Inzwischen bin ich nicht abgeneigt von einem BGE,
aber nicht deshalb weil ich davon überzeugt wäre und das es funktioniert,
sondern damit die Tatsachen sprechen können und entsprechende Erkenntnisse daraus erlangt werden können.
Das Problem dabei ist nur,das es nie wieder so sein wird wie heute.
Kurzfristig mag es besser werden wie heute,langfristig aber sehr viel schlechter und ein Rückschritt um Jahrhunderte aus heutiger Sicht.
Du schreibst:
Das ist in der Tat so!
Wir müssen nicht einer Meinung sein, das ist in Ordnung.
Ich betrachte dich trotzdem als meinen guten Freund.
Auf eine gewisse Art hast du Recht. Die Natur des Menschen ist sonderbar und es ist ungewiss, wie er in einer Situation reagieren wird, wenn er sich nicht mehr bedroht fühlt. Der Mensch ist an Junkismus gewöhnt. Wie wird er reagieren, wenn er diesen Druck nicht mehr spürt?
Deine Bedenken habe ich verstanden. Doch mittel- bis langfristig betrachtet, und die Zeiten und Lebendsbedinungen ändern sich nun einmal, kommen wir um Bürgergeld nicht drum herum.
Schau mal hier:
Meinung - 03.10.13 - Parteien
Frankreichs Extreme attackieren Deutschland
Jean-Luc Mélenchon und Marine Le Pen wettern gegen Deutschland und die EU. Sie haben gute Chancen, immer stärker zu werden. Bald schon werden sie zur realen Gefahr. Was Berlin dagegen tun könnte.
Von Wolf Lepenies
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Quelle:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article120600226/Frankreichs-Extreme-attackieren-Deutschland.html
03.10.13 - Fondsmodell
EU will, dass Berlin für Europas Arbeitslose zahlt
Die EU schlägt eine europäische Arbeitslosenversicherung vor: Länder mit einer hohen Erwerbslosenquote sollen die Hälfte der Kosten aus einem Fonds ersetzt bekommen. Deutschland ist strikt dagegen.
Von Jan Dams und Florian Eder
Brüssel/Berlin
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article120606188/EU-will-dass-Berlin-fuer-Europas-Arbeitslose-zahlt.html
Über Griechenland, Spanien und Italien, die unserer Mutti ein Adolfbärtchen ankleben, wenn sie fragt, wo das Geld geblieben ist, wollen wir erst gar nicht reden.
Unser Sozialstaat wird uns zum Verhängnis.
Das muss sich ändern. Nicht dass wir deswegen nicht an unsere Bürger mehr denken, sondern es muss sich an dem was ändern, was wir nach aussen hin symbolisieren. Mittlerweile denkt man, dass wir uns totarbeiten müssen und die Aufgabe hätten, die Welt zu ernähren. Die Welt hat auch 2 Hände, 2 Beine und ein Hirn. Und wer diese Bedingungen erfüllt, kann für sich selber sorgen. Das System der Wohlfahrt muss sich daher ändern.
Das
Bürgergeld halte ich daher als Ersatz für die alte Sozialordnung für ideal.
Dazu kommt, wie ich bereits zuvor schrieb, das Problem mit der
Automatisierung. Früher haben wir Menschen gegeneinander konkurriert und heute konkurrieren wir vermehrt gegen Maschinen. Dazu kommt noch, dass bestimmte Produktionstätte ins billige Ausland verlagert werden. Die Globalisierung hats in sich.
Wir leben daher nicht mehr im Mittelalter, wo es galt: "Wer Brot will, soll arbeiten!"
Die Zeiten und Bedingungen ändern sich und wir müssen uns alle anpassen.
Du kannst mir dabei zustimmen oder nicht....das bleibt dir überlassen.
Ich bin für Fairness. Weder will ich, dass andere wegen uns leiden, noch will ich, dass wir wegen andere leiden. Jedes Land besitzt die Freiheit, das Bürgergeld einzuführen.