben.

Diese ganzen Sparmodelle in der EU heute, sind genau das Falsche, denn je weniger die breite Bevölkerung ganz unten zum Ausgeben hat, um so mehr wird die Nachfrage sinken und damit gibt es ein Angebotsüberschuss, weil die Händler ihre Waren und Dienstleistungen nicht optimal absetzen können. Das wiederum wird zu immer mehr Konkurs bzw. Rationalisierung führen und damit zu mehr Kündigungen und zu steigender Arbeitslosigkeit.

BGE + Geldsteuer sind zusammen die Lösung für eine florierende Wirtschaft wegen steigender Nachfrage, damit mehr Arbeitsplätze und zum Schluss wieder mehr Steuern in der Staatkasse zum Schuldentilgen.
 
Keynesianische Geldpolitik hat noch nie, nie, niemals funktioniert. Das einzige System, in dem alle gleich gute Chancen haben, wohlhabend zu werden und in dem es keine extreme Armut geben kann, ist die wirklich freie Marktwirtschaft. Die, und das muss man wegen der allgemein verbreiteten Unwissenheit betonen, auch noch nie wirklich konsequent erlaubt wurde.
Solange Staaten Steuern erheben und bestimmten Gruppen Privilegien garantieren (Erlaubnis, Lizenz, Patent, Vertragsknebelrecht usw.) wird einfach weiter von unten nach oben umverteilt - in der "Sozialen Marktwirtschaft" gibt es etwas mehr Freiheit und folglich sind mehr Leute wohlhabend, im "real existierenden Sozialismus" gab es wesentlich weniger Freiheit und folglich wesentlich weniger Wohlstand für alle und mit einem BGE werden wir wahrscheinlich früher oder später dann auf dem Niveau von Äthiopien landen (war Jahrhunderte lang mal sehr wohlhabend, dann kamen im kalten Krieg die Sozialisten an die Macht, seitdem spenden wir regelmäßig für verhungernde Kinder).

lg
 
Keynesianische Geldpolitik hat noch nie, nie, niemals funktioniert. Das einzige System, in dem alle gleich gute Chancen haben, wohlhabend zu werden und in dem es keine extreme Armut geben kann, ist die wirklich freie Marktwirtschaft. Die, und das muss man wegen der allgemein verbreiteten Unwissenheit betonen, auch noch nie wirklich konsequent erlaubt wurde.
Solange Staaten Steuern erheben und bestimmten Gruppen Privilegien garantieren (Erlaubnis, Lizenz, Patent, Vertragsknebelrecht usw.) wird einfach weiter von unten nach oben umverteilt - in der "Sozialen Marktwirtschaft" gibt es etwas mehr Freiheit und folglich sind mehr Leute wohlhabend, im "real existierenden Sozialismus" gab es wesentlich weniger Freiheit und folglich wesentlich weniger Wohlstand für alle und mit einem BGE werden wir wahrscheinlich früher oder später dann auf dem Niveau von Äthiopien landen (war Jahrhunderte lang mal sehr wohlhabend, dann kamen im kalten Krieg die Sozialisten an die Macht, seitdem spenden wir regelmäßig für verhungernde Kinder).

lg

Staaten wurden von Gesellschaften gegründet, damit nicht der nächst Stärkere bzw. die Mafia den Menschen an den Kragen rückt und ihn bis auf die Unterwäsche beraubt. Meinst du etwa das mit der "freien" Marktwirtschaft?
Die Wirtschaft war in Europa nie freier wie heute und in anderen Ländern, wo das System nicht so gut sitzt, wird wild geraubt.
Je freier die Raub-Wirtschaft, umso mehr Menschen verhungern.
Fazit: Die Wirtschaft, die dir vorschwebt, würde die Menschen eher Richtung äthiopische Verhältnisse führen.

In einem ordentlichen System sollte es vorrangig um das Wohl aller im Staat gehen und das geht nicht ohne eine staatliche Beteiligung und Führung, denn sonst sitzt dir früh oder spät die Mafia am Kragen.
Geordnete Verhältnisse sind mir lieber, als ein Texas-Staat, wo jeder, der mit einer Kanone umgehen kann, das Sagen hat.
 
JustIn, das ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Staaten wurden nämlich nicht von Gesellschaften gegründet, damit nicht die Mafia den Menschen an den Kragen geht, der Staat ist die Mafia.
Die Wirtschaft in Deutschland war im Kaiserreich freier wie heute, (und auch die Steuern waren niedriger) und sie war auch zu Zeiten Ludwig Ehrhardts freier wie heute (davon verzehren wir gerade die letzten Krümel). Es ist der Staat, der mit der Gewalt seines Monopols die Teilmonopole einer Elite durchsetzt, der bestimmt unter welchen Bedingungen du wie leben und arbeiten darfst und der dir 70% deines erarbeiteten Lohnes raubt, um es umzuverteilen und der dir noch dazu ein nicht wert-gedecktes Papiergeld als alleiniges erlaubtes Zahlungsmittel aufzwingt (das momentan ja auch immer weniger wert wird) und damit nach oben, in Richtung Banken und Elitenkartelle, umverteilt. Das ist der staat und nicht "die Wirtschaft" (wer ist das eigentlich - der Staatskonzern Deutsche Bahn und RWE oder VW oder doch einfach irgendein kleiner Mittelständler oder ein Kioskbetreiber?).

In einer Privatrechtegesellschaft gäbe es mehr Sicherheit, einfach weil es Konkurrenz verschiedener Sicherheitsfirmen gäbe und nicht nur einen Staat. Der Staat ist vor allem damit beschäftigt, sich selbst zu schützen. Eine private Sicherheitsfirma schützt ihre Kunden, aber sie neigt nicht ihrerseits zu Gewalt, weil sie das eben auch rechtfertigen und bezahlen müsste. Eine private Sicherheitsfirma würde wie eine Versicherung funktionieren und tatsächlich alles daran setzen, einerseits Verbrechen zu verhüten, andererseits Täter wirklich zur Rechenschaft zu ziehen und ihre Kunden, wenn sie Opfer werden, voll zu entschädigen. Eine private Sicherheitsfirma, die nicht vertrauenswürdig ist, kann man einfach wechseln, die gingen Pleite. Heute musst du als Opfer eines Verbrechens nicht nur den Polizeieinsatz durch deine Steuern bezahlen, du wirst in der Regel auch nicht mal kostendeckend entschädigt (und damit meine ich nicht nur Sachwerte! Auch Traumatherapien können sehr langwierig und teuer sein.) und sollte tatsächlich mal ein Täter gefasst werden, darfst du dann noch für seinen Gefängnisaufenthalt und Reha bezahlen.

Ein ordentliches System wäre demnach die freie Privatrechte Gesellschaft, denn da geht es allen besser.

Ach und weil ja dann immer der Einwand kommt, dass sich das ja nur Reiche leisten könnten - stimmt nicht. Heute gibt der deutsche Staat pro Bürger und Monat 100,- Euro aus. In einer Privatrechtegesellschaft braucht man dafür weniger, denn man muss keine Verbrechen ohne Opfer verfolgen (der Großteil der heutigen "Straftaten"), Zivilklagen würden von privaten Mediatoren geklärt (Rechtsschutzversicherung hat heute eh auch fast jeder), man braucht auch kein Geld für Kriegsgerät, denn keine private Firma oder Privatmensch würde Krieg führen - viel zu teuer, lohnt sich nur, wenn man eine Bevölkerung hat die das bezahlt. Und da du keine Steuern zahlen würdest, hättest du natürlich wesentlich mehr Geld, dass zudem, wenn du eine wert-gedeckte Währung wählst, mit der Zeit immer mehr wert würde, anstatt weniger.
lg
 
... Heute gibt der deutsche Staat pro Bürger und Monat 100,- Euro aus ...

die Theorie gefällt mir

allerdings habe ich das mit den 100 Euro nicht ganz verstanden
vielleicht beziehen sich die Zahlen auf Österreich ?

für D würde ich rechnen wie folgt :
wenn ich einen Haushalt von ca 300 Milliarden Euro durch 80 Millionen Einwohner teile,
dann komme ich auf 3.750.- pro Kopf
oder wird da sowas wie die Enwicklungshilfe abgezogen, weil das ja keine Ausgaben für die ´ eigenen Bürger sind ?
oder gehören auch die Rüstungsausgaben abgezogen, weil diese ja den Bürgern nicht ´ zugute ´ kommen ?

ein Problem sehe ich auch in dem Dilemma,
ob man Vertrauen in eine ausreichende Verbreitung von praktiziertem moralischen Verhalten in die Bürger installieren kann
( oder besser das anständige Verhalten direkt )
oder
ob eine System so gestaltet sein sollte, daß die Kontrolle
gerechter und ´ angemessen gleicher ´ Behandlung aller nicht nur eingefordert,
sondern auch durchgesetzt werden kann
 
JustIn, das ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Staaten wurden nämlich nicht von Gesellschaften gegründet, damit nicht die Mafia den Menschen an den Kragen geht, der Staat ist die Mafia.
Die Wirtschaft in Deutschland war im Kaiserreich freier wie heute, (und auch die Steuern waren niedriger) und sie war auch zu Zeiten Ludwig Ehrhardts freier wie heute (davon verzehren wir gerade die letzten Krümel). Es ist der Staat, der mit der Gewalt seines Monopols die Teilmonopole einer Elite durchsetzt, der bestimmt unter welchen Bedingungen du wie leben und arbeiten darfst und der dir 70% deines erarbeiteten Lohnes raubt, um es umzuverteilen und der dir noch dazu ein nicht wert-gedecktes Papiergeld als alleiniges erlaubtes Zahlungsmittel aufzwingt (das momentan ja auch immer weniger wert wird) und damit nach oben, in Richtung Banken und Elitenkartelle, umverteilt. Das ist der staat und nicht "die Wirtschaft" (wer ist das eigentlich - der Staatskonzern Deutsche Bahn und RWE oder VW oder doch einfach irgendein kleiner Mittelständler oder ein Kioskbetreiber?).

In einer Privatrechtegesellschaft gäbe es mehr Sicherheit, einfach weil es Konkurrenz verschiedener Sicherheitsfirmen gäbe und nicht nur einen Staat. Der Staat ist vor allem damit beschäftigt, sich selbst zu schützen. Eine private Sicherheitsfirma schützt ihre Kunden, aber sie neigt nicht ihrerseits zu Gewalt, weil sie das eben auch rechtfertigen und bezahlen müsste. Eine private Sicherheitsfirma würde wie eine Versicherung funktionieren und tatsächlich alles daran setzen, einerseits Verbrechen zu verhüten, andererseits Täter wirklich zur Rechenschaft zu ziehen und ihre Kunden, wenn sie Opfer werden, voll zu entschädigen. Eine private Sicherheitsfirma, die nicht vertrauenswürdig ist, kann man einfach wechseln, die gingen Pleite. Heute musst du als Opfer eines Verbrechens nicht nur den Polizeieinsatz durch deine Steuern bezahlen, du wirst in der Regel auch nicht mal kostendeckend entschädigt (und damit meine ich nicht nur Sachwerte! Auch Traumatherapien können sehr langwierig und teuer sein.) und sollte tatsächlich mal ein Täter gefasst werden, darfst du dann noch für seinen Gefängnisaufenthalt und Reha bezahlen.

Ein ordentliches System wäre demnach die freie Privatrechte Gesellschaft, denn da geht es allen besser.

Ach und weil ja dann immer der Einwand kommt, dass sich das ja nur Reiche leisten könnten - stimmt nicht. Heute gibt der deutsche Staat pro Bürger und Monat 100,- Euro aus. In einer Privatrechtegesellschaft braucht man dafür weniger, denn man muss keine Verbrechen ohne Opfer verfolgen (der Großteil der heutigen "Straftaten"), Zivilklagen würden von privaten Mediatoren geklärt (Rechtsschutzversicherung hat heute eh auch fast jeder), man braucht auch kein Geld für Kriegsgerät, denn keine private Firma oder Privatmensch würde Krieg führen - viel zu teuer, lohnt sich nur, wenn man eine Bevölkerung hat die das bezahlt. Und da du keine Steuern zahlen würdest, hättest du natürlich wesentlich mehr Geld, dass zudem, wenn du eine wert-gedeckte Währung wählst, mit der Zeit immer mehr wert würde, anstatt weniger.
lg

das stimmt doch nicht. Die Entwicklung des Wohlfahrtsstaates resultiert aus der Entgrenzung des kapitalistischen Wirtschaftens. Würde man der Entwicklungslogik des Kapitals folgen, hätte der Kapitalismus sich vermutlich schon selbst zugrunde gerichtet. Der Staat übernimmt lediglich die Aufgabe das zu verhindern. Übrigens witzig wie du der wirklich freien Marktwirtschaft hinterher schmachtest, das haben Kommunisten und Liberale wohl gemeinsam. Die freie Marktwirtschaft braucht den Staat notwendigerweise, weil er das einzige Regulativ bildet und die im Stande ist die Widersprüche des Kapitalistischen Wirtschaftens zu kachieren.
 
Premiumyak, in deinen Zahlen sind die Ausgaben für so nette Kleinigkeiten wie Panzer, Drohnen, Eurofighter, Kriegsschiffe, U-Boote und Afghanistan Einsätze drin. Und natürlich auch die Kosten, die entstehen, wenn man Verbrechen ohne Opfer verfolgt, die entweder gar nicht verfolgt werden sollten (wie 2/3 aller "Drogendelikte" = Hanfkonsum oder Handel) oder die eigentlich in der Preisrechnung privater Dienstleistungen enthalten sein könnten (Verkehrskontrollen). Und natürlich auch die Gefängnisse, von denen man bei Anwendung von Privatrecht eindeutig weniger braucht (keine Verbrechen ohne Opfer und Opferentschädigung durch einen Täter, der dafür auch arbeiten kann ist besser, als jemanden sinnlos einzusperren. Man braucht Gefängnisse also nur noch für wirklich gemeingefährliche, gewalttätige Menschen - Psychopathen beispielsweise).

Aber ja, mal einen anderen Gesichtspunkt in den Fokus rückend: Was ich ja nicht verstehe, ist das in meinen Augen sehr widersprüchliche Menschenbild der Befürworter des BGE. Also wenn man einfach davon ausgeht, das es den Befürwortern ja darum geht, dass es möglichst vielen, möglichst allen Menschen gut geht und alle sich so frei wie möglich entfalten können (also Schicksalsschläge wie Erbkrankheiten, Krebs und Co. oder schwere Unfälle und Naturkatastrophen, oder auch nur schlicht und einfach Pleiten, Pech und Pannen kann ja nun keine irgendwie geartete Gesellschaftsordnung garantiert verhindern....), also BGE Befürworter mitfühlende, verantwortungsbereite Menschen sind, und nicht einfach nur eine Bande arbeitsscheuer und gieriger Heuchler oder Demagogen, die Agitation und Propaganda benutzen, um an die Macht zu kommen,

dann verstehe ich folgendes nicht: Einerseits wird den Bürgern eines Landes zugetraut, dass sie, obwohl sie alles für ihr materielles Wohl als BGE bekommen, dann von dieser Last der Arbeit befreit sich sofort kreativ und vor allem freiwillig daran machen werden, zu arbeiten, sei es um sich Selbst zu verwirklichen oder wegen der sozialen Anerkennung, sei es aus Pflichtgefühl für das "Gemeinwohl", sei es aus dem Wunsch nach noch mehr Wohlstand, sie werden das freiwillig tun, es zwingt sie ja keiner.
Wenn man als Voluntarist dann vorschlägt, doch dann bitte einfach gleich alles freiwillig zu tun und seine Angelegenheiten in Zukunft selber vertraglich so zu regeln, wie man das für sich am besten findet, anstatt sich von Staatsgewalt zu etwas zwingen zu lassen, da ja bewiesen ist, dass freie und privat geregelte Märkte am besten dafür sorgen können, dass es möglichst vielen, möglichst allen Menschen gut und immer besser geht, ja dann heißt es auf einmal, dass die Bürger dann nicht bereit sein werden, Verantwortung zu übernehmen, mitfühlend zu sein, sich Selbst zu verwirklichen, ein Pflichtgefühl zu haben, soziale Anerkennung wertzuschätzen. Statt dessen wird behauptet, wir würden mit Gewalt übereinander herfallen.

Und wenn das so wäre, wenn man also Freiwilligkeit mit Gewalt herstellen will (denn man muss ja irgendwem das Geld wegnehmen oder die Güter oder welches Tauschsystem ihr auch annehmt, um sie jemand anderem als BGE zu geben), dann geht man ja davon aus, dass der Bürger grundsätzlich unfähig und unmündig ist, sowohl für sich selbst zu sorgen, als auch sich an Vereinbarungen zu halten oder selber überhaupt vernünftige Entscheidungen und Vereinbarungen zu treffen. Dass der Bürger in der Mehrheit gewalttätig, gierig, bösartig, ausbeuterisch ist, denn sonst muss man das BGE ja nicht als vom Staat mit Gewalt durchgesetzte Regel für alle einführen! Und dieser so schlecht angesehene Mensch soll dann sich mutieren zu einem kreativen und freiwillig zu-arbeitenden Mitbürger?????

Wie "toll" das funktioniert sieht man ja jetzt schon! Wir haben jetzt eine Steuer und Abgabenlast von ca. 70% und die Möglichkeit, jederzeit Hartz4 zu bekommen. Lassen wir einfach mal die würdelosen Beschränkungen und Schnüffeleien durch die Ämter wegfallen (da sparen wir enorm bei den Ausgaben des öffentlichen Dienstes, Wohnungen würden wieder billiger, noch mehr Schwarzarbeit kurbelt die Binnennachfrage an, Arbeitgeber verschwenden ihre Zeit nicht mit ungeeigneten oder unwilligen Pflichtbewerbern und die Leute, die Hartz4 bekommen, wären auch glücklicher)! Nehmen wir an, noch mehr Leute ergreifen dann die Chance, mit dem Hartz4 (Quasi-BGE) Einkommen als Grundlage sich als Dienstleister oder kleiner Händler auf dem schwarzen Markt selbstständig zu machen (da braucht man dann nicht so lange arbeiten und hat noch Zeit für seine Hobbys). Ich schätze, der nächste Schritt wäre dann eine nächste Runde Erhöhungen bei den Steuern und Sozialabgaben, denn irgendwo muss es ja herkommen. Das bedeutet dann, Leute mit kleinem Einkommen sind noch unglücklicher über den staatlichen Raub und haben noch mehr anreize, ebenfalls den Sprung in die schwarze Selbstständigkeit zu wagen usw bis galoppierenden Inflation und Pleite. Und was macht ihr dann?

lg
 
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das alles hier sind ja nur gedankenexperimente, was ja nicht schlecht ist- vor allem wenn es um die bevölkerung geht
doch hatte man schon viele gedankenmodelle in der wirtschaft, bzw. gibt es sie noch immer
warum?
naja...wie wir sehen, funktionerts halt eben nicht, so wie die meisten es gerne hätten .... außer für die reichen, denen isses natürlich egal
es wird seit generationen darüber diskutiert, was könnte man verbessern, welches wirtschaftsmodell ist die beste variante, etc...
doch auf einem grünen zweig ist man immer noch nicht gelandet

ich denke, das problem ist hier eigentlich die frage nach der gerechtigkeit
und diese frage kann uns die wissenschaft nicht beantworten
die wissenschaft sagt, dass 1+1=2 ist, doch ob dies nun gerecht ist, das müssen wir selbst entscheiden

genauso ist es in der wirtschaft
ist kontinuierlicher wachstum nun gerecht? für umwelt und mensch?
wir wissen aber sehr wohl, dass es ein kontinuierliches wachstum nicht geben KANN, da die ressoursen nunmahl beschränkt sind

und nun zum BGE:
damit die Wirtschaft so richtig anheizen, denn je mehr die breite Masse zum Ausgeben hat, um so mehr fliessen diese Gelder wiederum in die Wirtschaft durch den Anstieg der Nachfrage und damit braucht die Wirtschaft wiederum viel mehr Arbeitskräfte, um die gestiegene Nachfrage bedienen zu können.

nun, man sollte hier beachten, dass ja mehr nachfrage zur inflation, also preissteigerung führt, was wiederum dazu führt, dass es sich doch nicht wieder alle leisten können -> sind also wieder "unten" angelangt

ich befürworte damit nicht wegen dem WS-wachstum das bge, denn zum Wachstum wird es wohl für eine beschränkte zeit beitragen, ja, aber nicht kontinuierlich

trotzdem halte ich das BGE für eine gute Idee, vor allem um die Armut zu bekämpfen, die ja immer größer wird, bzw. die Mittelschicht zu retten
Wir können wieder jahrzehnte lang gedankenexperimente machen
doch sofern wir nichts probieren - also das bge einführen - können wir nicht wirklich wissen, was die wirklichen folgen davon sind

lg
 
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