Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Falsch. Wenn ich aus meiner eigenen Börse lebe, bin ich abhängig von mir selbst. Das ist völlig in Ordnung.

Wenn einer natürlich nicht mag, dass die Abhängigen nicht mehr von ihm, sondern von der eigenen Tasche abhängig werden, dann ist das was anderes.

Von der eigenen Börse abhängig werden, nennt sich übrigens Selbständigkeit.
Das mag keiner, der seine Untertanen nicht verlieren will.
Man kann Selbständigen keine Bedingungen stellen.

Da ist an dem was ich schrieb überhaupt nichts falsch.
Ein BGE bedeutet ja eben nicht das man aus seiner eigenen Börse lebt.
Übrigens dein Vergleich mit der Selbstständigkeit ist absolut passend,
denn BGE bedeutet nichts anderes als unselbstständig zu werden.
Und die Unselbstständigkeit der Individuen kann ja nicht dein/das Ziel sein.

Nene,meine Liebe.
Deine bzw. die Theorie vom BGE ist völlig unausgegoren.
Sie mag gegenwärtige Probleme lösen,schafft dabei aber langfristig noch viel grössere Probleme als vor denen wir heute stehen.
 
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Da ist an dem was ich schrieb überhaupt nichts falsch.
Ein BGE bedeutet ja eben nicht das man aus seiner eigenen Börse lebt.
Übrigens dein Vergleich mit der Selbstständigkeit ist absolut passend,
denn BGE bedeutet nichts anderes als unselbstständig zu werden.
Und die Unselbstständigkeit der Individuen kann ja nicht dein/das Ziel sein.

Nene,meine Liebe.
Deine bzw. die Theorie vom BGE ist völlig unausgegoren.
Sie mag gegenwärtige Probleme lösen,schafft dabei aber langfristig noch viel grössere Probleme als vor denen wir heute stehen.

Wir sind halt unterschiedlicher Meinung.

03.10.13 - Stellenstreichungen

So krank ist der Weltkonzern Siemens wirklich

Deutschlands größter Industriekonzern Siemens steckt mitten im schmerzhaften Umbau. Dabei werden nicht nur 15.000 Jobs gestrichen – jede einzelne Sparte steht vor besonderen Herausforderungen. Von Gerhard Hegmann

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article120617673/So-krank-ist-der-Weltkonzern-Siemens-wirklich.html

In 5 bis 10 Jahren wird alles anders aussehen.
 
In 5 bis 10 Jahren wird alles anders aussehen.

Inzwischen bin ich nicht abgeneigt von einem BGE,
aber nicht deshalb weil ich davon überzeugt wäre und das es funktioniert,
sondern damit die Tatsachen sprechen können und entsprechende Erkenntnisse daraus erlangt werden können.
Das Problem dabei ist nur,das es nie wieder so sein wird wie heute.
Kurzfristig mag es besser werden wie heute,langfristig aber sehr viel schlechter und ein Rückschritt um Jahrhunderte aus heutiger Sicht.


Du schreibst:
Wir sind halt unterschiedlicher Meinung.

Das ist in der Tat so!
 
Inzwischen bin ich nicht abgeneigt von einem BGE,
aber nicht deshalb weil ich davon überzeugt wäre und das es funktioniert,
sondern damit die Tatsachen sprechen können und entsprechende Erkenntnisse daraus erlangt werden können.
Das Problem dabei ist nur,das es nie wieder so sein wird wie heute.
Kurzfristig mag es besser werden wie heute,langfristig aber sehr viel schlechter und ein Rückschritt um Jahrhunderte aus heutiger Sicht.


Du schreibst:


Das ist in der Tat so!

Wir müssen nicht einer Meinung sein, das ist in Ordnung.
Ich betrachte dich trotzdem als meinen guten Freund. :umarmen:

Auf eine gewisse Art hast du Recht. Die Natur des Menschen ist sonderbar und es ist ungewiss, wie er in einer Situation reagieren wird, wenn er sich nicht mehr bedroht fühlt. Der Mensch ist an Junkismus gewöhnt. Wie wird er reagieren, wenn er diesen Druck nicht mehr spürt?
Deine Bedenken habe ich verstanden. Doch mittel- bis langfristig betrachtet, und die Zeiten und Lebendsbedinungen ändern sich nun einmal, kommen wir um Bürgergeld nicht drum herum.

Schau mal hier:

Meinung - 03.10.13 - Parteien

Frankreichs Extreme attackieren Deutschland

Jean-Luc Mélenchon und Marine Le Pen wettern gegen Deutschland und die EU. Sie haben gute Chancen, immer stärker zu werden. Bald schon werden sie zur realen Gefahr. Was Berlin dagegen tun könnte.
Von Wolf Lepenies
.....
Quelle: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article120600226/Frankreichs-Extreme-attackieren-Deutschland.html

03.10.13 - Fondsmodell

EU will, dass Berlin für Europas Arbeitslose zahlt

Die EU schlägt eine europäische Arbeitslosenversicherung vor: Länder mit einer hohen Erwerbslosenquote sollen die Hälfte der Kosten aus einem Fonds ersetzt bekommen. Deutschland ist strikt dagegen.
Von Jan Dams und Florian Eder
Brüssel/Berlin

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article120606188/EU-will-dass-Berlin-fuer-Europas-Arbeitslose-zahlt.html

Über Griechenland, Spanien und Italien, die unserer Mutti ein Adolfbärtchen ankleben, wenn sie fragt, wo das Geld geblieben ist, wollen wir erst gar nicht reden.
Unser Sozialstaat wird uns zum Verhängnis.
Das muss sich ändern. Nicht dass wir deswegen nicht an unsere Bürger mehr denken, sondern es muss sich an dem was ändern, was wir nach aussen hin symbolisieren. Mittlerweile denkt man, dass wir uns totarbeiten müssen und die Aufgabe hätten, die Welt zu ernähren. Die Welt hat auch 2 Hände, 2 Beine und ein Hirn. Und wer diese Bedingungen erfüllt, kann für sich selber sorgen. Das System der Wohlfahrt muss sich daher ändern.
Das Bürgergeld halte ich daher als Ersatz für die alte Sozialordnung für ideal.
Dazu kommt, wie ich bereits zuvor schrieb, das Problem mit der Automatisierung. Früher haben wir Menschen gegeneinander konkurriert und heute konkurrieren wir vermehrt gegen Maschinen. Dazu kommt noch, dass bestimmte Produktionstätte ins billige Ausland verlagert werden. Die Globalisierung hats in sich.
Wir leben daher nicht mehr im Mittelalter, wo es galt: "Wer Brot will, soll arbeiten!"
Die Zeiten und Bedingungen ändern sich und wir müssen uns alle anpassen.

Du kannst mir dabei zustimmen oder nicht....das bleibt dir überlassen. ;)

Ich bin für Fairness. Weder will ich, dass andere wegen uns leiden, noch will ich, dass wir wegen andere leiden. Jedes Land besitzt die Freiheit, das Bürgergeld einzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind nicht für die selbstgemachte Armut in anderen Ländern verantwortlich, daher können wir auch keine Verantwortung dafür übernehmen.

http://blog.care.de/paul-schaefer/
Auch Deutschland ist für die Armut auf der Welt verantwortlich

Sind die Deutschen mitverantwortlich für die globale Armut?

Schäfer sagt „Ja“, denn er sieht einen klaren Zusammenhang zwischen unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem sowie unseren hohen Lebensstandards und der Armut in wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern.

http://blog.care.de/ulrich-kelber/
Wie kann menschenwürdige Arbeit gewährleistet werden? „Es darf kein Lohn-Dumping betrieben werden“, erklärt Kelber. „Menschen müssen überall auf der Welt ein Auskommen haben und in Würde leben können.” Fünf Parteien und fünf Politiker später: Was haben wir gelernt? Wie wollen die Parteien die weltweite Armut bekämpfen, sollten sie gewählt werden?
Wir ziehen ein sehr überraschendes Fazit: Nahezu alle Parteien sind sich einig, dass das Konsumverhalten der Deutschen zur weltweiten Armut beiträgt und deshalb geändert werden muss.

Seyla
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich kann mit frohem Gewissen behaupten, dass ich eine reine Weste habe.
Ich gehörte eher zu den Beklauten der Gier, als zu den diebischen Elstern, die es in jedem Land gibt.
Und ich empfinde das so, dass die Mehrheit in unserem Lande auch zu denen gehört, die eher beklaut werden, als selber daran beteiligt zu sein. So ist es im Kapitalismus.
Den Kapitalismus gibt es jedoch nicht nur in Deutschland, daher halte ich deine Argumente als unangebracht.
17 Mio. Menschen leben in Deutschland in Existenzminimum, mit steigender Tendenz.
Wenn in Ländern wie Griechenland die eigenen Kapitalisten das Volk geiseln, damit wir für sie aufkommen, ist das nicht unsere Schuld.
 
Letztlich ist der Begriff Kapitalismus so ein richtig guter Sündenbock,denn er ist letztlich auch ein philosophischer Begriff den der Philosoph Karl Marx in die Welt gesetzt hat.
Für so gut wie jede Art von Ungerechtigkeit kann der Begriff Kapitalismus als Erklärung dienen,wobei die Alternative früher der Sozialismus und heute wohl ein Grundeinkommen für Jeden sein soll.
Das der Sozialismus keine Alternative sein kann hat sich ja gezeigt und das ein BGE keine Alternative sein wird,vor allem langfristig gesehen,wird sich erst herrausstellen können wenn ein BGE eingeführt wurde.
Also her mit dem BGE,könnte man sagen,doch dazu bedarf es einer demokratischen Mehrheit die dieses System des BGE auch will.
 
Wenn man die Gier des Menschen nicht als Grund für so viel Elend auf der Welt angeben kann/soll/darf, was sonst?

BGE und Geldsteuer sind da die einzige Hoffnung, die die Abhängigkeit der Begierten von der Gier beseitigen kann, um die Erpressbarkeit wegen Abhängigkeit aufzulösen, also das Elend und Unrecht bei den Wurzeln packen und korrigieren kann.
 
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BGE und Geldsteuer sind da die einzige Hoffnung, die die Abhängigkeit der Begierten von der Gier beseitigen kann, um die Erpressbarkeit wegen Abhängigkeit aufzulösen, also das Elend und Unrecht bei den Wurzeln packen und korrigieren kann.

Dafür müsste es aber langfristig oder auf Dauer funktionieren.
Die Gier des Menschen lässt sich allerdings durch ein BGE nicht ausrotten und so wäre zu befürchten das am Ende das selbe rauskommt wie heute,
nur unter einem anderen Namen.

Aber du bist wirklich eine Klasse für sich wie du versuchst eine bessere und gerechtere Gesellschaft zu schaffen.
Das meine ich ernst,deshalb mag ich dich auch. :kiss4:
 
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