Der Rückgang des Goldwertes liegt bei 30% - da kann man ja wohl kaum von kleinen Kursschankungen sprechen.
Gold ist auch nur zum Teil eine sichere Geldanlage zumal es keine Rendite abwirft.
Da sind die Aktien sogar noch besser dran,die werfen wenigstens Renditen ab,wenn man streut.
Aber auch Aktien sind nicht beständig gestiegen,wir liegen beim DAX in etwa dort wo er vor ca. 13 Jahren mal war.
Die 30% Rückgang beim Gold werden auch wieder aufgeholt. Und der Preis ist ja deshalb überhaupt so hoch, weil so viele schon vor Jahren eingestiegen sind. Und die sind deutlich im Plus. Aber wie gesagt: Selbst wenn nicht, dann müssen sie es ja nicht unter Kurs verkaufen... die können warten.
Ich bin kein Millionär, aber es gibt noch viele laufende Festgeldkonten die bei über 4% liegen... für ganz normale Sparer. Und jemand mit hohem Vermögen wird einer Bank auch jetzt wahrscheinlich einiges wert sein, zumindest mehr als der Kleinsparer bekommt.
Auch der kleine Mann kann sein Geld in anderen Ländern uns somit in Fremdwärungen anlegen.Das ist überhaupt kein Problem.
Ja... technisch kann das natürlich jeder. Aber der normale Bürger hat ja oft nicht mehr als er im Monat braucht und viele haben weniger. Insofern stellen sich solche Fragen für die Mehrheit der Bürger nicht.
Man sollte nur nicht so tun als ob Vermögende sooo viel mehr Möglichkeiten hätten.
Da stecken nämlich auch eine Menge Klischees dahinter.
Darum geht es mir nämlich das es sich bei Vermögenden nur um andere Summen handelt aber nicht unbedingt um andere Möglichkeiten.
Sie haben mehr Möglichkeiten. Das ist einfach ein Fakt. Denn man braucht hohe Summen um in Land zu investieren und man baucht hohe Summen um in Immobilien zu investieren usw. Es gibt viele Investitionen die das Geld absichern und dazu noch Rendite bringen, sehr oft auch deutliche Preissteigerungen (Land z.B. ist extrem hoch gegangen und wird wohl weiter steigen).
Normalverdiener haben diese Möglichkeiten nicht, weil sie gar nicht so viel Geld haben um darüber nachzudenken, es in Sicherheit zu bringen. Das geht jeden Monat zum größten Teil in die Lebenshaltungskosten.
Die Grössenordnung ist doch bei dem Beispiel was ich brachte irrelevant.
Was relevant in dem Beispiel war ist der reale Wert- bzw. Kaufkraftverlust.
Du kannst die Zahlen ruhig vertausendfachen,das Prinzip des realen Wertverlust ist das gleiche.
Ja... und davor fliehen Vermögende logischerweise. Nicht-Vermögende haben nix oder nicht viel womit sie fliehen können. Und sehr viele sind ja eher verschuldet und zahlen kräftig Zinsen. Der Normalo bekommt seine 2% beim Tagesgeld... und wenn er sein Konto überzieht zahlt er mindestens 12%.
Ich meinte nicht den Wertverlust des Autos sondern den Wertverlust des Geldes wenn Inflation höher ist als die Rendite.
Ja... Der Punkt worauf ich hinaus will ist: Der Konsum in Deutschland ist nach wie vor recht stark. Das liegt zum Teil daran, weil das Vertrauen in die Währung sehr gering ist. Also kaufen viele lieber jetzt etwas, weil sie nicht sicher sind, ob sie in 12 Monaten nicht eine Zwangsabgabe leisten müssen wie etwa in Zypern. Das Problem beim Konsum ist aber: Das ist in der Regel nicht werterhaltend. Vermögende können da anders agieren und tatsächlich werterhaltend und mit Rendite anlegen.
Wenn man die reinen Zahlen betrachtet werden sie reicher.
Wenn ich für 10000 uro auf 10 Jahre sagen wir 2% Zinsen bekomme
habe ich nach 10Jahren 12190uro...und Hurra,ich bin reicher geworden.
Aber durch die Inflation die höher als 2% ist bin ich faktisch ärmer geworden.
Und ein bei einem Millionär kann man das verhundertfachen.
Inflation betrifft alle die in der jeweiligen Währung sind. Und viele Vermögende, wahrscheinlich die Mehrheit, gehen aus den Währungen die in Gefahr sind. Alles, worauf ich hinaus will, ist der Unterschied zwischen jenen die das können weil sie jede Menge übrig haben und jenen die das nicht können, weil sie das was sie haben zum leben brauchen.
Aber die reinen Zahlen sagen nichts wirklich aus,im Gegenteil sie dienen der Augenwischerei.
Nein... das Gegenteil ist der Fall. Die reinen Zahlen zeigen die Verhältnisse sehr klar. Und wenn man sich die Dynamiken hinter den Zahlen anschaut, kann man das nur pervers (bzw. "entartet") nennen. Früher hat man Armen die Schulden erlassen. Heute zahlen die Steuerzahler dafür um Vermögende rauszuhauen.
Das ist nicht meine persönliche Interpretation. Das sind glasklare Fakten die auch niemand leugnet. Das würde nicht mal Schäuble leugnen... Er würde nur hinzufügen: Wenn man die Reichen nicht raushaut reißen sie alles nieder, so dass alle darunter leiden würden. Das Argument ist auch richtig. Aber: Das müsste dazu führen die Strukturen zu verändern. Das passiert aber nicht. Deshalb wird dieses Monopoly-Spiel im Kollaps enden. Das ist keine Wahrscheinlichkeit sondern mathematische Gewissheit.